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1443 - Die Hölle stirbt nie

1443 - Die Hölle stirbt nie

Titel: 1443 - Die Hölle stirbt nie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wohnraum genommen. Er wollte sie wieder ansetzen, um sich einen dritten Schluck zu gönnen, da hörte er die Stimme.
    »Was machst du da?«
    Travis Beck erschrak so heftig, dass ihm die Flasche fast aus der Hand gerutscht und zu Boden gefallen wäre. Im letzten Moment konnte er sie durch ein schnelles Zugreifen auffangen.
    »Ich wollte nur trinken.«
    »Nein!«
    »Schon gut.« Er stellte die Flasche weg und fühlte sich noch immer wie ein ertapptes Kind. Aber er wusste auch, dass die lange Warterei jetzt ein Ende hatte, und er fieberte innerlich den neuen Ereignissen entgegen. Seine Hände zitterten. In seinem Kopf spürte er einen starken Druck, der ihn schwindlig werden ließ.
    Aber er blieb auf den Beinen und hörte erneut die Stimme in seinem Kopf.
    »Ich kann dir eine gute Nachricht mit auf den Weg geben, Travis.«
    »Ja?«, schnappte er. »Geht es jetzt los?«
    »Das meine ich damit nicht. Die Nachricht betrifft deine Freundin.«
    Travis Beck knirschte mit den Zähnen. »Ja, ich habe versagt, das weiß ich genau.«
    »Wie gut, dass du es einsiehst. Durch mein Eingreifen habe ich alles regeln können.«
    »Ja – ja – was ist mit ihr?«
    »Sie ist tot!«
    Travis Beck bewegte sich nicht. Er stellte sich dafür auf die Zehenspitzen, legte den Kopf zurück und gab eine Antwort, die er mehr jubelnd aussprach.
    »Dann haben die Schläge doch gereicht!«
    »Nein, das haben sie nicht, Travis. Ich habe deinen Fehler korrigiert. Ich war bei ihr und konnte sie töten.«
    Beck senkte den Kopf. Die letzte Erklärung hatte ihm die Stimme verschlagen. Er fühlte sich plötzlich gedemütigt. Er hatte versagt, sodass sein unbekannter Helfer ihm hatte zur Seite stehen müssen. Er war dem Teufel so unendlich dankbar, denn dass dieser ihm nichts angetan hatte, bedeutete auch, dass er mit ihm weitermachen wollte.
    Trotzdem musste er etwas sagen. Er konnte es nicht für sich behalten. »Ich – ich – bin dir so unendlich dankbar. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…«
    »Du musst nur in meinem Sinne handeln.«
    »Ja, das werde ich.«
    »Dann nimm das Kreuz!«
    Travis Beck brauchte nur seinen Arm auszustrecken, um das Kreuz vom Tisch zu nehmen. Das Metall hatte sich leicht erwärmt, was er als wunderbar ansah.
    »Ich liebe es!«, flüsterte er.
    »Damals hat man es für mich hergestellt, denk daran. Und in ihm steckt eine Kraft, die ungeheuer ist. Man kann sie nicht beschreiben, aber man kann sie beweisen.«
    »Wie denn?«
    »Gibt Acht!«
    Einen Lidschlag später erlebte Travis Beck den Kick. Er wurde angehoben, seine Füße verloren den Kontakt mit dem Boden, und im nächsten Augenblick kam er sich vor wie in einem Film, denn er schwebte der Decke entgegen.
    »He, was habe ich…«
    »Genieße es einfach. Genieße deine Macht…«
    Beck hielt das Kreuz fest wie einen Anker, der ihm die Rettung brachte. Seine Beine wurden angehoben, und er legte sich während des Schwebens auf den Rücken, sodass er gegen die Decke schaute und sie sehr nahe über sich sah.
    So blieb er auch schweben. Die Schwerkraft war außer Kraft gesetzt worden, und die Macht des Teufels ließ ihn für eine Weile in dieser Position.
    »Weißt du Bescheid?«
    »Nein«, flüsterte Beck. »Ich weiß nicht Bescheid. Ich weiß nur, dass du Macht über mich hast.«
    »Ja, und an der werde ich dich teilhaben lassen.«
    »Wie das?«
    »Du wirst auch ohne meine Hilfe schweben können. Du musst es nur wollen und dich auf dein Kreuz verlassen, verstehst du? Dir ist eine große Allmacht übertragen worden, und ich denke, dass du sie auch nutzen solltest.«
    »Aber…«
    Der Ruck war da, und Travis konnte nichts mehr sagen, weil er dem Boden entgegen fiel. Kurz vor dem Aufprall wurde er abgebremst und sank danach sacht weiter, bis er neben dem Tisch lag und erst einmal begreifen musste, was da mit ihm passiert war.
    Der Teufel war zu seinem Freund und Mentor geworden. Wenn er daran dachte, dass es bestimmt zahlreiche Menschen auf der Welt gab, die sich so etwas wünschten und deren Wünsche nie in Erfüllung gingen, dann fühlte er sich weit oben.
    Jetzt besaß er durch den Besitz des Kreuzes Kräfte, mit denen er niemals gerechnet hatte. Gedanken an Rache durchströmten seinen Kopf. Er kannte einige Menschen, die ihm übel mitgespielt hatten.
    Da standen noch einige Rechnungen offen.
    Der Teufels meldete sich wieder.
    »Steh auf!«
    Er zögerte keine Sekunde. Mit einer flüssigen Bewegung kam er hoch und hielt das Kreuz dabei fest.
    »Du weißt jetzt

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