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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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liegen.
    Sie sah den nächsten Gegner anfliegen und zog den Kopf ein. Das Biest huschte dicht über ihre Haare hinweg, drehte sich wieder, um erneut anzugreifen, als Suko es mit einer Kugel aus dem Weg räumte.
    Der nächste Feind!
    Er war nicht mehr da. Weder über ihnen in der Luft noch in den Bäumen hielt sich jemand versteckt. Die Angreifer hatten sich aus dem Staub gemacht. Die vernichteten lagen vor ihren Füßen, aber auch die mit den gebrochenen Schwingen, die trotzdem noch irgendwelche Fluchtversuche wagten und nicht in die Höhe kamen.
    Das Flattern mit den Schwingen war vergebens. Sie schafften es nicht. Sie waren zwar noch gefährlich, aber Shao und Suko gerieten nicht in Gefahr. Sie sorgten nur dafür, dass die fliegenden Killer nicht mehr fliehen konnten. Es war für Suko recht leicht, sie mit den Füßen zu zertreten, sodass hinterher nur Reste auf der Straße lagen.
    Aber das Feuer leuchtete noch immer. Oberhalb der Mauer sahen sie den roten Schein. Keiner von ihnen wusste, ob es Bill oder Sheila gelungen war, die Feuerwehr zu alarmieren.
    Das tat Suko.
    Shao stand neben ihm. Sie schaute sich dabei immer wieder in alle Richtungen hin um. Sie hörte aus der Ferne Stimmen, denn auch den Nachbarn musste der Feuerschein aufgefallen sein. Auch den Klang einer Sirene glaubte sie zu vernehmen, aber das alles war gar nicht wichtig. Für sie zählte nur, ob Bill und Sheila etwas passiert war.
    Der Sirenenklang verstärkte sich. Schaurig heulte er durch die Nacht. Für Shao und Suko war es wichtig, dass die Helfer bald eintrafen. Sie wollten auf keinen Fall, dass das Haus der Conollys dem Feuer zum Opfer fiel.
    Sie beeilten sich, auf das Grundstück zu gelangen…
    ***
    Johnny und sein Vater hatten Sheila nicht gern allein zurückgelassen. Es gab für sie jedoch keine andere Chance. Sie mussten weitermachen und bis zum Letzten kämpfen.
    Der eigene Vorgarten war für sie zu einem feindlichen Gelände geworden. Jeden Augenblick mussten sie damit rechnen, angegriffen zu werden, doch sie hatten Glück. Die Flugbestien interessierten sich nicht für den Garten. Sie tobten außerhalb durch die Dunkelheit der Nacht. Johnny und Bill sahen sie immer mal hinter der Mauer hochsteigen und wieder nach unten fallen.
    Es war leicht auszurechnen, wen sie sich als Beute ausgesucht hatten, aber daran wollten sie jetzt nicht denken. Sie schwebten ebenfalls in Gefahr, denn eine dieser Bestien überflog die Mauer.
    Das Ding sah tatsächlich aus wie eine riesige Fledermaus, die sich verirrt hatte. Die Mutation war verdammt schnell. Sie mied auch das Licht, aber sie griff die Menschen nicht an.
    Kurz bevor sie Johnny und Bill erreichte, drehte sie ab und schleuderte ihren Körper in den dunklen Himmel zurück, als hätte sie Angst vor einer platziert geschossenen Kugel.
    Bill lachte auf. Er strich über sein Gesicht, auf dem der Schweiß klebte. Sein Grinsen sah zäh aus, und es würde so leicht auch nicht mehr verschwinden.
    Bisher hatte er sich vorsichtig bewegt. Das wollte er ändern. Die Musik spielte woanders, und dann hatte Bill Conolly das Gefühl, aus seinem bisherigen Leben gerissen worden zu sein.
    Es passierte nicht vor ihm. So konnte er es nicht genau sehen, aber die Explosion war zu hören, und sie musste noch auf seinem Grundstück passiert sein.
    Er wirbelte herum!
    Seine Augen weiteten sich. Er wollte es nicht glauben und stand wie erstarrt auf der Stelle.
    Feuer!
    Flammen wie aus dem Nichts, die mit ihren langen Fingern in die Höhe griffen, die zuckten und die trotzdem für einen Feuerball sorgten. Er selbst bekam die Ausläufer der Druckwelle mit und fand sich plötzlich auf dem Boden wieder. Ebenso wie sein Sohn Johnny, der in ein Gebüsch gerutscht war.
    Eine Bombe! Ein Sprengsatz! Verdammtes Dynamit, mit dem sein Haus zerstört werden sollte.
    An der Westseite hatte sich die Flammenwand gebildet.
    Schwarze, rote und auch gelbe Farben herrschten vor. Plötzlich zeigte der Himmel über ihnen ein Muster, und als Bill wieder einigermaßen klar denken konnte, fiel ihm sofort seine Frau ein.
    Er schrie ihren Namen.
    Er sprang auf. Dadurch verbesserte sich sein Blick. Er schaute auf die Hausseite, an der das Grauen passiert war. Ja, es war für ihn das Grauen, aber ein Haus konnte ersetzt werden, Sheila nicht. Sie hatte sich näher am Herd der Explosion aufgehalten, und so dachte auch Johnny, der sich aufrappelte.
    »Mum ist…«
    Bill rannte schon. Er lief den Weg zurück. Er hörte das Fauchen des Feuers. In diesem

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