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069 - Die Leiche aus der Kühltruhe

069 - Die Leiche aus der Kühltruhe

Titel: 069 - Die Leiche aus der Kühltruhe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Zustand.
    Plötzlich
gellte ein Alarmsignal in seinem Bewußtsein auf.
    Hatte sich
nicht sein kleiner Finger bewegt?
    Gerome
Wallace geriet in Panikstimmung, konzentrierte sich ganz auf sich und seine
Empfindungen.
    Und dann
geschah etwas Ungeheuerliches!
    Wie ein
Roboter hob er seinen rechten Arm, löste ihn von dem eisigen Metall, und seine
Hand tauchte oberhalb des Flüssigkeitsspiegels auf, der ihn bedeckte!
     
    ●
     
    Für Anthony
Sullivan liefen die Dinge, als würde ein unsichtbarer Regisseur die Fäden
ziehen.
    Schon am
frühen Abend in der von Walker bezeichneten Diskothek angelangt, bedeutete es
für ihn keine Schwierigkeit, das Mädchen dort kennenzulernen.
    Er tanzte mit
ihr, gab sich draufgängerisch, was ihm nicht schwerfiel, erzählte von seinen
Reisen durch die Staaten und war großzügig im Spendieren von Drinks.
    Donna Everly
fand den Fremden, der sich ihr gegenüber als Jim vorgestellt hatte,
sympathisch.
    Sullivan
gewann den Eindruck, daß Donna es mit der Treue nicht so genau nahm und öfter
den Liebhaber wechselte. Die hauptsächlich jugendlichen Besucher der Disco
kannten das Mädchen ziemlich genau.
    Donna
flirtete mit jedem. Aber an diesem Abend nahm sie sich erstaunlich viel Zeit
für Sullivan, der neu war, den sie noch nicht kannte und der offenbar ihren
weiblichen Reizen verfiel.
    Sie tanzten
oft miteinander. Sullivan hatte herausgefunden, daß Donna besonders gern nach
den Klängen eines auf neu arrangierten Blues tanzte. Dieser Blues erklang an
diesem Abend sehr oft in der Diskothek, da Sullivan den Discjockey mit Drinks
verwöhnte und immer wieder die Lieblingsplatte spielen ließ.
    Donna trug
ein minikurzes weißes Kleid, ärmellos und mit einem weiten Ausschnitt, der die
Blicke auf sich zog. Ihre Glieder waren zart und schlank; sie hatte eine Figur
wie eine Göttin.
    Ein dezentes,
angenehmes Parfüm entströmte ihrem Körper.
    Sullivan
konnte Walker verstehen, der bei diesem Mädchen schwach geworden war.
    Gegen zehn
Uhr abends hatte Donna einen kleinen Schwips. Und das machte sie noch
liebenswerter. Sullivan hatte hauptsächlich Cola mit Whisky getrunken, wobei er
mit der Anwendung von Whisky sparsam umgegangen war. Er trank gern Alkohol,
aber er mied ihn, wenn er noch etwas vorhatte.
    Wenige
Minuten vor Mitternacht verließ Anthony Sullivan mit seiner Begleiterin die
Diskothek. Sie wollten nur einmal frische Luft schnappen. In einer dunklen Ecke
standen sie beisammen und tauschten Zärtlichkeiten aus.
    Donna Everly
schmiegte sich an Sullivan. Ihre Hand streichelte seinen Nacken; ihre Küsse
waren heiß und voller Hingabe.
    »Wollen wir
wirklich nochmal rein?« fragte Sullivan leise.
    »Wenn du
nicht willst«, entgegnete sie ausweichend, »dann können wir’s lassen.«
    »Ich hätte
jetzt mehr Lust zu einem kleinen Spaziergang.«
    Sie nickte. »Einverstanden.«
    Er kehrte
noch einmal in die Diskothek zurück, um die nicht unbeträchtliche Zeche zu
zahlen. Aber auf einen Hundertdollarschein mehr oder weniger kam es ihm nicht
an.
    Es war Walkers
Geld, mit dem er die Rechnung beglich. Blutgeld!
    Donnas weißes
Kleid leuchtete im Hausschatten, wo sie stand und eine Zigarette rauchte.
    »Fahren wir
ein bißchen raus?« fragte Sullivan. »Weg von der Stadt?«
    »Mir egal. Wo
hast du deinen Rolls-Royce stehen, Jim?«
    Sie mußten
nur bis zum nächsten Parkplatz gehen, der gute hundert Meter von der Disco
entfernt lag.
    Die Luft war
warm und trocken. Der Himmel stand voller Sterne.
    Eine Nacht
für Verliebte, eine Nacht zum Lieben, ging es Sullivan durch den Kopf. Aber es
würde eine Nacht zum Morden werden.
    Ahnungslos
stieg Donna in den bereitstehenden Wagen. Es war ein schwerer metallic-grüner
Rambler. Neuestes Modell.
    Das rassige
Mädchen verzog anerkennend die feucht schimmernden Lippen. »Toller Schlitten!
Damit macht es natürlich Spaß, durch die Gegend zu kutschieren.«
    »Ich fahr
dich, wohin du willst«, sagte er, sah sie zärtlich an und spielte mit seinen
Fingern in ihrem schwarzen, glänzenden Haar.
    »Fahr einfach
los«, sagte sie fröhlich und lehnte sich aufatmend in den Sitz zurück. Ihre
Handtasche ließ sie einfach nach hinten auf den Rücksitz fallen.
    Sullivan
steuerte den Wagen aus der Stadt.
    Die letzten,
einsam stehenden Häuser, die sich wie eckige, dunkle Buckel aus dem Boden neben
dem Straßenrand hervorhoben, fielen zurück.
    Sullivan fuhr
nicht übermäßig schnell.
    Donna
kuschelte sich an ihn. »Wie oft kommst du nach Austin, Jim?« wollte sie

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