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0544 - Die Panther-Frau

0544 - Die Panther-Frau

Titel: 0544 - Die Panther-Frau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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daß Zamorra sich nicht telepathisch ausloten wollte.
    Im gleichen Moment reagierten die Raubkatzen!
    Alle sahen in die Richtung der beiden Menschen!
    Und wieder setzten sie sich in Bewegung, diesmal allerdings langsam und zögernd.
    Zamorra kam es so vor, als könnten sie ihn und Nicole tatsächlich nicht ausmachen, ja nicht einmal wittern. Sie orientierten sich jetzt nur nach dem Geräusch!
    Wie war das möglich? Was blockierte ihre Sinne?
    Plötzlich tauchte ein weiterer Panther auf. Er kam förmlich aus dem Nichts.
    Die beiden Menschen reagierten nicht schnell genug!
    Die Raubkatze erwischte sie beide mit ihren Pranken! Zusammen stürzten sie zu Boden!
    Mitten in einen düsteren, gemauerten Raum!
    Eine schlanke, nackte Gestalt sprang wieder auf, riß Zamorra das Amulett aus der Hand, griff nach etwas Schwarzem - und stürmte davon!
    Zamorra richtete sich stöhnend wieder auf.
    Er suchte nach dem Panther, konnte ihn im Dämmerlicht nirgendwo entdecken und wollte dann der Gestalt folgen.
    Aber sie war zu schnell; sie war schon außer Sichtweite, als er ins Freie kletterte und sich umschaute.
    Er befand sich in Rom - auf dem Forum Romanum…
    ***
    Ted wollte sich bei seiner Hilfsaktion nicht nur auf seinen Dhyarra-Kristall verlassen. Aus dem Arsenal der DYNASTIE DER EWIGEN besorgte er zwei weitere Strahlwaffen. Mit der, die er zwischen den zerstörten Regenbogenblumen gefunden hatte, waren es jetzt drei - eine für sich, die anderen für Zamorra und Nicole.
    Mit welchen Gegnern sie es auch zu tun haben mochten, sie waren sicher mit der Schockenergie zu paralysieren oder per Laserstrahl zu töten, wenn es erforderlich wurde.
    Auf andere Ausrüstung verzichtete der ehemalige ERHABENE der Dynastie. Er trat zwischen die Regenbogenblumen, die sich ebenso wie das Arsenal und die vor einiger Zeit zerstörte Transmitterkontrolle in einer Dimensionsblase in seinen Kellerräumen befand.
    Er konzentrierte sich auf Zamorra und Nicole. Wenn sie sich in der Nähe anderer Regenbogenblumen befanden, mußte Ted automatisch auch dorthin gelangen.
    »Zur Not mitten in des Teufels Suppentopf«, murmelte der Reporter sarkastisch.
    Seine Umgebung veränderte sich. Von einem Moment zum anderen befand er sich nicht mehr in dem Kellerraum, in dem die Regenbogenblumen wuchsen, sondern…
    ... nicht dort, wo sich Zamorra befand.
    Es sei denn, dieser befand sich in einer sich allmählich auflösenden grauen Zone, in der es nichts gab außer - Ted Ewigk!
    ***
    Shirona erstarrte.
    Von einem Moment zum anderen verschwand auch Zamorra mitsamt seinem Amulett - und dann war im nächsten Augenblick auch Bagira fort!
    Um ein Haar hätte Shirona den Halt verloren und wäre vom Baum gestürzt. Nicht, daß es ihr etwas ausgemacht hätte - ihre feinstoffliche Struktur ließ sich auf diese Weise nicht verletzen. Früher vielleicht, aber jetzt nicht mehr.
    Bagiras Verschwinden ließ sich erklären. Vermutlich war sie auf ihre Weise wieder in die Welt der Menschen zurückgekehrt. Wenngleich das auf eine dermaßen starke Widerstandskraft in ihr hindeutete, wie Shirona sie keinesfalls erwartet hatte.
    Doch daß die beiden Menschen ebenfalls verschwunden waren, war praktisch unmöglich!
    Shirona hatte dafür gesorgt, daß Bagira sie mit ihren Kräften, von denen sie teilweise selbst nichts ahnte, durch die Regenbogenblumen herbeiholte. Und die beiden hätten nur durch die Regenbogenblumen wieder verschwinden können. Aber die Pantherkatzen hatten sie doch von den Blumen abgedrängt!
    Wie also hatten die Menschen verschwinden können?
    Shirona schnellte sich von dem Baum und lief hinüber zu den Regenbogenblumen. So gut sie auch in die Ferne sehen konnte - das hier wollte sie aus der Nähe betrachten!
    Die Panther reagierten kaum auf ihre Annäherung. Sie waren träge, schienen fast gar nicht mehr existent zu sein.
    Weil Bagira fort ist , überlegte Shirona. Sie sind jetzt sich seihst überlassen . Niemand ist da, der ihrer Existenz einen Sinn geben könnte …
    Sie untersuchte die Stelle, an der die anderen verschwunden sein mußten.
    Aber sie fand nichts.
    Ihre Hypersinne waren nicht in der Lage, ein Weltentor zu erfassen, durch das die beiden Menschen entkommen sein könnten.
    Das ließ nur einen Schluß zu, Bagira hatte sie auf ihre Weise mitgenommen!
    Sie schien viel stärker zu sein, als Shirona angenommen hatte.
    ***
    Nicole tauchte hinter Zamorra auf.
    »Das gibt’s doch nicht!« stieß sie hervor, als sie erkannte, wo sie sich befanden. »Ist das nicht

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