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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Männer wieder in Bewegung.
    Sie näherten sich dem dritten Einsatzpunkt. Als sie ihn erreichten, erfuhren sie, daß hier die Arbeiten bereits abgeschlossen waren. Die vierte Gruppe aber hatte Schwierigkeiten. Die Kontaktboxen funktionierten nicht einwandfrei. Aber auch hier konnte Tapper firs Eumre helfen. Er verfügte über einige Ersatzgeräte, die einwandfrei waren.
    „Ich schlage vor, daß wir jetzt zurückkehren", sagte Xontkein.
    „In einer Stunde wird es hell. Es ist zu spät für die zweite Aktion."
    „Aber gerade auf sie können wir nicht verzichten", entgegnete Sthomalkuch. „Wir brauchen ein spektakuläres Ereignis, das den Bewohnern von Enjock zeigt, daß wir vom NEI zuschlagen können."
    „Es ist zu gefährlich", wandte Xontkein ein. „Wir haben zuviel Zeit verloren.
    „Sie können ja nach Hause gehen, wenn Sie befürchten, daß wir es nicht mehr schaffen können", sagte Üpre kühl. Er schob sein Sonnenglas vom linken zum rechten Auge, so wie es Späteren gegenüber üblich war. Xontkein erbleichte angesichts dieser Beleidigung, wandte sich jedoch ab und tat, als sei ihm nichts aufgefallen.
    „Also gut", sagte Sthomalkuch. „Dann gehen wir jetzt gegen das bio-physikalische Zentrum vor. Die Laren haben viel Arbeit und Geld in diese Forschungsanstal't gesteckt. Der Schlag wird sie empfindlich treffen."
    „Sie werden zurückschlagen", sagte Xontkein.
    Sthomalkuch lächelte nur. Er stieß seinen Lackey an und marschierte los. Die anderen Firsts schlossen sich ihm an.
    Tapper firs Eumre ging an Üpre vorbei und übernahm die Führung. Nach einiger Zeit wandte er sich um und sagte: „Der Lackey hat sich tapfer geschlagen."
    „Das hat mich keineswegs überrascht."
    „Mich im Grunde genommen auch nicht. Ich denke dennoch, er hat eine Belohnung verdient."
    „Ich hatte gehofft, daß du das sagen würdest, Tapper."
    „Was schlägst du vor?"
    „Es müßte eine echte Belohnung sein, etwas, von dem er wirklich etwas hat."
    „Ich stimme mit dir überein, Üpre", erwiderte Tapper firs Eumre.
    „Deshalb würde ich empfehlen, daß er ab sofort seinen Nachnamen groß schreiben darf."
    „Das wäre allerdings ..."
    Sthomalkuch legte seinem Diener die Hand auf die Schulter.
    „Was sagst du dazu, Tro?" fragte er.
    Tro lat doune schluckte mehrmals, bevor er sprechen konnte.
    „Ich bin beschämt", erwiderte er dann. „Vielen Dank."
    „Morgen werde ich es allgemein bekanntgeben", erklärte Tapper. „Natürlich muß ich eine Form wählen, die die Laren nicht sofort erkennen läßt, weshalb diese Auszeichnung erteilt wurde."
    „Selbstverständlich", sagte Tro lat doune bescheiden.
     
    4.
     
    Das biophysikalische Zentrum lag auf einer Landzunge, die weit in einen See hineinragte. Die Laren hatten es errichtet, ohne die das Gebäude umgebende Landschaft zu verändern.
    So boten sich dem Einsatzkommando der Firsts ausreichende Deckungsmöglichkeiten, als es sich an die Forschungsstätte heranarbeitete.
    Üpre firs Sthomalkuch, der die Führung übernommen hatte, erreichte den Eingang zuerst. Er untersuchte das Schloß der Tür und stellte fest, daß es nicht schwierig war, es zu öffnen.
    Die anderen Männer rückten zu ihm auf. Sie trugen ihre Waffen in den Händen.
    „Beeilen Sie sich", sagte Xontkein drängend. „Bald wird es hell."
    Sthomalkuch schob einen geriffelten Metallstab in den Türspalt und drehte ihn vorsichtig hin und her. Es klickte leise, dann glitt die Tür zur Seite und gab den Weg ins Innere des Gebäudes frei, ohne daß irgendwo eine Alarmsirene aufgeheult hätte.
    Sthomalkuch trat zusammen mit seinem Diener ein. Er wartete, bis ihm alle gefolgt waren, dann schloß er die Tür wieder. Im gleichen Moment flammte Licht auf. Die Männer drangen in eine runde Halle vor, von der aus zahlreiche Türen abgingen.
    „Bedenken Sie, es kommt uns nicht nur darauf an zu zerstören", sagte Tapper firs Eumre. „Die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse sind auch für uns von höchstem Interesse. Wir müssen versuchen, soviel Informationen wie möglich mitzunehmen."
    Sthomalkuch eilte zusammen mit Tro lat Doune in das deutlich gekennzeichnete Rechenzentrum vor. Hier standen die positronischen Speicherbänke, die wissenschaftliches Material von höchstem Wert enthielten.
    „Nimm die Drahtspulen heraus", befahl der First. „Ich werde für eine Reihe von Kurzschlüssen sorgen."
    Er bemerkte Xontkein, der mit einem Sprengsatz eintrat.
    „Wohin mit der Bombe?" fragte Xontkein nervös.
    „Ans

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