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0979 - Der Totenhügel

0979 - Der Totenhügel

Titel: 0979 - Der Totenhügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Prinzip nicht zuständig. Dieser Fall muss weitergeleitet werden. Ich habe entsprechende Anordnungen bekommen und muss mich daran halten.«
    »Davon weiß ich nichts.«
    »Es ist auch neu. In der letzten Zeit haben sich die Dienste international kurzgeschlossen. Man funkt jetzt auf einer Wellenlänge. Zu viele Dinge, die nicht erklärbar waren, sind passiert. Die Augenzeugen mehren sich, John, und…«
    »Man sucht also die fremden Besucher.«
    »Genau das. Jedem Hinweis muss nachgegangen werden. Ob er nun bei uns vorkommt, in den Staaten oder in Afrika. Wir müssen da flexibel sein.«
    »Was hieße das genau, Sir?«
    Ich hörte ein kurzes Brummen. Erst dann vernahm ich die Antwort. »Ich weiß selbst, John, dass Ihnen meine Worte nicht gefallen werden, aber wir werden den Fall abgeben müssen. Auf so etwas warten unsere Dienste nur. Wie ich hörte, ist man dabei, eine internationale Sondereinheit aufzustellen. Über codierte Kanäle werden im Internet Informationen ausgetauscht. Noch steckt die Organisation in den Kinderschuhen, aber es werden bereits Fakten gesammelt, und was Sie erlebt haben, gehört dazu. Auch das United Kingdom hat sich verpflichtet, Informationen weiterzugeben. Sollten wir Erkenntnisse verschweigen, und es kommt raus, dann kriegen wir Ärger.«
    »Das habe ich verstanden, Sir.«
    »Sehr gut.«
    »Was schlagen Sie also vor?«
    Er hustete leicht. »Die Dinge sind ganz einfach. Wir werden diesen Sidney Byron unter Kontrolle halten. Er muss in der Aufsicht unserer Organisation bleiben. So entsprechen wir den Vorschriften, an denen wir uns beteiligt haben.«
    »Ja, das höre ich.«
    »Aber es gefällt Ihnen nicht.«
    »Ihnen denn, Sir James?«
    »Auch ich bin nicht frei in meinen Entscheidungen. Irgend jemand sitzt immer über mir.«
    »Verstehe.«
    »Dann werden Sie also kommen?«
    Da ich mir mit der Antwort Zeit ließ, wurde Sir James ungeduldig. »Bitte, John, ich warte auf Ihre Antwort.«
    »Ja, Sir, die kriegen Sie. Ich werde auch mit Mr. Byron zum Yard kommen.«
    »Sehr gut.«
    »Aber können Sie mir trotzdem einen Gefallen tun?«
    »Welchen…?« In seiner Stimme klang schon Misstrauen mit, weil er mich kannte.
    »Es geht mir einzig und allein darum, dass Sie die übergeordnete Behörde erst dann informieren, wenn Sie sich Sidney Byron selbst angeschaut haben. Ich möchte, dass Sie sich ein eigenes Bild von ihm machen.«
    »Das ist doch ein Trick, John.«
    »Nein, überhaupt nicht. Sie stehen Behörden ebenso skeptisch gegenüber wie ich. Was man diesen Leuten einmal in die Finger gegeben hat, lassen sie nicht mehr los. Da gibt's auch selten Rücksprache. Das möchte ich vermeiden. Deshalb bin ich dieser Ansicht. Wir wollten uns so gut wie möglich informieren.«
    Der Superintendent überlegte nicht lange. »Es ist okay, John. Ich werde noch nichts weitergeben.«
    »Danke.«
    »Wann kann ich Sie hier erwarten?«
    Mit dieser Frage hatte ich gerechnet. Sir James war schon ein alter Fuchs, und meine Erwiderung klang auch sehr ausweichend. »Wir müssen in die City, und der Verkehr ist ziemlich dicht, da kann es schon seine Zeit dauern.«
    »Haben Sie nicht Sirene und Blaulicht im Rover?«
    »Das schon.«
    »Dann schaffen Sie sich den Weg frei.« Er räusperte sich. »John, ich fürchte, Sie wollen mich hier aufs Kreuz legen, aber seien Sie bitte vorsichtig.«
    »Das bin ich doch immer, Sir. Bis später dann…« Dieses Später ließ mir alle Möglichkeiten offen. Am liebsten hätte ich noch das Handy zertrümmert, doch das wäre zuviel des Guten gewesen.
    Statt dessen ging ich die wenigen Schritte zurück zum Rover, dessen Vordertüren offen standen, damit für einen gewissen Durchzug gesorgt wurde.
    Sidney Byron hatte sich noch nicht vom Fleck gerührt. Er machte auch jetzt einen sehr ruhigen Eindruck, wirkte keinesfalls aggressiv, und wenn ich ihn mir so anschaute, konnte ich es kaum glauben, dass in seinem Körper kein normales Blut floss. Hier trafen Dinge zusammen, die wirklich mehr als ein Rätsel waren.
    Suko sah schon meinem Gesicht an, dass mir einiges nicht passte. »Ärger?« fragte er nur.
    Ich stieg ein und zog den Wagenschlag zu. »Nicht direkt, Alter.«
    »Der indirekte kann schlimmer sein.«
    »Wie wahr.« Ich nickte. Anschließend berichtete ich Suko von meinem Gespräch mit Sir James und auch von dem Kompromiss, den wir geschlossen hatten.
    »Das ist ein hartes Stück, John.«
    »Du sagst es.«
    »Wozu hast du dich entschlossen?«
    Ich schielte auf den steckenden

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