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040 - Ein Monster namens Charlie

040 - Ein Monster namens Charlie

Titel: 040 - Ein Monster namens Charlie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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ein Mann, der sich nicht so leicht unterkriegen läßt.«
    »Brubaker wird mit seinen Forderungen seine Firma vernichten.«
    »Vielleicht bleibt Ihrem Vater dieser Untergang noch erspart, Emily. Sie müssen hoffen.«
    »Glauben Sie, daß Tony Ballard uns hier rausholen kann?«
    »Davon bin ich sogar überzeugt«, sagte Vicky, um das Mädchen seelisch zu kräftigen.
    »Aber er hat doch keine Ahnung, wo wir uns befinden.«
    »Tony findet es raus. Er ist der beste Privatdetektiv, den ich kenne. Vielleicht befindet er sich in diesem Augenblick bereits auf dem Weg hierher.«
    »Und die Ameisen, die uns bewachen?«
    »Er wird sie mit geweihten Silberkugeln ausschalten.«
    »Ich wollte, ich hätte soviel Vertrauen zu ihm wie Sie, Vicky.«
    »Wenn Sie ihn so gut kennen würden wie ich, wüßten Sie, daß Sie noch lange nicht verloren sind, Emily. Tony wird kommen und uns aus dieser mißlichen Lage befreien. Und anschließend wird sich Gordon Brubaker für alles, was er angerichtet hat, verantworten müssen. Das wird ihm geschäftlich das Genick brechen.«
    Ein Wagen blieb vor dem Lagerhaus stehen.
    Emily zuckte zusammen. »Da kommt jemand… Tony?«
    Das wäre schön, dachte Vicky Bonney. »Vielleicht«, sagte sie, und dann lauschten die beiden Mädchen.
    Draußen wurde der Motor abgestellt. Stille. Vicky Bonney beobachtete die beiden Ameisen. Sie blieben in der Nähe. Vor dem Lagerhaus fiel keine Wagentür zu, keine Schritte waren zu hören.
    Nichts. Niemand stieg aus dem Fahrzeug.
    Hatte sich ein Liebespärchen in diese einsame Gegend begeben, um zu zweit allein zu sein? Vicky überlegte, was wohl passieren würde, wenn sie um Hilfe schrie.
    Würden die Killerameisen das zulassen? Forderte sie damit ihr Schicksal leichtfertig heraus? Würden ihr die Ameisen die Kehle durchbeißen, wenn sie schrie?
    Sollte sich dort draußen tatsächlich ein Liebespaar befinden…
    Durfte Vicky Bonney die beiden dann mit einem Hilferuf in Lebensgefahr bringen? Es war zu befürchten, daß in diesem Fall die Killerameisen die beiden Menschen dort draußen angreifen würden.
    Vicky blieb still. Sie wechselte mit Emily Fonda einen raschen Blick, brauchte kein Wort zu sagen. Emily verstand auch so, und schwieg ebenfalls.
    Fünf Minuten vergingen. Dann traf ein zweiter Wagen ein. Jetzt klappten Autotüren. Dann waren Männerstimmen und Schritte zu vernehmen. Gleich darauf wurde das große Schiebetor zur Seite gerollt, und Gordon Brubaker trat mit Vic Brennan ein.
    Brubaker mußte sich seiner Sache ungemein sicher sein, wenn er so offen vor die beiden Mädchen hintrat.
    Vicky Bonney nahm an, daß sich dieser Mann des Schutzes der Hölle versichert hatte, bevor er aus dem Schatten der Anonymität hervortrat. Sein Blick gefiel Vicky nicht.
    Er starrte sie an, als wollte er sie umbringen. Warum? Mußte er von Tony einen schmerzhaften Schlag einstecken?
    »Ballard hatte seine Chance!« knurrte Gordon Brubaker. »Aber der starrsinnige Idiot nützte sie nicht! Wir ließen ihn wissen, daß er Sie nur dann lebend wiedersehen würde, wenn er nach London zurückkehrt. Das hat er dann auch getan. Aber leider nur zum Schein. Er wollte uns austricksen, dieser Bastard, und dafür werden Sie nun büßen. Er soll sehen, daß wir ernst meinen, was wir sagen.«
    Er wies auf Vicky Bonney und befahl Vic Brennan, sie zu töten.
    Die Horrorameisen hielten sich im Hintergrund.
    Und Brennan setzte sich langsam in Bewegung. Er hatte keine Waffe, würde es mit bloßen Händen tun.
    »Lassen Sie sie leben!« bettelte Emily Fonda. »Sie kann doch nichts für das, was ihr Freund tut!«
    »Man muß eben bei der Wahl seiner Freunde etwas mehr Sorgfalt walten lassen«, sagte Brubaker ungerührt.
    »Sind nicht schon genug Menschen gestorben?«
    »Genug. Was ist schon genug?«
    »Warum begnügen Sie sich nicht mit dem Triumph über meinen Vater, Mr. Brubaker?«
    »Er kennt inzwischen meine Forderungen.«
    »Zweifeln Sie daran, daß er sie erfüllen wird?«
    »Nein, schließlich will er ja seine Tochter wiederhaben.«
    »Brubaker Electronics wird wieder Nummer eins sein.«
    »Ja, und Fonda-Instruments wird bald niemand mehr kennen.«
    »Sollte Ihnen das nicht reichen? Müssen Sie auch noch dieses unschuldige Mädchen töten lassen?«
    »Pah, unschuldiges Mädchen. Wenn sie könnte, würde sie genauso wie ihr Freund versuchen, mich zur Strecke zu bringen. Vicky Bonney ist nicht so harmlos, wie sie aussieht.«
    »Wenn… Wenn dieser Mann sie umbringt, haben Sie kein Druckmittel mehr

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