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0823 - Attacke der Ewigen

0823 - Attacke der Ewigen

Titel: 0823 - Attacke der Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Cairo. »Wenn sie uns erwischen, ist Carlotta verloren.«
    Teds Gedanken überschlugen sich. Keine Cyborgs! Die Ewigen attackierten sie persönlich. Al musste ausnahmslos sämtliche aktiven Cyborgs der Station mit seinem Dhyarra erwischt haben.
    Als Ted begann, seinen Freund zu unterstützen, kam der Vormarsch der Ewigen zum Erliegen. Nun zeigte sich, dass es ihnen an Kampferfahrung mangelte, weil sie sich zumeist auf ihre Diener verließen.
    Mehrere von ihnen brachen tödlich getroffen zusammen, bevor sie sich zur Wehr setzen konnten. Wo sie fielen und hinübergingen, lösten sich ihre Körper auf. Nur ihre leere Kleidung blieb zurück.
    »Ich brauche einen von ihnen lebend«, versuchte Ted Cairo aufzuhalten. »Er muss mir verraten, wo sie Carlotta versteckt haben. Sonst war alles umsonst.«
    »Wir finden sie auch allein. Schieß weiter. Kein einziger darf entkommen.«
    Hoffentlich irrst du dich nicht, alter Freund.
    Ted tauchte zwischen einigen Aufbauten in Deckung. Er fühlte sich zum Handlanger seines Freundes degradiert. Doch ihm blieb keine andere Wahl, als der Aufforderung nachzukommen. Die Ewigen hatten sich nämlich von ihrem ersten Schreck erholt. Schiere Panik vor ihrem eigenen Ende trieb sie gegen die Eindringlinge.
    Der Alpha feuerte wie von Sinnen. Es war ihm recht, dass er nicht nur seine Gegner erwischte, sondern große Teile der Einrichtung in Trümmer legte und damit ein Chaos auslöste. Er hielt auch nicht inne, als nur noch drei Ewige übrig waren.
    Als Ted das drohende Verhängnis erkannte, setzte er alles auf eine Karte. In geduckter Haltung huschte er dorthin, wo die Männer in den silbernen Overalls sich verschanzten. Einen von ihnen musste er in seine Gewalt bekommen, bevor Cairo auch den letzten umgebracht hatte.
    Er sah eine rasende Bewegung.
    Mit unglaublicher Schnelligkeit bewegte sich der Alpha parallel zu ihm, sprang über die Reste eines zerstörten Tanks hinweg und brachte sich in eine günstige Schussposition. Das Pech der Ewigen war, dass sie ihn in dem Durcheinander aus den Augen verloren hatten und nicht ahnten, wo er steckte… wie nahe er ihnen schon war.
    Sie bekamen es erst mit, als der Alpha überraschend in ihrer Flanke auftauchte. Er ließ ihnen keine Chance. Ohne Vorwarnung streckte er zwei von ihnen nieder.
    Da war Ted heran.
    Er ließ seine Waffe fallen, warf sich nach vorne und sprang. Mit beiden Händen bekam er den letzten überlebenden Ewigen zu fassen. Ineinander verkrallt, rollten sie über den Boden.
    Ich habe dich!, schoss es Ewigk durch den Kopf.
    Seine Zuversicht machte ihn unvorsichtig. Ein Knie traf ihn in die Rippen und raubte ihm die Luft. Sekundenlang wurde es schwarz vor seinen Augen, und er rang nach Atem. Sein Gegner entwand sich ihm. Als sich Teds Blick wieder klärte, kniete der Ewige mit erhobener Waffe einen Meter vor ihm -und kippte wie in Zeitlupe zur Seite!
    Sein Körper schlug nicht zu Boden, sondern verschwand im Nichts. In einer unbekannten Sphäre, in die die Ewigen im Augenblick ihres Todes gingen.
    Nur sein Overall mit dem Umhang und der breite Gürtel fielen lautlos zu Boden. Es war vorbei.
    Ted Ewigk fühlte sich einsam, unendlich einsam…
    ***
    Erst als Nicole schon vor dem Fenster kauerte, holte er sie wieder ein. Ein triumphierendes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Vorsichtig spähte Zamorra in den angrenzenden Raum. Niemand hielt sich darin auf. Der Dämonenjäger zögerte.
    »Das Glück ist mit den Tüchtigen«, begrüßte ihn Nicole. »Und nicht mit denen, die vorschnell aufgeben und sich in die nächste Konfrontation stürzen wollen.«
    Zamorra überhörte den leisen Vorwurf und klopfte zaghaft gegen die Tür. Als nichts geschah, klopfte er heftiger. Wieder folgte keine Reaktion.
    »Eingeschlafen oder schnell was einkaufen«, sagte er. »Such es dir aus.«
    »Wir warten drinnen«, entschied Nicole.
    Mit einem Nicken öffnete Zamorra die Tür. Sie war unverschlossen.
    Beinahe heimelige Wärme empfing die Gefährten, als sie eintraten. Das Licht stammte von einer zylindrischen Lampe, die auf dem bereits bekannten Sockel in der Raummitte stand. Er war mit einem farbigen Tuch beschlagen, auf dem verschiedene Utensilien ausgebreitet lagen. Es handelte sich um profanste Dinge des täglichen Lebens.
    »Teller. Ein Löffel. Ein Kamm. Besonders luxuriös lebt unser Geheimnisvoller nicht. Aber neue Bekanntschaften beurteilt man ja auch nicht nach ihrem Besitz.«
    Ein heiseres Husten ließ Zamorra verstummen. Es kam aus dem

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