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1194 - Lady Sarahs Horror-Trip

1194 - Lady Sarahs Horror-Trip

Titel: 1194 - Lady Sarahs Horror-Trip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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musste nur soeben an den letzten Fall denken, der mich nach Frankreich zu Clarissa Migon führte, dem Templerkind.« Ich war noch immer nicht darüber hinweg und wusste nicht, ob ich den Fall als Niederlage oder Sieg einstufen sollte.
    Fremde Mächte waren hinter Clarissa her gewesen. Ich hatte sie in Sicherheit zu den Templern nach Alet-les-Bains bringen sollen, doch es war mir nicht gelungen. Jemand war mir zuvor gekommen.
    Elohim, der Junge mit dem Jenseitsblick. Er hatte das zwölfjährige Mädchen einfach mit in seine Welt genommen. Dort war sie dann auch in Sicherheit und brauchte keine Angst vor den Baphomet-Dienern zu haben.
    »Das ist ja hier was anderes«, sagte Sir James.
    »Sicher.«
    »Abel ist in diesem Heim gestorben?« fragte Lady Sarah.
    »So wurde es mir gesagt.«
    »Von einem Geheimdienst-Menschen?«
    »Ja.«
    Lady Sarah lächelte verschmitzt und warf Sir James einen schrägen Blick zu. »Dann frage ich mich, was der Geheimdienst mit dem Altenheim zu tun hat. Können Sie mir darauf eine Antwort geben, Sir James?«
    »Ja, könnte ich, aber es wäre zugleich eine Spekulation. Mein Gesprächspartner hat mir auch nicht konkret geantwortet, als ich ihn auf ein bestimmtes Thema hin angesprochen habe.«
    Diesmal hielt ich mich nicht zurück. »Sie denken, Sir, dass dieses Heim von gewissen Diensten als Tarnung benutzt wird?«
    »So sehe ich das. Ich weiß auch, dass dort ehemalige, alt gewordene Agenten leben. Der Staat versorgt sie bis an ihr Lebensende. Ob sie dabei ganz aus dem Spiel sind, möchte ich mal dahingestellt sein lassen.«
    Ich wollte wissen, ob das Haus verkauft worden war oder zum Verkauf stand.
    Darüber hatte Sir James mit seinem Informanten nicht gesprochen.
    »Dann müssen wir das Heim ja nur besuchen«, sagte Suko. »Wo finden wir es?«
    »Etwas außerhalb von London. Nicht weit von Sunbury und nahe der Themse.«
    »Das ist ein Katzensprung.«
    Ich wartete darauf, dass Sir James uns aufforderte, sofort hinzufahren, aber er blieb zunächst stumm und sammelte seine Gedanken. »Sollte es sich bei dem Heim tatsächlich um eine Filiale des Secret Service handeln, möchte ich Sie bitten, vorsichtig zu sein. Auch was gewisse Fragen angeht. Ich kann Ihnen auch nichts über das Personal sagen. Es kann sein, dass es unterwandert ist. Diese Dienste haben ihre Beziehungen und Verflechtungen überall.«
    Ich lächelte meinen Chef, an. Ich kannte ihn gut genug. Ich wusste, dass er noch etwas zurückhielt.
    »Wissen Sie wirklich nicht mehr, Sir?«
    Er überlegte und schaute dabei aus dem Fenster in den grauen Tag hinein. Der Himmel weinte und schickte uns seinen Regen. Es waren für den Abend auch Sturmböen angesagt worden.
    »Ich weiß nichts, John, aber ich kann Ihnen von Spekulationen berichten.«
    »Das ist immerhin etwas.«
    »Meiner Ansicht nach ist diese Filiale, so sehe auch ich sie mittlerweile an, noch aktiv. Ich glaube, dass dort etwas auf heißer Flamme gekocht wird. Weg aus den Augen der Öffentlichkeit. Man experimentiert. Man probiert etwas aus. Eben Dinge, die noch jenseits unseres Begreifens liegen.«
    »Wie die Erschaffung eines Astralleibs.«
    »Zum Beispiel.«
    »Dann hat Morley möglicherweise mit den Leuten zusammengearbeitet«, sagte Sarah Goldwyn.
    »Das sollten wir nicht aus den Augen lassen«, gab Sir James zu.
    »Und warum ist er dann gestorben?«
    »Das kann eine natürliche Ursache gehabt haben, aber auch eine andere. Möglich, dass er sich übernommen hat. Ich habe da meine Schwierigkeiten. Von mir aus ist alles gesagt worden. Schauen Sie sich im Rest House um, aber gehen Sie behutsam vor. Mehr kann ich Ihnen nicht mit auf den Weg geben.«
    Das waren seine letzten Worte. Sir James zog sich aus dem Büro zurück.
    Er gefiel mir nicht. Unser Chef wirkte wie jemand, der verdammt frustriert war. Ich glaubte nicht mal daran, dass er uns viel verschwieg. Man hatte ihm bestimmt nicht mehr gesagt, und so etwas ärgerte ihn natürlich.
    Suko lehnte sich vor. »Was machen wir?«, fragte er.
    »Wir fahren hin.«
    »Alles klar. Und wie gehen wir vor?«
    »Nicht als Mannschaft. Einer offiziell, der andere schaut sich mal im Hintergrund um.«
    »Das übernehme ich.«
    »Gut, dann werde ich mit Lady Sarah gehen und mich nach einem Heimplatz für sie erkundigen.«
    Nach dieser Bemerkung erntete ich einen scharfen, fast schon giftigen Blick.
    »Keine Sorge, wir wollen dich nicht abschieben. Aber eine bessere Testperson kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Du wirst auch mal alt, mein

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