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0538 - Die drei aus dem Totenhaus

0538 - Die drei aus dem Totenhaus

Titel: 0538 - Die drei aus dem Totenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Noch in der Duschkabine und dicht vor Suko sackte Mandy Waynright zu Boden.
    »Kommen Sie«, sagte der Inspektor. »Es ist alles vorbei. Sie haben es überstanden.«
    Mandy reagierte überhaupt nicht. Sie wimmerte leise vor sich hin.
    Die Kleidung klebte klatschnaß auf ihrem Körper. Von allein würde sie die Dusche kaum verlassen können.
    Suko mußte sie unterfassen und aus der Kabine zerren.
    Zwei Zombies hatte er erledigt. Der eine lag in der Wanne, der andere dicht vor der Tür, wo er ein Hindernis bildete.
    Mandy war auch nicht fähig, von allein zu laufen. Deshalb trug Suko sie aus dem Bad in den Wohnraum hinein, wo er sie in einen Sessel legte. Das Mädchen hielt die Augen offen, es starrte Suko an, wollte auch etwas sagen und sah nur das Lächeln auf den Lippen des Inspektors. »Es ist vorbei, Mandy, glauben Sie mir…«
    »Sind Sie der Kollege von John?«
    »So ist es.«
    »Er… er erzählte von Ihnen.«
    »Ich hatte woanders zu tun. Da wir gerade von John Sinclair sprechen. Wissen Sie, wo er sich aufhält?«
    »Nein – er… er wollte sich draußen umschauen, ließ mich allein zurück. Ich hatte Angst, er blieb länger weg, kam auch nicht wieder, dafür aber die Zombies.«
    Suko nickte. »So ähnlich hatte ich mir das gedacht«, sagte er und ballte die Hände.
    »Bitte, ich friere…«
    »Sorry.« Suko hatte eine Decke gesehen, holte sie und legte sie über die Kauernde.
    Mandy zitterte und klapperte mit den Zähnen. Suko war der Meinung, daß ihr ein Schluck guttun würde. Er brachte ihr einen Whisky. Sie hielt das Glas mit beiden Händen fest, bevor sie den Alkohol langsam trank, der wieder Farbe in ihr Gesicht brachte.
    »Besser?« fragte Suko.
    »Etwas.«
    »Das meine ich doch.« Er kam wieder auf John Sinclair zu sprechen.
    »Hat er Ihnen genau gesagt, wo er hingehen wollte?«
    »Ja, ja. In den Garten.«
    »Haben Sie ihn denn dort gesehen?«
    »Nein. Als ich Furcht bekam, stellte ich mich an das Fenster, um nachzuschauen.« Sie hob die Schultern. »Nichts.«
    »Auch keinen anderen? Den Kapuzenmann, zum Beispiel?«
    »Niemand.«
    Suko konnte sich aussuchen, wem John in die Falle gelaufen war.
    Entweder den Zombies oder dem Killer der Untoten. Es drängte ihn, den Garten zu durchsuchen, andererseits wollte er Mandy Waynright nicht allein lassen.
    Da hörte er Schritte.
    Im gleichen Moment schrie die Frau leise auf, weil sie die Gestalt an der Wohnzimmertür gesehen hatte.
    Auch Suko war herumgekreiselt – und atmete beruhigt auf. Wer da in einer verkrampften Stellung in der offenen Tür lehnte, war Pete Quiller. Er hatte es draußen nicht mehr ausgehalten und mußte einfach ins Haus kommen. Aus großen Augen schaute er in das Zimmer, auf die Frau und auch wieder auf Suko.
    »Meine Güte«, ächzte er, »das ist…«
    »Alles unter Kontrolle, Pete.«
    »Und die Zombies?«
    »Einer ist in die Wanne gefallen, der andere liegt innen vor der Badezimmertür.«
    »Und der dritte?«
    Suko hatte das Gefühl, von einer Messerspitze auf dem Rücken gekitzelt zu werden, als Mandy die Frage stellte. Er drehte sich wieder um. »Waren es drei?«
    »Ja, einer hatte ein Messer!«
    »Und der ist ausgerechnet entwischt?«
    »Ich habe ihn auch nicht gesehen«, sagte Quiller schnell.
    »Wirklich, ihr müßt mir glauben.«
    Suko hob die Schultern. Nach Ausreden wollte er nicht suchen, kam jedoch zu dem Ergebnis, daß es dem dritten Zombie gelungen sein mußte, aus dem Bad zu fliehen, während die Dampfschwaden sehr dicht gewesen waren.
    »Dir ist er also nicht entgegengekommen?« hakte er bei Quiller noch einmal nach.
    »Nein.«
    »Dann bleiben uns die Möglichkeiten des zweiten Ausgangs, den er genommen haben könnte. Natürlich kann er sich noch im Haus befinden.«
    Quiller erschrak und schaute sich sogar um. Auch Mandy bekam es mit der Angst zu tun. Sie faßte nach Sukos Hand. »Bitte, der hat ein Messer. Sie müssen ihn finden.«
    »Gibt es hier einen Keller?«
    »Nein.«
    »Und oben?«
    »Da sind nur noch zwei kleine Zimmer eingerichtet.«
    »Dann werde ich dort nachschauen.«
    Pete Quiller streckte Suko einen Arm entgegen. »Vielleicht hat ihn auch der Killer erwischt.«
    »Hier im Haus?«
    »Kann doch sein.«
    Suko widersprach nicht. Der Zombie-Killer war auf der Jagd, er würde keine Rücksicht kennen.
    »Willst du ihn suchen?«
    »Ja.«
    Quiller schluckte. »Dann werde ich mich mal verziehen. Ich kann nicht länger bleiben.«
    »Kommt nicht in Frage«, erklärte Suko. »Du bleibst hier und achtest auf Mandy

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