146 - Der Dämon aus dem Knochensee

trotz seiner geringen Größe ein großer Mann gewesen.
    Schweigend gingen wir zu meinem Wagen und stiegen ein. Den Weg zur Chichester Road legten wir schweigend zurück. Jeder hing seinen düsteren und traurigen Gedanken nach.
    Als Vicky Mr. Silver erblickte, erschrak sie. »Keine Sorge«, sagte ich. »Er ist wieder okay.«
    Der Ex-Dämon blieb eine Stunde, dann äußerte er den Wunsch, heimzugehen. Ich konnte verstehen, daß er Roxane und Metal Wiedersehen wollte.
    Ich trank meinen Pernod aus und sagte: »Ich bringe dich nach Hause.«
    »Das ist nicht nötig, ich kann mir ein Taxi nehmen.«
    »Ich bringe dich, und damit basta!« erwiderte ich kategorisch.
    Roxane und Metal begegneten dem Ex-Dämon auch zunächst mit einer gehörigen Portion Mißtrauen, das sich aber verflüchtigte, sobald ich mit meinem Bericht zu Ende war.
    »Der alte Zustand ist wiederhergestellt«, sagte Metal erfreut.
    Mr. Silver sah seinen Sohn ernst an. »Noch nicht ganz. Erst wenn ich meine Kräfte wiederhabe, ist er das.«
    »Darüber habe ich eingehend nachgedacht, Vater«, sagte Metal. »Vielleicht könnte dir geholfen werden, wenn wir die Silberwelt aufsuchen.«
    »Du weißt, daß das nicht möglich ist. Asmodis hat einen Höllensturm geschickt, der sie zerstörte.«
    Der junge Silberdämon massierte sein Kinn mit Daumen und Zeigefinger. »Das ist allerdings ein Problem, das sich nicht leicht lösen läßt. Aber es ist nicht unlösbar.«
    ***
    Sie hatten es alle gesehen - Asmodis und der gesamte Höllenadel. Der Höllenfürst knirschte wütend mit den Zähnen. »Es ist ihm gelungen, den Geist aus Mr. Silver zu vertreiben und zu vernichten!«
    Loxagon ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er hob gleichgültig die Schultern und erwiderte: »Tony Ballard hat eine Schlacht gewonnen, nicht aber den Krieg.«
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 145 »Mädchen, Monster, Sensationen«