Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0413 - Ich stellte die Killer-Mumien

0413 - Ich stellte die Killer-Mumien

Titel: 0413 - Ich stellte die Killer-Mumien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Schau?«
    Zwei andere standen auf. Sie litten noch unter dem Tod ihres Anführers und wollten sich wahrscheinlich an mir schadlos halten, aber da genau meldete sich das Telefon.
    Carmus winkte ab, die Männer setzte sich wieder, so daß der Mann zum Hörer greifen konnte. Er sprach sofort englisch, da wußte ich, daß die Verbindung stand.
    Nach einigem Hin und Her wurde er verbunden. »Sie sind Sir James Powell?«
    Ich vernahm die Antwort meines Chefs, denn Carmus hatte einen Lautsprecher zugeschaltet.
    Ich verfolgte das Gespräch aufmerksam. Und Sir James bestätigte meine Identität.
    Der Franzose bedankte sich, aber mein Chef wollte mich noch sprechen.
    Ich bekam den Hörer gereicht.
    »John, was ist geschehen? Ich wähnte Sie schon auf dem Flug nach London. Ist der Nebel so schlimm?«
    »Nicht mehr, aber mir sind zwei Mumien in die Quere gekommen.« Ich erzählte Sir James in Kurzform von unseren bisherigen Erlebnissen. Er unterbrach mich nicht und stellte erst am Schluß meines Berichts eine Frage.
    »Sind die Mumien noch frei?«
    »Wir müssen damit rechnen.«
    »Und sie leben?«
    »Ja, Sir.«
    »Dann erledigen Sie den Job, John.« Er pausierte kurz. »Sie kommen doch mit den Behörden klar?«
    »Nach diesem Anruf bestimmt.« Damit war auch das Gespräch beendet.
    Bewußt sachte und langsam legte ich den Hörer auf, bevor ich mich umdrehte. Ein betretenes Gesicht zog nur der Polizeichef von Burgeont.
    Carmus sagte: »Dann wäre ja alles klar.« Ich bekam meinen Ausweis zurück und auch den Gürtel.
    Er hatte noch Fragen auf dem Herzen. Erst als meine Zigarette brannte, stellte er sie. »Sie sehen ziemlich verbrannt und schmutzig aus, Sinclair. Sie sind dieser Flammenhölle entkommen, in der sie mit den anderen gesteckt haben. Um sie geht es uns. Wie sind Sie auf Killer wie Coucou und Marco gestoßen?«
    »Zufall.«
    »Tatsächlich?«
    Ich hatte beschlossen, den Leuten Vertrauen zu schenken und berichtete von meiner Zugreise. Zudem weihte ich sie auch in die Hintergründe des Falls ein und traf nicht einmal auf allzu großes Unverständnis, denn die Männer hatten ja den Auftritt der Mumien erlebt.
    »Wir verloren den Piloten und unseren Chef. Zudem den Mann in der Hütte. Wer hat ihn erschossen?«
    »Marco!«
    »Dafür wird er büßen.«
    Ich hatte nichts dagegen, wollte aber noch etwas hinzufügen. »Rechnen Sie immer damit, daß die Mumien nicht verbrannt sind. Wenn sie leben, werden sie zurückkommen.«
    »Und weshalb?«
    »Nach großen Motiven dürfen Sie nicht suchen oder forschen, Carmus. Nennen wir es einfach Rache. Und jetzt möchte ich meine Waffen zurückhaben.«
    Ich bekam sie anstandslos.
    Carmus dachte nach. »Rache«, murmelte er. »Wofür Rache?«
    »Weil man ihre Ruhe störte. Vielleicht steckt auch eine fremde Intelligenz dahinter. Wir müssen mit allem rechnen.«
    »Sind sie unbesiegbar?«
    Ich hob die Schultern. »Das sieht im ersten Moment so aus, aber ich glaube es nicht.«
    »Sie widerstanden unseren Geschossen.«
    »Mumien muß man anders bekämpfen.«
    »Und wie?«
    »Mit einer Gegenmagie.«
    Die Männer waren zu diszipliniert, um zu lachen. Nur der dicke Polizeichef stieß ein grunzendes Geräusch aus. Er verstummte aber sehr schnell, als Carmus ihn anschaute.
    »Und das wissen Sie?« fragte er.
    »Ja.«
    »Weshalb haben Sie die Mumien dann nicht zerstört?«
    »Man gab mir keine Gelegenheit. Als sie nahe genug herangekommen waren, befand ich mich in der Scheune. Hätte ich sie verlassen, um mich den Mumien zu stellen, wäre ich in die Kugelgarben gelaufen.«
    »Das stimmt.«
    »Somit stehen wir wieder am Beginn.«
    Carmus spielte mit einem Kugelschreiber. »Wenn Sie schon so schlau sind, Sinclair, machen Sie einen Vorschlag.«
    »Den Plan habe ich bereits.« Ich ließ mich auf der Kante des Schreibtisches nieder. Es war ein altes Stück, übersät mit Brandflecken und eingeritzten Zeichen sowie Strichen von Kugelschreibern. »Wir müssen auf jeden Fall von hier verschwinden, das ist eine Tatsache. Wenn die Mumien es auf uns abgesehen haben, nehmen sie auch auf Menschen keinerlei Rücksicht. Wenn Sie die Bewohner dieser Stadt nicht in Gefahr bringen wollen, lassen Sie uns fahren.«
    »Und wohin?«
    »Das müßten Sie wissen. Ich kenne mich hier nicht aus. Jedenfalls sollten wir uns beeilen.«
    Carmus überlegte. »Es gibt nicht weit von hier eine alte Festung. Sie ist zu einem Knast umgebaut worden. Er gilt als ausbruchsicher. Jedenfalls müßten wir in die Berge.«
    »Dann

Weitere Kostenlose Bücher