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0614 - Flugziel Andromeda

Titel: 0614 - Flugziel Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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keine Chance haben würde.
    An eine Befreiung des Khans war unter diesen Umständen überhaupt nicht zu denken.
    Es schien dem Khan gelungen zu sein die Aufmerksamkeit der Maahks auf sich zu ziehen. Die Maahks hatten ihren Robotern den Auftrag gegeben, den Wissenschaftler gefangenzunehmen.
    Aber warum begnügten sich die Roboter damit, Goshmo Khan einzukreisen?
    Warum führten sie ihn nicht ab?
    Plock wußte nicht viel über die Maahks. Er hatte Grek-1 auf dem Bildschirm gesehen und war über die Häßlichkeit dieses Wesens erschrocken. Die Maahks waren krank. Sie hatten fünfzig Terraner getötet, um sich vor der PAD-Seuche zu schützen, die in Kreytsos längst ausgebrochen war.
    Plock zweifelte nicht daran, daß die Maahks auch Goshmo Khan und ihn töten würden.
    Plock richtete sich auf und zog sich langsam zurück. Er mußte hier weg. Sein Leben war in großer Gefahr, wenn er in der Nähe des Wissenschaftlers blieb.
    Dann hielt er inne. Wohin sollte er denn fliehen? Die Maahks hatten angekündigt, daß diese Welt nach dem Start des zweiten Schiffes vernichtet werden mußte.
    Wenn er jetzt floh, zögerte er sein Ende nur hinaus: Außerdem war es niederträchtig, den Khan in einer solchen Situation allein zu lassen.
    Plock kehrte um und näherte sich wieder den Robotern.
    Weder Goshmo Khan noch er hatten etwas zu verlieren.
    Sie konnten alles riskieren.
    Plock zog eine Mikrobombe aus der Tasche. Er untersuchte sie und stellte fest, daß der Mechanismus sehr einfach war.
    Plock war entschlossen, diese Bombe zu benutzen. Er würde sie vor die Roboter werfen und abwarten, was dann geschehen würde.
    Der dürre Mann hob den Arm und holte weit aus.
     
    *
     
    Eine Gruppe von drei Maahks näherte sich von Kreytsos aus dem großen Walzenschiff. Die Maahks wurden von einem halben Dutzend Robotern begleitet. Auf einem Antigravfeld schwebte der Gruppe ein zwei Meter durchmessender Maschinenblock voraus.
    „Sie bringen Ersatzteile in das Schiff", stellte Alaska fest. „Das sind die letzten Vorbereitungen vor dem eigentlichen Start."
    „Vielleicht ist das unsere Chance", überlegte Tifflor. „Sie werden eine Schleuse öffnen und ins Schiff gehen. Wir müssen sie genau beobachten."
    Die Maahks schienen sich völlig sicher zu fühlen, obwohl die Tatsache, daß sie sich von Robotern begleiten ließen, auf eine übertriebene Vorsicht schließen ließ. Vielleicht fürchteten die Maahks einen Anschlag der Terraner auf den kleinen Transport.
    „Sie kommen schnell näher!" stellte Lord Zwiebus fest und richtete sich im Landeteller auf. „Ob Grek-1 dabei ist?"
    „Bestimmt nicht!" verneinte Tifflor. „Der Kommandant wird zuletzt an Bord gehen, nämlich dann, wenn Kreytsos völlig geräumt worden ist."
    „Ich hoffe immer noch, daß sie sich über ihren Zustand klarwerden", sagte Alaska Saedelaere.
    „Da hoffen Sie vergeblich", meinte Tifflor. „Gerade jetzt werden die Maahks jeden Verdacht in ihr Unterbewußtsein abdrängen.
    Sie haben nur noch ein Ziel - und das ist Andromeda!"
    Im Nebel auf der anderen Seite des Landefelds blitzte es plötzlich auf. Die Aufmerksamkeit der drei Männer wurde von den Maahks abgelenkt.
    „Was war das?" stieß Zwiebus hervor.
    „Eine Explosion!" erriet Alaska.
    „Sie fand in der Nähe der Space-Jet statt!" Tifflor richtete sich auf und versuchte, die dichten Wolken mit seinen Blicken zu durchdringen. Er sah jedoch nur ungewisse Schatten. „Ich bin fast sicher, daß der Khan eine Mikrobombe zur Explosion gebracht hat. Wahrscheinlich ist er in Schwierigkeiten."
    Alaska lachte trocken.
    „Das Dumme ist nur, daß der Khan keine Mikrobomben besitzt.
    Ich sah, wie er seine Ausrüstung zusammenstellte. Mikrobomben trug er nicht bei sich."
    „Dann sind die Roboter für diese Explosion verantwortlich!"
    Tifflor schüttelte den Kopf. „Hoffentlich haben sie Goshmo Khan nicht getötet."
    „Was halten Sie von der Theorie, daß Plock die Bombe gezündet haben könnte?" warf Lord Zwiebus ein.
    Tifflor sah ihn überrascht an.
    „Plock? Wie kommen Sie darauf?"
    „Ich habe in der Geheimstation beobachtet, wie er heimlich ein paar Mikrobomben in den Gürtel steckte."
    Tifflor stieß eine Verwünschung aus. „Das hätten Sie uns sagen müssen, Lord! Sie wissen, daß Plock keine Grundausbildung besitzt. Er kann mit diesen Bomben viel Unheil anrichten.
    Anscheinend ist er schon dabei."
    „Ich maß der Sache keine große Bedeutung bei", gestand der Pseudo - Neandertaler. „Wahrscheinlich ist die

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