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0842 - Teufels-Schönheit

0842 - Teufels-Schönheit

Titel: 0842 - Teufels-Schönheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Klassensprecherin erledigt worden. Jemand kam, nahm ihre Koffer und wollte sie zu den Zimmern führen.
    »Eine Sache wäre da noch«, sagte Glenda zu der Hotelangestellten lächelnd.
    »Bitte.«
    »Wäre es möglich, daß wir zwei Zimmer bekommen, die nebeneinander liegen?«
    »Einzelzimmer demnach?«
    »Ja.«
    »Es gibt zwar wenige, aber Sie haben Glück, da Sie wirklich die ersten sind.« Glenda stieß Mandy an, die einen ziemlich lethargischen Eindruck gemacht hatte. »Was ist? Entscheide dich. Einzel oder doppel.«
    »Wohin tendierst du denn?«
    »Es spielt bei mir keine Rolle.«
    »Mir wäre ein Doppelzimmer trotzdem lieber.«
    »Okay, einverstanden.« Glenda lächelte, als sie sah, wie erlöst Mandy wirkte.
    Sie bekamen das Zimmer mit der Nummer 8. Der Kofferträger ging vor und ließ die beiden Frauen in den Lift gehen. Kaum hatten sich die Türen geschlossen, als Glenda den Mann ansprach.
    »Sagen Sie, wer ist denn vor uns gekommen?«
    »Ein Gast.«
    »Ha, das dachte ich mir.« Sie holte einen Schein hervor, der angeschielt wurde. Der Lift hielt, der Kofferträger stieg aus und wandte sich nach links.
    »Es war ein Mann.«
    »Stammgast?«
    »Nein. Er wohnt zum erstenmal hier.«
    »Wissen Sie, uns wollte ein Bekannter besuchen. Sie kennen nicht zufällig den Namen des Mannes?«
    »Doch.« Der Träger grinste breit. »Ganz zufällig habe ich nachschauen können.«
    »Das ist toll.«
    Vor der Zimmertür blieb sie stehen. Die Schürze hatte vorn einen breiten Taschenschlitz. In ihn schob Glenda den Schein.
    Bevor der Mann ihnen die Tür öffnete, bekamen sie Antwort. »Er heißt Romanow, das habe ich gelesen.«
    Glenda blickte Mandy an. Die hob die Schultern. Demnach war ihr der Name unbekannt, und auch Glenda konnte mit ihm nichts anfangen.
    »Der wohnt jetzt auch hier.«
    Im Zimmer stellte der Träger die beiden Koffer auf einer breiten Konsole ab. »Ja, nicht einmal weit von Ihnen weg. Er hat eine Suite gemietet. Sie grenzt an ihr Zimmer. Man hat Ihnen das größte Doppelzimmer gegeben. Es war früher die Junior-Suite.«
    »Ah, deshalb.« Glenda hatte sich schon über die Ausmaße gewundert und auch über die Breite des Flurs und über das geräumige Bad, in das sie einen Blick geworfen hatte.
    »Noch etwas, die Ladies?«
    »Nein, danke, es ist okay.«
    Der Kofferträger verbeugte sich und zog sich dann zurück. Als er die Tür von außen geschlossen hatte, drehte sich Glenda der auf dem Bett sitzenden Mandy Rice zu. »Dir sagt der Name nichts?«
    Mandy nahm die Sonnenbrille ab. »Nein, ich habe ihn wirklich noch nie gehört.«
    »Er wohnt nebenan.« Glenda krauste die Stirn. »Romanow - das ist schon ein außergewöhnlicher Name. Hört sich russisch an und klingt nach altem Adel. Es gab ja das Geschlecht der Romanows. Aus ihm sind sogar Zaren hervorgegangen, wenn ich mich nicht irre.«
    Mandy war aufgestanden und hatte den Mantel ausgezogen. Sie hängte ihn auf. »Hat das was mit uns zu tun?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Hast du denn einen Verdacht?«
    »Nein. Höchstens ein Gefühl. Ansehen möchte ich mir den Knaben schon.«
    »Warum?«
    »Das ist eine gute Frage, Mandy. Irgendwie kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß Della Streep als Einzelperson hinter diesen Vorfällen steckt. Das will mir einfach nicht in den Kopf. Gut, ich habe sie lange nicht gesehen, sie kann sich entwickelt haben, doch daß sie als treibende Kraft fungiert, daran müßte ich mich erst gewöhnen. Ich gehe mal davon aus, daß sie einen Helfer hat.«
    »Das ist mir neu.«
    »Mir auch, aber ich habe in meinem Job Erfahrungen sammeln können.« Glenda lächelte. »Ich will dir trotzdem nicht Angst machen, Mandy. Lassen wir mal alles auf uns zukommen.«
    »Das denke ich auch. Mußt du das Bad in den nächsten fünf Minuten benutzen?«
    »Nein.«
    »Dann kann ich mich frisch machen.«
    »Sicher.«
    Mandy Rice verschwand und ließ Glenda allein zurück, die nachdenklich durch das große Zimmer wanderte und immer wieder über den Namen Romanow nachdachte. Sie wußte selbst nicht, was sie daran so störte. Sie war eigentlich keine Frau, die gewisse Vorurteile aufbaute, nur weil jemand nicht Miller oder Smith hieß, aber Romanow, das hörte sich schon seltsam und geheimnisvoll an.
    Als sie gegen ihren Handrücken schaute, sah sie die zweite Haut darauf. Du bist dumm, dachte sie, schüttelte den Kopf und öffnete die schmale Balkontür.
    Ihr Zimmer lag an der Rückseite des Hotels. Vom Balkon aus konnte sie recht weit in die Landschaft

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