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0401 - Aufbruch ins All

Titel: 0401 - Aufbruch ins All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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getroffen wurde. Addis schien völlig die Übersicht verloren zu haben.
    Vor Pantalone tauchte die Schleuse auf. Noch einmal hörte er das Zischen eines Raketengeschosses, dann befand er sich innerhalb des Kuppelgebäudes. sAddis lehnte sich mit dem Rücken gegen die Felswand und blickte in den Talkessel hinab.
    Der Raketenwerfer lag schussbereit neben ihm.
    Pantalone hatte ihm befohlen, zum Raupenfahrzeug zurückzukehren, wenn es zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommen sollte. Der Funker dachte jedoch nicht daran, diese Anordnung zu befolgen. Als die Roboter aufgetaucht waren und Pantalone abgeführt hatten, war Addis in Panik geraten.
    Mit seiner Schießerei hatte er nur auf sich aufmerksam gemacht.
    Zu seiner Erleichterung schien sich niemand für ihn zu interessieren. Die Roboter waren mit Pantalone innerhalb der Kuppel verschwunden und bisher nicht wieder aufgetaucht.
    Daran, dass sie Pantalone mitgenommen hatten, erkannte Addis, dass man den Kommandanten nicht sofort töten wollte.
    In Addis Gehirn gewann die fixe Idee Raum, dass er Flaman Pantalone befreien musste.
    Bisher hatte er keinen Plan, wie er dabei vorgehen konnte, doch er war entschlossen, zumindest einen Versuch zu wagen. Bei Einbruch der Dämmerung wollte er in den Talkessel hinabklettern.
    Was hatte er schon zu verlieren?
    Weder Pantalone noch er würden dieses Unternehmen lebend überstehen. Auch wenn dort unten in der Kuppel Saparen lebten, so waren sie doch ihre Feinde.
    Je länger Addis über ihre Situation nachdachte, desto größer wurde seine Überzeugung, dass nicht Mous Makalet, sondern Bascomb Canton der klügere der beiden führenden Politiker von Conyers war.
    Hätten sie nicht diesen verrückten Flug unternommen, würden Faolain Strachey und Neiman Korhu jetzt noch leben. Außerdem bestand die Gefahr, dass jene Unbekannten, die die Kuppel erbaut hatten, jetzt mit ihren Raumschiffen Conyers angriffen. Dass es auf Firmer Raumschiffe gab, bezweifelte Addis keinen Augenblick.
    Wenn es ihm gelang, Pantalone zu befreien, konnten sie vielleicht gemeinsam eines dieser Schiffe entführen und damit nach Conyers fliegen. Addis' Vertrauen in Pantalones Fähigkeiten war groß. Sein einziges Problem sah der Funker darin, den Kommandanten aus der Gefangenschaft der Fremden zu befreien; alles andere würde Pantalone erledigen.
    Addis gähnte vor Müdigkeit.
    Er hatte noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Einbruch der Nacht.
    Er erhob sich, um sich in seiner näheren Umgebung umzusehen.
    In diesem Augenblick erblickte er die Roboter.
    Unbemerkt waren sie von der anderen Seite heraufgekommen und hatten ihn umzingelt. Es waren mindestens zwanzig. Sie verhielten sich abwartend.
    Wahrscheinlich rechneten sie damit, dass sie mit ihm ebenso leichtes Spiel hatten wie mit Flaman Pantalone.
    „Mich bekommt ihr nicht!" schrie Addis.
    Er fuhr herum und warf sich zu Boden. Er bekam den Raketenwerfer zu fassen und löste eine Serie von Schüssen aus der Waffe. Mit einem Zufallstreffer gelang es ihm, einen der Roboter auszuschalten. Die Maschine drehte sich ein paar Mal umkontrolliert um ihre eigene Achse und brach dann zusammen. Ihre Tentakel zuckten wie die Glieder eines lebenden Wesens.
    Die anderen Roboter rückten näher. Addis begriff, dass er sie nur vernichten konnte, wenn er ihr zentrales Steuerorgan traf. Er wusste jedoch nicht, an welcher Stelle des Metallkörpers dieses Organ saß.
    Er schlug wild um sich, als die vorderen Roboter nach ihm griffen. Beim Rückwärtsgehen geriet er ins Stolpern. Er fiel zu Boden und rutschte über den Hang. Seine Hände griffen ins Leere. Er überschlug sich ein paar Mal, bis er an einer Felsnadel hängenblieb. Die Roboter schwebten hinter ihm nach.
    Vor Schmerzen stöhnend zog er sich an den Felsen hoch. Am steilen Abhang waren die Roboter weitaus beweglicher als der Sapare. Addis versuchte zwar die Flucht zu ergreifen, doch die Roboter hatten ihn eingeholt, bevor er ein paar Meter weit gekommen war. Zwei der Automaten umklammerten ihn und flogen mit ihm in Richtung der Kuppel.
    Addis trug sein Schicksal mit Fassung. Er hoffte, dass er jetzt bald mit Flaman Pantalone zusammentreffen würde.
    Er sprach die Roboter ein paar Mal an, erhielt aber keine Antwort. Wahrscheinlich konnten die Automaten nicht sprechen. Untereinander schienen sie sich durch Funkimpulse zu verständigen. Ihre Befehle erhielten sie auf die gleiche Weise aus der Kuppel.
    Ein Schleusentor tauchte vor Addis auf. Die Kammer, in die er geflogen

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