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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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des Tieres und ließ nicht mehr locker. Die Kraft, die er entwickelte, war
so groß, daß seine Daumen die Haut durchbrachen und bis zum Anschlag in Lobos Kehle steckenblieben.
    In dieser
Stellung starben beide…
     
    ●
     
    Anwohner, die
auf den Lärm aufmerksam geworden waren, eilten die Allee herab.
    Eine Gruppe
von drei Menschen näherte sich. Dann waren es nur noch zwei. Eine Frau, die an
der Spitze der Gruppe ging, war etwas zu vorwitzig gewesen. Sie verkraftete den
Anblick nicht. Ohnmächtig stürzte sie auf die Straße.
    Vom anderen
Ende der Straße näherte sich ein Auto. Es handelte sich um ein Taxi. Der Fahrer
verringerte seine Geschwindigkeit, als er im Lichtschein das grausige Bild sah.
    Noch ehe der
Wagen stand, riß jemand die Tür auf.
    Ein
breitschultriger Mann mit Bürstenhaarschnitt und wildwucherndem Vollbart
stürmte auf Larry Brent zu, der gerade dabei war, sich die ohnmächtige Amarilia Lavalleja auf die Arme zu hieven.
    Iwan
Kunaritschew eilte auf den Freund zu.
    Die Blicke
der beiden Männer begegneten sich. Larrys Miene blieb eine Sekunde lang starr
wie eine Maske, und eine dumpfe, bedrängende Stimme meldete sich in seinem
Innern. »Er ist ein Mensch mehr… er ist ein Monster… du mußt ihn töten… töööten … töööten …«
    Unwillkürlich
spannten sich Larry Brents Muskeln, und eine Woge des Hasses spülte jegliches
freundschaftliche Gefühl Iwan Kunaritschew gegenüber hinweg.
    Der Einfluß
währte nur einen Moment, aber dieser dauerte lange genug, um dem erfahrenen und
feinfühligen Russen deutlich zu zeigen, daß hier etwas nicht stimmte.
    »Haben dich
die Dlomen gebissen ?« fragte
er irritiert, als er den eisigen Blick spürte.
    Aber Larrys
Miene hellte sich schon wieder auf. »Hallo, Brüderchen«, strahlte er. »Ich war
gerade auf dem Weg zum nächsten Wohnhaus. Ich wollte die Polizei rufen. Hier
ist einiges passiert. Kein schöner Anblick. Außerdem braucht dieses Mädchen
einen Platz, wo es wieder ohne Schrecken zu sich kommt .«
    »Diesmal ist
es also genau umgekehrt gelaufen«, murmelte der Russe und streifte mit einem
Blick den widerlichen Berg menschlichen Fleisches und die beiden Hundeleichen.
Der dritte Köter hatte sich inzwischen aus dem Staub gemacht. »Diesmal waren
die Hunde siegreich .«
    Mit dem Fuß
trat er gegen den kopfgroßen, grauweißen Haufen, der aussah, als hätte dort
jemand seine Asche ausgeleert. Und morsch und luftig wie Asche war der Berg
auch. Er fiel auseinander, und die puderfeinen Partikel verteilten sich auf dem
Asphalt.
    Die Dlomen hatten den Wirtskörper verlassen und waren selbst
zugrunde gegangen. Der geschundene Körper des Toten sah aus, als wäre er mit
einer weißen Puderschicht überstäubt…
     
    ●
     
    Larry brachte
das ohnmächtige Mädchen ins nächste Haus. Eine Benachrichtigung der Polizei
erübrigte sich. Das hatte bereits ein Hausbewohner getan. Und noch ehe Larry
zum Ort des grausigen Geschehens zurückgekehrt war, hatten sich zwei
Polizeifahrzeuge der Stelle genähert.
    Die
Uniformierten sperrten die Straße ab und hielten Neugierige fern, die nun in
großer Anzahl aus den umliegenden Häusern und Straßen kamen.
    X-RAY-3 gab
einen knappen Bericht, nannte dann sein Hotel und erklärte sich bereit, für
weitere Fragen zur Verfügung zu stehen.
    Dann traf
endlich der Leichenwagen ein. Die Reste des Veränderten und die beiden toten
Hunde wurden in einen Zinksarg geschaufelt, dann wurde die Straße von den
letzten Spuren gesäubert. Blutflecke hatte es nur von den beiden Hunden
gegeben. Oscar Latorres hatte keines mehr in den Adern gehabt.
    Larry und
Iwan benutzten gemeinsam das Taxi, das den Russen hierhergebracht hatte.
    »Wo kommst du
eigentlich her ?« wollte Larry wissen. »Mit dir habe
ich beim besten Willen nicht gerechnet .«
    »Ich war bei
Dr. Huevos .«
    »Bis jetzt?«
    »Nein. Zum
zweiten Mal. Er hat mich heute abend angerufen, nachdem es zu dem furchtbaren
Massaker in seiner Anstalt gekommen war .« Iwan
Kunaritschew gab einige Erklärungen ab, damit sich Larry eine Vorstellung von
den Ereignissen machen konnte. »Auf dem Nachhauseweg bin ich dann auf dich
gestoßen. Ich nehme an, du hast mir auch etwas zu sagen, hm ?« Iwan Kunaritschew streckte demonstrativ den Arm aus und warf einen Blick auf
seine Armbanduhr. »Wenige Minuten nach elf.«
    »Dann stimmt’s
ja, Brüderchen. Ich hatte versprochen, mich spätestens um zwölf mit dir zu
treffen .«
    »Das war
heute mittag, Towarischtsch. Inzwischen ist es

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