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0470 - Baphomeths Totenwächter

0470 - Baphomeths Totenwächter

Titel: 0470 - Baphomeths Totenwächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Helfer?« fragte ich.
    »Bei den Ratten.«
    »Ich habe ihn dort nicht gesehen.«
    Van Akkeren lachte. »Baphometh ist großzügig. Er weiß, daß wir uns kennen. Deshalb hat er mir den Vortritt gelassen, so daß ich dich begrüßen konnte.«
    »Das hast du getan.«
    Er nickte und schaute sich um. Zwischen den beiden wirkte er ein wenig klein, und gerade dieser Anblick brachte mich auf eine Idee.
    »Was haben die vier Wächter damit zu tun? Dienen Sie ebenfalls Baphometh?«
    »Es sind Templer-Ritter.«
    »Das habe ich auch erfahren. Sie lagen in London in der Kapelle. Du wirst dich daran gut erinnern. Nur will ich wissen, welch eine Aufgabe du ihnen zugedacht hast? Reichen nicht die Horror-Reiter zum Schutz des Dämons?«
    »Ja und nein. Er soll wissen und auch sehen, daß Vergangenheit nicht tot ist. Daß sie, die Gegenwart und auch die Zukunft einen Kreislauf bilden, in den auch die vier Totenwächter hineingehören. Hast du alles genau verstanden?«
    »Sicher, nur nicht begriffen. Ich kann mir nur denken, daß es eine Verbindung zwischen Baphometh und den vier Wächtern geben muß, und daß diese Allianz lange zurückliegt.«
    »So ist es.«
    »Und wie ist es gekommen?«
    Van Akkeren benutzte als Antwort einen abgedroschenen Satz.
    »Du darfst wohl alles essen, Sinclair, aber nicht alles wissen. Dieses Geheimnis wird für immer eines bleiben. Du und dein Freund, ihr nehmt es mit in den Tod.« Er sprach schnell weiter. »Glaub mir, ich hätte dich gern selbst vernichtet, wo du wehrlos vor mir liegst, aber darauf habe ich verzichtet. Ich will es Baphometh überlassen. Er soll euch töten.«
    Und das würde bei zwei wehrlosen Männern wie wir es waren, ein Kinderspiel sein. Wir hatten weder die Kraft noch die Chance, uns dagegen aufzubäumen.
    Van Akkeren steckte voller Haß. Er würde mit Vergnügen zusehen, wie wir starben.
    »Ich wollte euch noch etwas berichten«, fuhr er fort. »Baphometh hat bereits Akzente gesetzt, in dem er zwei Menschen tötete.«
    »Die beiden Frauen?« fragte ich.
    »Nein, das waren meine Leute. Angemietete Killer, einen von ihnen kennst du.«
    »Der mit dem Messer?«
    »Sehr richtig. Baphometh hat sich anderer Personen angenommen, die ihn nicht anerkennen wollen. Da gibt es eigentlich nur eine Antwort, Sinclair.«
    »Die Templer?«
    »So ist es. Baphometh hat sich ihrer angenommen. Er hat sie mit seiner Rattenbande durch die Kanäle gejagt. Der eine verbrannte, der andere wurde von den Tierchen umgebracht.«
    »Und Bloch?«
    »Steht auf der Liste. Er ist nach euch an der Reihe. Er hat es noch besser, Sinclair. Er lebt etwas länger als ihr. Aber es sind nur Stunden, dann ist er auch aus dem Weg geräumt. Es gibt keinen Fleck auf der Erde, wo er sich vor Baphometh hätte verstecken können. Auch euch würde es nicht gelingen.« Van Akkeren nickte.
    »Das hat für eine Erklärung gereicht. Ich werde jetzt den Platz für ihn und seine Freunde freigeben.« Er hob beide Hände an, als wollte er die Sterne anflehen.
    »Baphometh, du Herr der Finsternis. Komm und nimm, was dir gehört. Nimm das Leben dieser beiden Feinde…«
    Baphometh hörte ihn.
    Er kam…
    ***
    Der Abbé starrte auf die Beretta. Die Mündung zeigte auf seine Brust, doch das interessierte ihn überhaupt nicht. Er hob den Kopf, starrte Madame Cinaire ins Gesicht und fragte mit tonloser Stimme:
    »Woher haben Sie die Pistole?«
    »Sie lag unter der Rezeption. Ich brauche Sie manchmal, um ungebetene Gäste zu verscheuchen.« Sie nickte dabei. »Und glauben Sie mir, ich habe sie auch eingesetzt.«
    »Das könnte ich mir vorstellen«, gab der Abbé zu. »Aber die Waffe gehört Ihnen nicht!«
    »Wieso?«
    »Sie haben diese Pistole gestohlen.«
    »Und wem?«
    »John Sinclair!« Bloch erkannte, daß er ins Schwarze getroffen hatte, denn die Frau schrak zusammen. Sie hatte sich schnell wieder in der Gewalt und sprach dagegen.
    »Ich weiß nicht, was Sie an diesem Mann gefressen haben. Ich kann Ihnen nur sagen, daß er hier nicht mehr wohnt. Und ich will jetzt, daß Sie verschwinden, klar?«
    »Noch nicht.«
    »Dann werde ich Sie erschießen.«
    »Sie bekommen Schwierigkeiten mit der Polizei, Madame. Verlassen Sie sich darauf.«
    »Nicht ich. Es gibt hier eine Art von Notwehr, die anerkannt ist. Ich werde unter Eid aussagen, daß Sie versucht haben, mich auszurauben. Das nimmt man mir ab.«
    »Wird man Sie nicht fragen, woher Sie die Waffe haben?«
    »Das ist schnell erklärt.«
    »Man wird die Beretta untersuchen und sehr schnell

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