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0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

Titel: 0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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haben, denn er schwieg für eine Weile. Suko stand da mit geballten Händen, und Lady Sarah zitterte.
    »Das ist ja wunderbar. Abandur scheint dir mit seinem Kuß auch Vernunft eingeimpft zu haben.«
    »Wohin soll ich gehen.«
    Strigus lachte. »Es ist nicht weit. Ich will auch nicht, daß du dich bemühst. Ich weiß schließlich, was ich einer so prominenten Heimkehrerin schuldig bin. Ich werde dich abholen.«
    »Wie?« Jane war plötzlich verwirrt.
    »Ja, ich komme zu dir.«
    »In das Haus?«
    »So ist es.«
    »Aber ich bin nicht allein.« Jane schaute sich um. Lady Sarah und Suko waren sprachlos geworden.
    Soviel Frechheit hätten sie Strigus nicht zugetraut. Wenn er das wagte, mußte er sich verdammt sicher fühlen.
    »Das weiß ich«, sagte er. »Ich habe den Tod einer meiner Diener genau gefühlt. Wer immer auch bei dir sein mag, er soll nicht vergessen, daß ich Sinclair habe.«
    »Den du dann freiläßt, wenn ich bei dir bin.«
    »So hatte ich es gesagt.«
    Jane war plötzlich wieder cooler geworden. »Woher soll ich wissen, daß du Sinclair in deiner Gewalt hast?«
    »Glaubst du mir nicht? Rufe an, wo du willst. Du wirst ihn nirgendwo erreichen können.«
    »Ja, das kann ich mir denken.«
    »So, dann warte auf mich.«
    »Wie lange?«
    »Es geht sehr schnell.« Mit diesen Worten legte Strigus auf, und auch Jane hängte ein. Diesmal konnte sie sprechen. »Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll«, flüsterte sie. »Der besitzt tatsächlich die Frechheit, zu uns zu kommen.«
    »Ich werde ihn schon empfangen«, erklärte Suko.
    »Nein, bitte, mach nichts!«
    »Soll ich ihn etwa laufenlassen?«
    »Ja, denk an John.«
    Suko wollte widersprechen, hörte aber auf Lady Sarah, die einen Finger gegen die Lippen legte.
    Sie ging zu Jane. »Komm«, sagte sie. »Ich werde dir einen Mantel holen. Dann kannst du gehen.«
    »Und du nimmst es mir nicht übel?«
    »Wie sollte ich? Vielleicht hätte ich an deiner Stelle nicht anders gehandelt.«
    Jane nickte und preßte ihre Wange gegen Lady Sarahs Schulter. Sie standen inzwischen im kleinen Flur und schraken beide zusammen, als es schellte.
    »Das ist er!« flüsterte Jane…
    ***
    Strigus hatte den Wagen verlassen und mich noch angegrinst. »Es dauert nicht lange, ich bin gleich zurück.«
    Er verschwand wie ein Schatten in der Nacht, es hätte mich nicht gewundert, wenn er seine Schwingen ausgebreitet und davongeflogen wäre. Mich konnte er gut zurücklassen. Er brauchte keine Sorge zu haben, daß ich weglief, die Paralyse hielt auch weiterhin an.
    Daß ich dabei scharf überlegen und klar denken konnte, empfand ich schon als kleine Folter. Ich konnte einfach nicht anders, als die Lage ständig zu analysieren, und dabei kam ich stets zu dem gleichen Ergebnis. Strigus war besser, schlauer und raffinierter gewesen.
    Wie er an diesen Wagen gekommen war, darüber wunderte ich mich auch. Wahrscheinlich hatte er ihn gestohlen. Im Fond hielt sich niemand versteckt. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich ihn sicherlich schon gesehen. So blieb ich auf dem Sitz hocken, lehnte mit der Schulter an der Tür und versuchte trotz allem, an mein Kreuz zu gelangen. Ich gab meinem Gehirn den Befehl, nur setzte dies die Aufforderung nicht um.
    Es war zum Heulen…
    Der Parkplatz war in den letzten Minuten von keinem weiteren Fahrzeug angefahren worden. Er war sehr dunkel. Auf eine Laterne hatte man verzichtet. Nach vorn hin grenzte ihn der Buschrand ab, hinter mir befand sich eine Mauer. Sie diente als Reklamefläche.
    Wieder dachte ich über Strigus nach. Welche Ziele verfolgte er genau? Er hatte Janes Namen erwähnt. Wollte er sie wirklich nur zurückholen oder uns alle ausmerzen?
    Bei mir besaß er die besten Chancen.
    Da es auf dem Platz sehr still war, hörte ich die Schritte, bevor ich den Mann sah. An der schleichenden Trittfolge erkannte ich Strigus, der zurückgekehrt war.
    Er öffnete die Fahrertür und ließ sich auf den Sitz fallen. Sein hartes Gesicht war zu einem Grinsen verzogen. In den verschiedenfarbigen Augen leuchtete der kalte Triumph.
    »Soll ich dich grüßen?« fragte er.
    »Von wem?«
    »Jane Collins, zum Beispiel.«
    »Sie haben mit ihr gesprochen?«
    »Ja.« Er schaute mich an. »Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man paralysiert ist, aber denken und sprechen kann.« Er redete weiter, bevor ich eine Antwort geben konnte. »Es muß wirklich etwas ganz Besonderes sein, kann ich mir vorstellen. Auch das Gas ist etwas Besonderes. Ich würde es als ein Teufelsgas

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