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0498 - Die Rückkehr des Takerers

Titel: 0498 - Die Rückkehr des Takerers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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enthüllte ihm die Pläne des unbekannten Flüchtlings, der über eine besondere Intelligenz verfügen mußte.
    „Das Schiff der Posbis!" rief er erregt und stand auf, um die Karte besser in Augenschein nehmen zu können. „Natürlich, das muß sein Ziel sein! Aber er müßte doch wissen, daß man ein solches Schiff nicht einfach stehlen kann! Oder weiß er es nicht?"
    Hook gab keine Antwort, weil er keine wußte.
    „Ja, so muß es sein", fuhr der Kommandeur fort. „Das Schiff der Posbis! Er will mit ihm fliehen! Aber da wird er eine Enttäuschung erleben. Ein Plasmagehirn läßt sich nicht befehlen. Immerhin ... wir haben einen Anhaltspunkt. Leutnant Hook, ich weiß, es ist eine Zumutung, aber Sie kennen das Gelände. Wären Sie bereit, ein Jagdkommando im Gleiter zu begleiten? Sie brauchen nur bei der Navigation zu helfen."
    „Selbstverständlich, Sir. Wenn ich wirklich helfen kann..."
    „Ja, das können Sie. Halten Sie sich bereit. Sie bekommen Nachricht, sobald ich das Kommando zusammengestellt und unterrichtet habe."
    So geschah es, daß Hook abermals in den Einsatz gelangte, worüber er nicht gerade traurig war. Vielleicht ergab sich diesmal die Möglichkeit, so spekulierte er, eine besondere Tat zu vollbringen.
    Er ahnte nicht, daß er haarscharf am kosmischen Ritterkreuz vorbeitrudelte, als er sich mit dem Gleiter und dem Suchkommando dem Ringwall näherte, der den Talkessel einschloß.
     
    *
     
    Trudeln war der richtige Ausdruck.
    Vascalo mußte den gerade hergestellten Kontakt zu dem Kommandanten des Posbischiffes unterbrechen, als er die Annäherung des großen Gleiters bemerkte, der direkt auf ihn zukam.
    Er konnte ihn zwar nicht sehen, aber er spürte die Gedankenimpulse mehrerer Terraner, ohne natürlich ihren Sinn erfassen zu können. Nicht alle, so stellte er zu seiner Verwunderung fest, trugen die Dakkarschleife. Das half ihm natürlich nicht viel weiter, denn er hätte nur noch wenige Minuten zu leben, käme er auf den verrückten Gedanken, einen der Terraner im Gleiter übernehmen zu wollen.
    Immerhin konnte er nicht untätig zusehen und abwarten, bis sie ihn mit ihren Suchgeräten entdeckten.
    Vorsichtig kroch er in der Spalte hoch, bis er den Talkessel wieder überblicken konnte. Der Gleiter schwebte dicht über der Oberfläche dahin, als wolle seine Besatzung den Kraterboden absuchen. Verstecke gab es dort genug.
    Jetzt veränderte er den Kurs ein wenig, ohne sich um das weit entfernte Schiff der Posbis zu kümmern. Wenn er diese Richtung beibehielt, würde er in einem Kilometer Entfernung an Vascalo vorbeifliegen.
    Trotzdem war der Takerer nicht sicher, ob man ihn geortet hatte oder nicht. Es war durchaus möglich, daß sich in dem relativ großen Gleiter besonders leistungsfähige Ortungsgeräte befanden, mit denen es sogar möglich war, die geringfügige Energieabstrahlung der Heizvorrichtung seines Raumanzuges zu messen. Dann konnte es nur noch eine Frage von Minuten sein, bis sie ihn fanden.
    Soweit durfte er es nicht kommen lassen. Es wäre jedoch unklug, das kleine Schiff der Terraner innerhalb des Talkessels zum Absturz zu bringen. Wenn er sich ihrer entledigen wollte, dann draußen in der Wildnis Titans.
    Und zwar schnell, denn ihm blieb jetzt noch Atemluft für hundertfünfzig Minuten.
    Ganz ruhig blieb er liegen und beobachtete den Gleiter. Durch vorsichtige Tastversuche stellte er nach einiger Zeit fest, daß auch der Pilot keine Dakkarschleife trug. Eigentlich war das verwunderlich, denn ein Pilot schien wichtig genug, gegen die Übernahme durch einen Pedotransferer geschützt zu werden.
    Eine Falle ...?
    Aber ob Falle oder nicht, Vascalo hatte keine Wahl. Er konnte seinen Entschluß nun nicht mehr ändern oder sich stundenlang verstecken. Er mußte handeln, ob er wollte oder nicht.
    Einen Augenblick lang kam ihm der Verdacht, daß die beiden Wissenschaftler ihn verraten hatten, aber auch das spielte nun keine Rolle mehr. Sie waren ihm auf den Fersen, und er konnte froh sein, daß die beiden Mutanten nicht zu dem Jagdkommando gehörten.
    Der Gleiter überquerte den Kraterrand und schwebte hinaus in die zerklüftete Landschaft, die tausend verschiedene Versteckmöglichkeiten bot. Vascalo begann schon zu hoffen, daß sie weiterflogen und sich nicht mehr um den Talkessel kümmerten. In einem solchen Fall brauchte er nur zu warten, bis sie außer Sichtweite waren.
    Aber sie taten ihm nicht den Gefallen.
    Im großen Bogen kehrte der Gleiter zum Talkessel zurück.
    Und diesmal kam

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