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0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

Titel: 0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls Kostenlos Bücher Online Lesen
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er den Sturz nicht überleben würde, und sie wußte, welche Folgerungen die Polizei aus der Tatsache ziehen würde, daß die Beretta in der Tasche des Toten steckte.«
    »Das beantwortet nicht meine Frage«, sagte Polly. »Warum hätte sie zur dreifachen Mörderin werden sollen?«
    »Sie brauchte Geld. Sie war verschuldet. Es gab für sie keine Chance, bei einer Bank Geld aufzunehmen. Nur Donald konnte ihr helfen. Donald ist kein Mann, der etwas verschenkt. Er kam Fay entgegen und bot ihr die Chance, die Schulden abzutragen, indem sie den Auftrag übernahm, die drei Männer zu beseitigen, von denen er sich aus verschiedenen Gründen trennen wollte.«
    Polly biß sich auf die Unterlippe. »Aber wie ist sie an die Pistole gekommen? Ich habe die Zeitungsartikel verfolgt, die sich mit dem Verbrechen befassen. Wenn es stimmt, was geschrieben wird, gehörte die Beretta tatsächlich Edwards!«
    »Stimmt. Aber die Pistole wurde vor der Tat ohne sein Wissen durch seine Frau an Donald weitergeleitet. Donald wiederum übergab sie Fay, und so begann sich das Teufelskarussell zu drehen«, sagte ich.
    »Sie glauben, daß Laura Edwards in dem Fall mit drin hängt?«
    »Ganz sicher«, sagte ich. »Natürlich muß ich Sie bitten, Barüber noch nichts zu schreiben. Erstens ist es noch nicht bewiesen, und zweitens wäre es gefährlich für Sie, Donald anzugreifen. Sie können den Fall aufnehmen, sobald Donald hinter Gittern sitzt.«
    »Was wahrscheinlich nie passieren wird!« sagte Polly bitter.
    ***
    Miß Hopkins wohnte draußen in Hillcrest. Als ich in der Nähe ihres Häuschens meinen Flitzer parkte, hatte ich das Gefühl, auf dem Lande zu sein. Sonne, gepflegte Vorgärten, kleine hübsche Häuschen, Vogelgezwitscher und Ruhe.
    Ich vermied die Haustür und ging hinten herum, um zu sehen, ob Miß Hopkins im Garten war.
    Niemand war zu sehen, aber die Terrassentüren standen offen. Ich ging darauf zu und blieb stehen, als ich Stimmen hörte. Ein Mann redete. »Sind Sie sicher, daß davon keine Kopie existiert?«
    »Ganz sicher«, hörte ich Miß Hopkins antworten.
    »Es ist ein Segen, daß Sie auf Draht waren«, meinte der Mann zufrieden. »Der Boß wird sich erkenntlich zeigen.«
    »Es wäre besser, Sie gehen wieder hinten ’raus«, meinte Miß Hopkins. »Um diese Zeit ist kaum jemand in den Gärten. Niemand braucht zu sehen, daß ich Besuch hatte.«
    »Okay«, sagte er.
    Im nächsten Augenblick trat er auf die Terrasse. Er stutzte, als er mich sah. »Was, zum Teufel, tun Sie hier?« stieß er hervor.
    Hinter ihm tauchte Miß Hopkins auf. Ihr erschrecktes Gesicht verfärbte sich. »Mr. Cotton!« stieß sie hervor.
    Ich sah, wie die Hand des Mannes hochzuckte.
    Ich hechtete auf ihn zu und hatte das Gelenk seiner rechten Hand rechtzeitig im Griff. Ein simpler, sehr effektvoller Judotwist ließ ihn aufschreien.
    Die Pistole polterte zu Boden. Ich kickte sie mit dem Fuß außer Reichweite.
    »Mr. Barter!« jammerte Miß Hopkins. »Mr. Barter!«
    Ich wußte, wer mir gegenüberstand. Red Barter. Ich wußte auch, daß die Auseinandersetzung noch nicht beendet war. Barter konnte es sich nicht leisten, zu kapitulieren. Er versuchte es zunächst mit den Fäusten.
    Es hatte keinen Zweck, defensiv zu kämpfen. Ich konterte und riß das Geschehen an mich.-Nach knapp einer Minute war er nur bemüht, seine Deckung geschlossen zu halten. Ich deckte ihn mit Körperhaken ein. Als ich merkte, daß er zu wackeln anfing, placierte ich einen harten, kurz angesetzten Kinnhaken. Barter war knockout geschlagen.
    Er fiel um und blieb liegen.
    »Hände hoch!« sagte in diesem Augenblick Miß Hopkins.
    Sie hatte die Pistole aufgehoben. Die Waffenmündung war auf mein Herz gerichtet.
    Ihr Finger lag am Druckpunkt.
    Ich entdeckte sehr schnell, daß diese Beobachtung nicht so gravierende Folgen haben mußte, wie ich ursprünglich befürchtet hatte. Miß Hopkins würde sicherlich keine Skrupel haben, auf mich zu schießen, aber sie verstand wenig oder gar nichts von Pistolen und hatte übersehen, daß der Sicherungsflügel der Waffe noch nicht herumgeworfen worden war.
    Ich ging auf sie zu. Miß Hopkins starrte mich an. Ihr Gesicht, das auch im normalen Zustand keine Chancen hatte, in einem Schönheitswettbewerb zu bestehen, fiel förmlich auseinander. Es wurde zur häßlichen Fratze. Sie drückte ab. Es geschah nichts. Nur ein hohles Klicken drang an unsere Ohren. Ich nahm ihr die Waffe ab und sagte:
    »Danke schön!«
    Sie begann zu zittern. Plötzlich war es

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