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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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und lächelte Buffy an. »Wir unterhalten uns ein anderes Mal weiter. Laut meinem Onkel ist es Schicksal.«
    Da geht er hin, dachte Buffy. Ein weiterer gut aussehender Mystery Man, der sie mochte. Nicht, dass sie auf eine lange Liste von Begegnungen mit Mystery Men zurückblicken konnte.
    Hatten andere Jägerinnen auch diese Probleme?

4

    »Was waren denn das für Typen?«, sagte Xander, als er mit den anderen das Bronze verließ. »Spion & Spion? Kobra, übernehmen Sie? Solo für S.U.N.N.Y.D.A.L.E.?«
    »Sie waren schon recht seltsam«, meinte Willow, die zusammen mit Oz Xander und Buffy folgte.
    »Hör mal«, sagte Oz leise, als Willow ihn ansah, »wir haben uns seit drei Nächten nicht gesehen.«
    Uh-oh, dachte Xander. Oz spielte auf seine unglückselige Neigung an, sich bei Vollmond in einen Werwolf zu verwandeln. Drei Nächte in jedem Monat, wie jene drei, die gerade vergangen waren, musste er sich aus Sicherheitsgründen einschließen - zu seiner Sicherheit und zur Sicherheit von Sunnydale.
    »Nun, wir haben uns am Tag gesehen«, erinnerte Willow.
    »Am Tag, klar. Aber es sind die Nächte, die zählen.« Er sah die Straße hinunter und wandte sich dann wieder an Willow. »Ich weiß es zu schätzen, dass du trotz allem bei mir bleibst.«
    »Trotz was?«
    »Du weißt schon. Die Haare, die Zähne, die Klauen. Die ganze Vollmondkiste.«
    Willow umarmte ihn. »Kein Problem. Ich denke, es macht dich zu etwas Besonderem.«
    Xander hatte genug von diesem Wahre-Liebe-Zeug, vor allem nach seinem unbefriedigenden Abend mit Cordelia. »He, ich habe über die Mystery Men gesprochen. Können wir bitte beim Thema bleiben?«
    Oz nickte weise. »Ihre Bands spielen ihre Instrumente nicht selbst. Alles ist möglich.«
    »He Jungs!«, rief Willow. »Ich muss mich jetzt verabschieden!«
    Xander blickte zur Seite und sah, dass sie inzwischen Willows Haus erreicht hatten. Er war so mit Cordelia beschäftigt gewesen, dass er nicht mehr auf seine Umgebung geachtet hatte. Das Leben, dachte er, fliegt an einem vorbei, wenn man in der Patsche sitzt.
    »Okay«, fügte Oz hinzu, »ich denke, ich werde sie noch zur Tür bringen...«
    »Okay«, nickte Willow. »Natürlich nur, um dafür zu sorgen, dass ich auch ins Haus finde und so... «
    »Genau«, bestätigte Oz. »Das heißt, wir könnten uns auch noch eine Minute unterhalten oder so.«
    »Okay, okay! Ich habs kapiert«, sagte Xander seufzend. »Buffy und ich verschwinden dann eben.« Er warf dem blonden Mädchen an seiner Seite einen Blick zu. Seit sie das Bronze verlassen hatten, war sie Besorgnis erregend still gewesen.
    »He«, sagte er sanft, »alles in Ordnung mit dir?«
    »Hm?« Buffy fuhr wie aus einer Trance hoch. »Oh, klar.« Sie winkte Willow und Oz zu. »Bis demnächst, Leute. Es hat Spaß gemacht.«
    Aber ihre Stimme klang mehr nach tiefster Depression denn nach Spaß.
    Xander schloss daraus, dass die Begegnung mit diesen neuen Jungs im Bronze Buffy an ihr Liebesleben erinnert haben musste - oder an das Fehlen desselben.
    Die arme Buffy. Seit dieser... Auseinandersetzung zwischen ihr und Angel hatte sie keine Beziehung mehr gehabt. Dann war da noch ihre Flucht aus der Stadt. Keiner von ihnen hatte das bis jetzt verarbeitet. Und jetzt ging sie Seite an Seite mit dem einsamsten Jungen von Sunnydale. So war sie - wenigstens im Moment - mit ihrem Unglück nicht allein.
    Xander kannte eine Methode, sie von ihrem Beziehungsfrust abzulenken. »Ist es nicht Zeit für deine Patrouille?«
    Buffys Gesicht leuchtete auf. »Ich wollte dich zuerst nach Hause bringen.« In ihrer Rolle als Jägerin machte Buffy fast jede Nacht einen kurzen Streifzug durch die Stadt. In Sunnydale tauchten Vampire und andere Monster mit alarmierender Regelmäßigkeit auf und am besten erledigte man sie sofort, bevor sie auf irgendwelche Ideen kommen konnten.
    »Warum gehen wir nicht am Friedhof vorbei? Vielleicht tut sich da was.«
    »Du meinst, dass wir vielleicht auf ein weiteres VampirFootballteam stoßen?« Xander grinste. »Du willst doch nur diesen maskierten Fremden wiedersehen.«
    Buffy sah ihn stirnrunzelnd an. »Ich glaube, das haben wir schon - vorhin im Bronze. In Wirklichkeit würde ich diesen maskierten Fremden am liebsten dazu bringen, mir zu erklären, was er und seine Brüder hier treiben.«
    »Glaubst du, dass sie irgendetwas Teuflisches vorhaben?«
    »Das würde ich nicht sagen. Aber schließlich ist das hier der Höllenschlund. Ich bin sicher, dass ihr Besuch etwas damit zu tun hat.« Sie

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