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0853 - Die vier aus der Totenwelt

0853 - Die vier aus der Totenwelt

Titel: 0853 - Die vier aus der Totenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Träumen berichtet, aber nur Alida Wayne hatte mit ihren Kindern kommunizieren können, und von ihnen erfahren, daß sie sich vor einer Gestalt fürchteten.
    Ob das die von ihnen erwähnte Gestalt gewesen war?
    Ich schloß es zumindest nicht aus. Aus eigener Erfahrung wußte ich, daß manche Fälle Kapriolen schlugen, über die man zuerst nur den Kopf schütteln konnte.
    Mein Weg führte mich nicht zurück in das Gästezimmer, denn ich wollte nach meinen Eltern schauen. Diesem unheimlichen Besucher traute ich alles zu, auch etwas verdammt Böses, an das ich lieber nicht denken wollte. Es hatte sich nichts verändert. Noch immer lag die nächtliche Stille zwischen den Wänden, die nur dann unterbrochen wurde, als ich die Treppe hochschritt.
    Licht brauchte ich nicht, denn ich war oft genug hier gewesen, um mich auch im Dunkeln auszukennen.
    Die Schlafzimmertür meiner Eltern war nicht geschlossen. Sie stach in den Flur hinein, und ich näherte mich ihr noch vorsichtiger und leiser. Da sich meine Augen an die Dunkelheit gewohnt hatten, sah ich die Umrisse des Bettes und auch die Körper meiner beider Eltern, die in den verschiedenen Betten lagen.
    Beide schliefen.
    Mein Vater schnarchte leise, meine Mutter atmete seufzend, als litte sie unter schweren Träumen.
    Ich zog mich zurück und ging ebenso leise, wie ich gekommen war, wieder nach unten.
    Es war inzwischen drei Uhr geworden. Müde fühlte ich mich nicht. Trotzdem legte ich mich hin, allerdings in Hemd und Hose.
    Nur die Schuhe zog ich aus.
    Meine Gedanken kreisten um die unheimliche Gestalt und auch um die vier verschwundenen Menschen.
    Gab es einen Zusammenhang?
    Wenn ja, dann stand mir einiges an Arbeit bevor…
    ***
    Der andere Morgen!
    Vergessen war die Dunkelheit der Nacht. Vergessen waren die bösen Erinnerungen, vertrieben worden war auch der größte Teil des Nebels. Nur mehr Reste hatten sich gehalten. Sie hingen wie flattrige Tücher zwischen den Nadelbäumen oben an den Hängen.
    Von früher her kannte ich es nicht anders, und es hatte sich auch nichts verändert. Meine Mutter war als erste auf den Beinen und werkelte in der Küche herum.
    Als ich eintrat, war der Tisch schon gedeckt. Sie hatte auch schon eine Kühltasche mit Proviant gepackt, die mein Vater und ich mitnehmen sollten.
    »Guten Morgen, John, du hast nicht gut geschlafen.«
    »Wie kommst du denn darauf, Mutter?«
    »Das sehe ich dir an.«
    Ich winkte ab und setzte mich an den Tisch. »Was du alles so siehst, Mum.«
    »Eine Mutter sieht so etwas.«
    »Okay, du hast recht. Ich habe wirklich nicht besonders geschlafen.«
    »Was bestimmt nicht am Bett lag.«
    »Nein, an mir.«
    »Aha. Turnt dir der Fall durch den Kopf? Bist du schon soweit, daß du nicht, abschalten kannst? Das ist nicht gut, mein Junge. Wie soll das erst mal im Alter werden?«
    Ich grinste innerlich in mich hinein. Ich würde ihr natürlich nichts von dem erzählen, was mir widerfahren war, auch wenn sie mit bohrenden Fragen kam.
    Zum Glück betrat mein Vater die Küche und lenkte seine Frau ab.
    »Du kannst dich schon setzen, Horace, es ist alles fertig.«
    »Mach ich doch glatt.« Er rutschte neben mich. »Na Junge, gut geschlafen?«
    »Es geht.«
    »Er sieht schlecht aus«, sagte meine Mutter und ließ es sich durch mich nicht nehmen, den Kaffee einzuschenken. »Er hat schlecht geschlafen, was aber nicht am Bett liegt.«
    »Der Fall, nicht?«
    Ich nickte meinem Vater zu. »Ja, er hat mich beschäftigt. In den Morgenstunden habe ich dann etwas wach gelegen und nachgedacht.«
    »Bist du zu einem Ergebnis gekommen?«
    Ich bekam den Korb mit frischem Brot vor die Nase gehalten und mußte eine Scheibe nehmen. »Nein, Dad, nicht hier, nicht durch nachdenken. Ich gehe davon aus, daß wir höchstens am See etwas erreichen können. Wir werden uns dort umschauen und…« Ich hob die Schultern. »Jedenfalls möchte ich bei Anbruch der Dunkelheit wieder zurücksein.«
    »Ist mir auch recht.«
    Ich hatte den Vorschlag bewußt gemacht, denn die unheimliche Gestalt spukte mir weiterhin durch den Kopf.
    Sie war das perfekte Grauen auf zwei Beinen, so etwas wie Frankensteins Monster – hatte ich zumindest den Eindruck.
    Das Frühstück war toll, es schmeckte uns allen, und ich vergaß auch nicht, meine Mutter zu loben. Sie lächelte und drängte mir noch mehr auf, aber nach dem frischen Rührei kapitulierte ich. »Ich bin es doch nicht gewohnt, am frühen Morgen soviel zu essen.«
    »Dein Fehler, Junge. Ein gutes Frühstück ist die

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