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1284 - Templerehre

1284 - Templerehre

Titel: 1284 - Templerehre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Vincent van Akkeren?«
    »Bisher nichts.«
    »Und das wird so bleiben?«
    »Ich weiß es nicht, aber vor Überraschungen ist keiner von uns sicher…«
    ***
    Noch war Suko nicht entdeckt worden, und das sah er als einen glücklichen Umstand an. Wäre es anders gewesen, dann hätte der verdammte Mönch durch ein Zuziehen der Peitsche die Frau von einem Augenblick zum anderen umbringen können.
    Auch in den folgenden Sekunden verhielt sich der Inspektor still, aber er blieb trotzdem nicht untätig.
    Er musste aus seiner Position effektiv handeln, und da fiel ihm nur eine Möglichkeit ein.
    Es war der Stab!
    Seine Magie sorgte dafür, dass die Zeit für fünf Sekunden angehalten wurde und sich niemand in Hörweite des Rufs mehr bewegen konnte, abgesehen von dem Besitzer des Stabs. Ein kurzer Kontakt mit der Hand reichte aus.
    Zugleich rief Suko das magische Wort. »Topar!«
    Und dann hielt ihn nichts mehr! Suko hatte diese von ihm herbeigeführte Veränderung schon oft genug erlebt. Im Prinzip war sie gleich, und trotzdem erlebte er sie immer wieder anders, weil sich die Bilder nie glichen.
    Alle anderen Personen waren starr geworden, nur er selbst bewegte sich, und er war es auch, der so schnell rannte wie möglich. Es kam immer auf jede Sekunde an, denn fünf blieben ihm nur.
    Manchmal schien die Zeit schneller abzulaufen. Dann wieder langsamer. Jedenfalls hatte Suko das schon einige Male erlebt und auch durchlitten. Es war immer ums Ganze gegangen, wie auch in dieser Lage, denn er musste eine Frau vor dem Tod retten.
    Suko rannte, aber er schien zu fliegen. Er federte immer wieder vom Boden ab. Mit kraftvollen Sprüngen kam er seinem Ziel näher. Er huschte vorbei an den wie versteinert wirkenden Nonnen und erreichte den Mönch und sein Opfer.
    Suko hatte sich schon vorher überlegt, was er tun musste, um das Leben der Frau zu retten. Mit der rechten Hand umfasste er die Peitschenschnur und riss so hart wie möglich daran.
    Er hatte Glück. Der Griff rutschte dem Vermummten aus der Hand!
    Jetzt standen die Chancen der Frau besser, aber Suko konnte sich nicht um sie kümmern, denn der Rote Mönch war wichtiger. Er hatte die Sekunden auch nicht mitgezählt und wusste deshalb nicht, wann die Zeit vorbei war, aber den letzten Teil seines Einsatzes hatte er sich schon anders vorgestellt.
    Er blieb bei der Gestalt. Er wollte sie herumwuchten und ihr die Kapuze vom Kopf reißen, als die Sekunden der Starre um waren.
    Jeder bewegte sich wieder. Leider auch der Mönch, dessen Instinkt ihn wohl gewarnt hatte, denn er sprang zurück, um seinem Gegner zu entwischen.
    Hätte jetzt noch die Peitsche um den Hals der Frau gelegen, wäre es um sie geschehen gewesen, aber da hatte Suko vorgesorgt. Sein Pech war nur, dass er sich schon in der Bewegung befand und darauf setzte, nach der Kapuze zu greifen.
    Der Rote Mönch war schneller. Suko griff ins Leere und taumelte noch nach vorn. Er fing sich sofort wieder, aber auch der Vermummte reagierte.
    Er wich mit ein paar Schritten zur Seite und griff nach einer der Frauen. Bevor Suko sich versah, fegte der wuchtig geschleuderte Körper der Nonne auf ihn zu. Er hätte ausweichen können, wollte es aber nicht, dann wäre die Frau sehr hart gegen die Wand geprallt, und so fing er sie ab.
    Diese Zeitspanne nutzte der Rote Mönch. Für ihn kam nur noch die Flucht in Frage. Er dachte nicht mehr an die Nonnen, auch Baphomet war ihm egal, er floh so schnell wie möglich aus dem Kloster nach draußen.
    Ganz schaffte er das nicht, denn er musste die Tür erst richtig aufreißen, und das wiederum kostete Zeit, die Suko ausnutzte. Er lief zwei Schritte, dann warf er sich mit einem Hechtsprung nach vorn und gegen den Rücken des Flüchtenden.
    Der Inspektor hatte das Glück des Tüchtigen. Seine Hände verkrallten sich im Stoff der roten Kutte. Er konnte die Gestalt zurückzerren, nur brachte er sie nicht zu Fall, weil ihm der verfluchte Mönch einen zu starken Widerstand entgegensetzte.
    Er schlug um sich, er wuchtete sich nach vorn. Er wollte dafür sorgen, dass Suko ihn nicht mehr festhalten konnte. Für einen Moment sah keiner wie der Sieger aus.
    Letztendlich war Suko stärker. Er riss die Gestalt um.
    Sie kippte zur Seite, fiel gleichzeitig zurück, und unter der Kapuze entstand ein sehr menschlicher Fluch, was darauf hinwies, dass Suko es nicht mit einem Dämon zu tun hatte.
    Der Rote Mönch prallte auf ihn. Suko lag auf dem Rücken und schleuderte die Gestalt herum.
    Noch in der Bewegung stand

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