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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Versorgungszentrum natürlich", antwortete Sthomalkuch.
    „Und das dürfte unter uns sein."
    „Tapper sagte ... Na gut, wie Sie wollen." Er eilte wieder hinaus.
    Der Diener löste die Informationsspulen heraus.
    Nebenan explodierte etwas. Der Boden erzitterte unter den Füßen der Männer. In der Wand bildete sich ein Riß.
    „Ich glaube, das genügt", bemerkte Tro lat Doune. Er hielt die Speicher-einschübe hoch, um seinem Herrn zu zeigen, wie viele er erbeutet hatte. Sthomalkuch nickte ihm anerkennend zu. Er öffnete die Verschalung der Positronik und führte einen Kontaktstift über Schalterelemente im Innern des Geräts.
    Eine Reihe von Kurzschlüssen war die Folge. Blaue Blitze umspielten seine Hände. Er schien es gar nicht zu spüren, denn er machte weiter, als sei nichts geschehen.
    Xontkein kam wieder herein.
    „Es ist soweit", berichtete er. „Der Zünder läuft. Wir müssen verschwinden."
    „Wir sind hier auch fertig", antwortete Sthomalkuch. „Hoffentlich ist der Krach nicht so groß, daß die Laren aufmerksam werden."
    „Die Hitzeausschüttung ist maßgebend", sagte Xontkein.
    „Einen Explosionsdonner wird es kaum geben."
    Er wandte sich um.
    In dieser Sekunde blitzte es in der Eingangshalle des Gebäudes auf. Xontkein stand plötzlich mitten in einem gleißend hellen Feuer. Er warf die Arme nach oben und schrie.
    Sthomalkuch sah voller Entsetzen, daß ein Energiestrahl seinen Oberkörper durchbohrte und den First tötete.
    „Diese Lumpen", brüllte Tro lat Doune zornig. Er rannte zur Tür, wo Xontkein zusammengebrochen war.
    „Zurück, Tro", rief Sthomalkuch. „Das ist doch sinnlos."
    Doch der Diener sprang auf den Gang hinaus.
    Der Energiestrahler in seiner Hand blitzte auf, und ein sonnenheller Energiestrahl schoß fauchend zur Eingangshalle hinüber. Unwillkürlich stürmte Sthomalkuch zu seinem Lackey. Über die Schulter Tros hinweg konnte er sehen, daß zwei Laren im Energiefeuer des Dieners standen.
    Drei weitere eilten durch den Haupteingang herein. Sie hielten schwere Kampfwaffen in den Händen.
    Üpre first Sthomalkuch packte seinen Lackey an der Schulter und riß ihn zurück. Unter nahezu unerträglicher Hitzeentfaltung zuckten zwei Energiestrahlen über die beiden Männer hinweg, ohne sie zu verletzen. Im Liegen feuerten Sthomalkuch und der Spätere zurück. Die drei Laren starben, bevor sie erneut schießen konnten.
    Der First schleuderte Tro in das Informationszentrum zurück, wo sie in vorläufiger Sicherheit waren. Sie sprangen auf und flohen zu dem einzigen Fenster des Raumes. Es war am oberen Rahmen von einem Energiestrahl getroffen worden. Das Plastikglas war unter dieser extremen Hitze zerplatzt. Kopfüber schnellten die beiden Männer sich hinaus.
    Sie landeten im Gras und sprangen sofort wieder auf. Wie auf ein geheimes Kommando liefen sie bis unter die nahen Bäume.
    Von hier aus blickten sie zurück.
    Vier Firsts flüchteten aus dem bio-physikalischen Zentrum.
    Sie kamen durch den Haupteingang heraus. Unter ihnen war Tapper firs Eumre.
    „Hierher", schrie Sthomalkuch. Er trat unter den Bäumen hervor und winkte den anderen zu. Tapper wandte sich ihm augenblicklich zu, während die anderen ihre Flucht in der ursprünglichen Richtung fortsetzten. Das war ein Fehler. Zwei Laren erschienen im Eingang. Sie Schossen hinter den Firsts her und töteten sie.
    Dann verschwanden sie wieder im Gebäude. Offensichtlich waren sie der Meinung, daß von den Eindringlingen niemand mehr lebte.
    „Weiter", sagte Tapper drängend. „Schnell, bevor sie uns auch noch sehen."
    „Ich bin völlig außer Atem", erwiderte Sthomalkuch. „Nimm gefälligst Rücksicht auf einen alten und schwachen Mann."
    „Wenn nicht alles so traurig wäre, könnte ich lachen", entgegnete Tapper firs Eumre. „Du bist keineswegs alt, sondern lediglich zu fett."
    Er gab Sthomalkuch einen Stoß vor die Brust und ermunterte ihn damit zu weiteren Anstrengungen. Üpre lief wohl oder übel hinter seinem Diener und Eumre her. Sie waren etwa zweihundert Meter weit gekommen, als die von Xontkein im Keller des Gebäudes angebrachte Bombe endlich zündete.
    Es gab in der Tat keinen großen Krach, aber es wurde bedrohlich hell hinter ihnen. Es schien, als beginne das Forschungszentrum von innen her zu leuchten. Dann schoß eine rote Stichflamme in den Himmel hinauf, sank aber sogleich wieder in sich zusammen. Nur ein seltsames Glühen blieb danach noch zurück.
    Die drei Männer konnten das Gebäude nicht mehr sehen, das

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