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0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

Titel: 0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls Kostenlos Bücher Online Lesen
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Buck würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das erführe…«
    »Es ist deine einzige Chance, Rosy. Wir haben verloren. Geh zum FBI und erkläre ihnen, was du weißt. Vielleicht kriegst du eine Belohnung. Sie werden dich zum Schweigen bringen wollen…«
    »Das FBI?« unterbrach Rosy verwundert.
    »Quatsch! Donald natürlich! Er wird uns den Erpressungsversuch an Laura nie verzeihen. Er wird uns töten.«
    »Hast du Angst, Harry?«
    »Angst, Angst! Darum geht es nicht! Die Frage ist, ob du am Leben bleiben möchtest.«
    »Ich hasse die Polizei. Buck würde mich nicht verstehen. Eine Frage, Harry. Verlangst du alles, nur um dich selber zu schützen? Soll ich mich opfern, damit du ruhig schlafen kannst?«
    »Du bist doch sauer auf Hugh Donald, und nicht ich! Du hast mir den Vorschlag mit der Erpressung gemacht, nicht wahr? Du hast mir die Suppe eingebrockt. Nun löffle sie gefälligst aus!«
    »Ich muß es mir überlegen, Harry, aber…«
    »He,'was ist los?«
    »Es hat geklingelt«, flüsterte Rosy Trench. »Jemand ist an der Tür.«
    »Laß es klingeln. Du darfst nicht aufmachen!« drängte Harry erregt.
    »Glaubst du, daß sie es sind?«
    »Vielleicht ist es nur ein Bürstenvertreter«, sagte Harry. »Aber du darfst kein Risiko eingehen!«
    »Es klingelt zum zweitenmal!«
    »Du mußt die Nerven behalten, Rosy. Hast du Geld?«
    »Nicht viel, warum?«
    »Ich bin blank. Es wird am besten sein, ich setze mich gleichfalls ab. Für zwei, drei Wochen oder so. Kannst du mir einen Hunderter pumpen?«
    »Fünfzig kannst du haben. Wie sind sie nur dahintergekommen, daß du bei ihr warst?«
    »Ich habe es dir doch schon erklärt! Donald ist nicht dumm. Er erinnerte sich daran, daß du Laura in seinem Haus gesehen hast. Ihre Fotos waren schließlich in allen Zeitungen. Na ja, er wußte, daß du einen Bruder hast. Es war wirklich nicht schwer.«
    »Warum haben wir vorher nicht daran gedacht? Es klingelt schon wieder!«
    »Laß sie klingeln«, sagte er. »Wann kann ich die fünfzig Bucks abholen?«
    »Ich kann mich doch nicht in der Wohnung einigeln! Ich muß doch mal heraus —«
    »Du hast Telefon«, sagte er. »Ruf die Polizei. Wie oft soll ich dir das noch sagen? Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wann kann ich die Bucks haben?«
    »Es wird am besten sein, du holst sie gleich ab. Hast du eine Waffe?«
    »Einen Schlagring und ein Messer. Das ist alles. Nicht genug, um damit gegen Donald zu bestehen.«
    »Du mußt dich in acht nehmen! Was ist, wenn sie das Haus bewachen?«
    »Keine Angst, ich kenne die Gegend. Ich klettere über ein paar Hofzäune und komme von hinten herein.«
    »Versprich mir, keine Dummheiten zu machen!«
    »Die Aufforderung kommt reichlich spät!«
    »Du weißt, wie ich es meine.«
    »Schon gut«, sagte er. »In einer halben Stunde bin ich bei dir.«
    ***
    Zwei Dinge hatten wir ihzwischen herausgefunden.
    Erstens: Die Mordwaffe war tatsächlich Stanley Edwards Eigentum gewesen. Er besaß dafür eine Lizenz. Vor zwei Jahren hatte er die Beretta bei einem renommierten New Yorker Waffenhändler erstanden.
    Zweitens: Edwards hatte kein Testament hinterlassen. Sein Anwalt bestätigte uns, daß Edwards wiederholt die Absicht geäußert habe, den Nachlaß zu regeln, aber er hatte, wie die meisten Menschen, diese unangenehme Pflicht immer wieder hinausgezögert.
    Laura Edwards war also Stanleys einzige Erbin.
    Sie konnte mit seinen Millionen rechnen und mit der Versicherungsprämie in Höhe von einhunderttausend Dollar. Laura Edwards hatte ausgesorgt, zumindestens finanziell. Was mich betraf, so hatte ich allerdings gewisse Zweifel an der Ungetrübtheit ihrer Zukunft. Diese Zweifel basierten auf zum Teil recht vagen Spekulationen und Überlegungen. Es gab eine Menge Dinge, die mir an der Sache mißfielen.
    Ich besuchte Daisy Cullers, die junge Dame, bei der Laura in der fraglichen Nacht als Partygast gewesen war.
    Es war ein bemerkenswerter Besuch. Er begann mit einem Schrei.
    In der nächsten Sekunde wurde eine Tür aufgerissen, und ein junges Mädchen schleppte eine Frau aus dem Badezimmer.
    »Helfen Sie«, stammelte es, »ein Unglück…«
    Die Frau war einer Ohnmacht nahe und krebsrot am ganzen Körper.
    Sie schrie gellend. Dann wimmerte sie nur noch. Ich nahm sie auf den Arm. »Zeigen Sie mir den Weg ins Schlafzimmer.«
    Das Mädchen eilte voran. Ein Blick auf Daisy Cullers Haut zeigte die typischen Verbrennungserscheinungen, wie sie durch Säureeinwirkungen entstehen.
    Im Schlafzimmer legte ich die Frau

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