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0799 - Abschied von Terra

Titel: 0799 - Abschied von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Halt. Er wurde in die Höhe gerissen und prallte mit dem Schädel gegen ein Hindernis. Die Welt versank in einem Feuerwerk.
     
    *
     
    Als er wieder zu sich kam, war es ringsum ruhig - bis auf das Pochen und Dröhnen im Kopf. Benommen richtete er sich auf. Doug Langur saß auf seinem Balken. Augustus und Sante Kanube kauerten dicht nebeneinander. Draußen war dichtes, grünes Gerank zu sehen. Die HÜPFER war gelandet.
    „Was ist los?" krächzte Walik.
    „Wir haben den Treffer ohne nennenswerten Schaden überstanden", antwortete der Forscher. „Wir sind hinter die Biegung des Tales zurückgewichen und gelandet. Hier befinden wir uns anscheinend in Sicherheit."
    „Was hat auf uns geschossen?" wollte Walik wissen.
    „Ein Blastergeschütz, Mann", erklärte Sante Kanube. „Die Energiereserven gehen ihm allmählich aus, deswegen schießt es rot anstatt weiß. Aber immerhin: Wenn es dich trifft, rumst es immer noch ganz gewaltig!"
    Walik stemmte sich in die Höhe.
    „Was jetzt?"
    „Du bist der Kommandant, Mann!" rief Sante. „Wir warten auf deine Entscheidung."
    Walik fühlte sich hilflos. Er erinnerte sich an den Gedanken, den er unmittelbar vor dem Treffer gehabt hatte.
    „Ihsien ist ein zweites Mal angegriffen worden", sagte er nachdenklich. „Womöglich von demselben Kitchener, der sich beim ersten Vorstoß eine blutige Nase holte. Diesmal hatte er mehr Glück. Die Stadt wurde zerstört. Wißt ihr, was das heißt?"
    „Wahrscheinlich ist der Hangar ausgeräumt", antwortete Sante niedergeschlagen. „Die Schiffe sind verschwunden."
    „Daraus folgt logisch zwingend", erklärte Augustus blechern, „daß unser Vorhaben als Mißerfolg zu klassifizieren und unverzüglich abzubrechen ist."
    Walik schüttelte den Kopf.
    „Nein, wir müssen uns vergewissern. Wir müssen nach Ihsien hinein, und dazu müssen wir das automatische Feuerleitsystem ausschalten!"
    „Man könnte versuchen, von einer anderen Seite her anzufliegen", pfiff Doug Langur.
    „Oder sich zu Fuß heranzumachen", lautete Waliks Gegenvorschlag.
    „Ich stelle mich zur Verfügung!" meldete sich Augustus.
    Das Luk fuhr auf. Die Insassen der HÜPFER kletterten hinaus.
    „Ich sehe mir das an", erklärte Walik. „Wenn das Blastergeschütz auf kleinere Objekte nicht anspricht, haben wir vielleicht eine Chance."
    Bevor man ihm widersprechen konnte, machte er sich auf den Weg. Er zwängte sich durch die eng stehenden Halme eines Bambusgestrüpps und erreichte die Biegung, hinter der Ihsien lag. Vor ihm lag ebenes, grasbewachsenes Gelände. Hier und dort stand ein Busch wie hingetupft. Die Büsche waren seine große Hoffnung. Sie boten Deckung.
    Er sprang los. Mit zwei weiten Sätzen erreichte er das erste Gebüsch. Aus der Deckung hervor sicherte er eine Zeitlang. Dann rannte er weiter. Er hielt auf einen Busch zu, der rechts vor ihm lag. Aber nach drei Sprüngen warf er sich abrupt herum und verschwand hinter einem Gebüsch, das ursprünglich zu seiner Linken gelegen hatte.
    Am Rand der kleinen Stadt leuchtete es auf. Fauchend schoß ein rötlich leuchtender Energiestrahl das Tal entlang. Büsche und Bäume in seinem Weg flammten auf. Walik war verblüfft. Entweder das Gebüsch, hinter dem er stak, oder der Busch, auf den er anfangs zugelaufen war, hätte das Ziel des Blasterfeuers sein müssen. Statt dessen war der Schuß weit nach drüben, zur gegenüberliegenden Seite des Tals gefahren.
    Das ist unerheblich, sagte ihm sein Verstand. Vielleicht funktionierte die Zielautomatik nicht mehr. Auf jeden Fall stand fest, daß das Feuerleitsystem auch auf die Annäherung von Menschen reagierte. Das herauszufinden, war er gekommen. Die Frage war, ob er jetzt in der Falle saß oder ob es einen Weg zurück gab.
    Fünfzehn Minuten und eine wilde Hetzjagd später stand er wieder am Rand des Bambuswäldchens an der Talkrümmung. Das Geschütz hatte ein paar Mal gefeuert. Aber weder war Walik getroffen worden, noch hatte er ermitteln können, wodurch das Geschützfeuer ausgelöst wurde. Manchmal fiel der Schuß, während Walik hinter einer Deckung kauerte, manchmal fiel er, wenn er in Bewegung war. Alle Schüsse lagen weitab.
    Auf dem Pfad, den er beim Herweg geschaffen hatte, kehrte Walik zur HÜPFER zurück.
    Doug Langur kam gerade aus dem Fahrzeug geklettert. Sante Kanube kauerte am Boden und starrte vor sich hin.
    „Wo ist Augustus?" fragte Walik.
    „Er wollte unbedingt hinter dir her", pfiff der Forscher, „und ließ sich von mir nicht abhalten!"
    Mit

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