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047 - Medium des Mord-Magiers

047 - Medium des Mord-Magiers

Titel: 047 - Medium des Mord-Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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schwarzen Umtrieben mit einem entschlossenen Schlag ein rasches Ende zu bereiten.
    Sie hatten gesehen, wie John Darcel zum Geiermonster wurde und in dieser Gestalt Jane Pickup tötete. Sie wußten, welcher Popgruppe Darcel angehörte, und gingen davon aus, daß auch die anderen Mitglieder der Band in der Lage waren, sich in solche gefährlichen Ungeheuer zu verwandeln.
    Folglich galt es nicht nur, John Darcel zur Strecke zu bringen, sondern auch Fiona, Swift, Kirk Miller, Patrick Buchanan und Edgar Wymore.
    Daryl Crenna alias Pakka-dee, der Gründer des »Weißen Kreises«, stoppte den Wagen in der Nähe des Hoteleingangs. Die Männer aus der Welt des Guten wußten, daß »Fiona« im Festsaal des Barrington-Hotels eine große Party gab, und ihnen war klar, daß sie die Mitglieder der Popgruppe unverzüglich von den Gästen trennen mußten, denn die Befürchtung lag nahe, daß nach diesem ersten grauenvollen Mord weitere Menschen ihr Leben verlieren würden.
    Crenna, Marchand und Colley stürmten in das Hotel. Es bedurfte nicht vieler Worte, ein knapper Zuruf genügte, und Mason Marchand alias Fystanat schwenkte ab.
    Seine Aufgabe war es, in John Darcels Zimmer nach dem Rechten zu sehen, während sich Pakka-dee und Thar-pex in den Festsaal begeben wollten.
    Fystanat war ausgehungert. Sein Tatendurst war sehr groß, denn lange Zeit war er magisch gelähmt gewesen, hatte zwar denken, fühlen und sprechen, sich aber nicht bewegen können.
    Riesenratten, die die Zauberin Arma geschaffen hatte, lähmten ihn mit ihrem Biß, [4] und es dauerte sehr lange, bis seine Freunde ein Gegengift fanden, mit dessen Hilfe die Lähmung aufgehoben werden konnte.
    Endlich war Fystanat wieder kampffähig, und er brannte darauf, vieles von dem, was er versäumt hatte, nachzuholen.
    Er verzichtete auf den Fahrstuhl, jagte die Treppe hinauf und gelangte in jene Etage, in der »Fiona« untergebracht war. Als er die Tür zu John Darcels Zimmer erreichte, öffnete sie sich, und Fystanat sah sich einem dünnen alten weißhaarigen Mann gegenüber.
    Der Alte zuckte zurück. Mason Marchands Mißtrauen war sofort hellwach. Hier stimmte etwas nicht.
    Der Greis wollte die Tür zuwerfen, doch Fystanat ließ es nicht zu.
    Er sprang vorwärts und rammte die Tür zur Seite.
    Da er kein Mensch war, konnte er in solchen Situationen übernatürliche Fähigkeiten einsetzen. Er war in der Lage, ein weißmagisches Elmsfeuer entstehen zu lassen.
    In diesem Augenblick sorgte er für die erste Entladung. Büschelförmige Flammen rasten von ihm weg und auf Sarracedo zu. Der Mord-Magier erkannte, daß er es mit einem Gegner zu tun hatte, der ihm gefährlich werden konnte.
    Blitzschnell schuf er zwischen sich und Mason Marchand ein unsichtbares Kraftfeld, gegen das die Flammenbüschel stießen. Sie fraßen sich in das Kraftfeld und zerstörten es, hatten danach jedoch nicht mehr die Kraft, Sarracedo zu erreichen, sondern erloschen.
    Doch es stellte für Fystanat kein Problem dar, neue Flammenbüschel entstehen zu lassen. Mit diesen attackierte er den weißhaarigen Mord-Magier.
    Sarracedo löschte die Flammen mit schwarzer Magie und ging zum Gegenangriff über. Um sich wirksam zu schützen, überzog sich der Mann aus der Welt des Guten in Gedankenschnelle mit einer hellen Feuerschicht.
    Es sah aus, als würde Fystanat verbrennen, doch das Elmsfeuer schadete ihm nicht, sondern sorgte dafür, daß ihm Sarracedos Magie nichts anhaben konnte.
    Die nächsten Flammenbüschel überraschten den Mord-Magier. Es gelang ihm nicht, sie rechtzeitig unschädlich zu machen. Sie behielten einen Teil ihrer weißmagischen Kraft und trafen Sarracedo.
    Der Mord-Magier brüllte auf, prallte zurück und krümmte sich geschwächt und unter Schmerzen. Jetzt hatte Fystanat Oberwasser. Er schickte Flammenbüschel los, die Sarracedo zuerst in die Knie zwingen und in der weiteren Folge vernichten sollten.
    Aber das weißmagische Elmsfeuer – so schnell es auch war – kam zu spät. Mason Marchand sah, wie sich das Aussehen seines Gegners veränderte.
    Aus dem klapperdürren Greis wurde ein kräftiger, etwa vierzigjähriger Mann, dessen Erscheinung jedoch schneller verwischte, als das Elmsfeuer ihn erreichen konnte.
    Sarracedo wurde zu einer schmutziggrauen Wolke, die verdampfte, und die Flammenbüschel rasten ins Leere.
    Mason Marchand alias Fystanat legte die schützende Feuerschicht ab, er brauchte sie nicht mehr. Zutiefst enttäuscht stand er da. Es war ihm nicht gelungen, den gefährlichen

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