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0568 - Drachen-Rache

0568 - Drachen-Rache

Titel: 0568 - Drachen-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Gott, und ich bin ein Drache. Und nun laß uns wie vernünftige Leute miteinander reden. Löse den Bann, oder ich werde wirklich zornig!«
    Sobek lachte.
    »Ein Drache? Und du willst Forderungen stellen?«
    »Du hast Zamorra angegriffen«, erkannte der Geflügelte. »Ich konnte es fühlen. Du bist sein Feind. Und damit bist du auch mein Feind! Gib mich frei, oder ich werde dich vernichten!«
    Sobek lachte.
    »Du könntest mich amüsieren, wenn ich mehr Zeit für dich hätte. Du bist Zamorras Freund? Damit bist du mein Schutzschild gegen ihn.«
    Da spie ihm der Drache eine Feuerwolke entgegen.
    ***
    Zamorra schlich in Richtung Treppe. Er rechnete jeden Moment damit, erneut angegriffen zu werden, und er hoffte, daß William vernünftig genug war, dann nicht gleich mit dem Laser zu schießen. Das war’s nicht wert!
    Gleichzeitig hoffte er aber auch, daß der Sauroide nicht versuchte, im Château Geiseln zu nehmen.
    Das würde die Situation nur unnötig verschärfen.
    Zamorra glaubte immer noch, daß es ihm irgendwie gelang, mit dem Sauroiden zu reden. Er mußte erfahren, was hinter dessen Attacke steckte!
    Plötzlich stoppte er.
    Er glaubte eine Stimme zu hören.
    Etwas verzerrt, wie aus der Sprechanlage.
    »Zamorra, wo steckst du?«
    Nicoles Stimme!
    Sie rief ihn über die Anlage!
    Aber erstens war die Sprechstelle noch weit entfernt, und zweitens hatte er jetzt keine Zeit, mit ihr zu reden und alles zu erklären.
    Er mußte sich um den Sauroiden kümmern, ehe der sich um die Menschen im Château kümmerte!
    Vielleicht hatte er ja sogar Glück, und Nicoles Stimme erschreckte den Sauroiden oder verblüffte ihn wenigstens.
    Sofern sich der Echsenmann noch im Keller befand!
    »Haben Sie das auch gehört?« fragte William hinter ihm. »Mademoiselle Duval ruft Sie…«
    Zamorra winkte ab. »Gehört. Weiter!«
    Da flammte grelles Feuer!
    Da kreischte jemand brüllend auf!
    »Fooly!« stieß Zamorra erschrocken hervor.
    Der kleine Drache hatte gegen den Sauroiden keine Chance!
    Und prompt stieß William hervor: »Wenn das Biest MacFool etwas tut, bring’ ich’s um…«
    Das hatte Zamorra gerade noch gefehlt. Ein rachsüchtiger William!
    Er begann zu laufen, obgleich gerade Übereile zu einer Katastrophe führen konnte!
    ***
    Die Lage, in der sich Fooly befand, gefiel ihm überhaupt nicht. Der Echsenmann beherrschte ihn mit seiner Magie.
    Fooly hatte aufmerksam zugehört, als Zamorra oder Nicole oder andere von den Sauroiden erzählt hatten. Es schien in deren Natur zu liegen, über eine unglaublich starke Magie zu verfügen.
    Daß aber ein Sauroide so größenwahnsinnig war, sich als Gott zu bezeichnen, war schon ein Ding.
    Hinzu kam, daß dieser Sauroide gar nicht hier sein sollte. Warum war er nicht auf dem Silbermond?
    Und warum hatte er gegen Zamorra und Butler William gekämpft?
    Fooly mußte jetzt etwas unternehmen!
    Der Sauroide blockierte Foolys Magie mit seiner eigenen Para-Kraft und schränkte den Drachen in seiner Bewegungsfreiheit ein - aber eines schaffte er nicht: Fooly am Feuerspeien zu hindern.
    Der Drache jagte dem Sauroiden eine Flammenwolke entgegen!
    Offenbar hatte der selbsternannte Gott damit nicht gerechnet. Aufkreischerid taumelte er zurück.
    Seine Kleidung geriet in Brand. Er schlug mit den Händen nach den Flammen, versuchte sie zu löschen und geriet in Panik.
    Er stürzte, wälzte sich über den Boden.
    Das Feuer erlosch.
    Zugleich aber wich der magische Bann von Fooly, und der Drache setzte sofort nach.
    Er griff zu, bekam den Sauroiden zu fassen und zerrte ihn vom Boden hoch. Der Sauroide ächzte, schlug um sich und war vollkommen durcheinander.
    »So und jetzt kommst du mit, und wir reden darüber«, stieß Fooly hervor.
    Der Sauroide versetzte ihm einen Prankenhieb. Fooly schrie auf.
    Erschrocken starrte er auf das Blut, das aus der Wunde sickerte, die ihm der Sauroide geschlagen hatte!
    Fooly wich zurück. Schmerz und Zorn ließ ihn einen weiteren Feuerstrahl ausspeien.
    Im nächsten Moment knisterte es blauweiß an Fooly vorbei. Es war ein sich verästelndes, tanzendes Blitzgewitter, dem Fooly nur mühsam ausweichen konnte.
    Aber es erfaßte den Sauroiden!
    Von der anderen Seite her zuckte ebenfalls ein Schoekstrahl auf.
    Der Sauroide zitterte, wankte.
    Fooly spürte, wie er seine Magie wieder aufbauen und damit zuschlagen wollte.
    »Vorsicht!« schrie der Drache. »Paßt auf! Er…«
    Wieder spie er Feuer.
    Und um ihn herum ging die Welt unter!
    ***
    Beta Ceroni war mit dem Citroën XM

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