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1480 - Die Verbannten von Maahkora

Titel: 1480 - Die Verbannten von Maahkora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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- Elitetruppe, die Blitzer, durch diese Signale gesteuert oder beeinflußt wurden. Sie waren zu dem Schluß gelangt, daß ein über die gesamte Milchstraße verbreitetes Kontrollfunknetz existierte, mit dem die Befehlshaber der Cantaro ihre Truppen lenkten.
    Die Haluter hatten die Idee entwikkelt, daß die Gefahr durch die Droiden und ihre Blitzer gebannt werden könnte, wenn es gelänge, das Netz entweder zu zerstören oder mit falschen Signalen zu füttern. Zu diesem Zweck benötigte man einen leistungsfähigen Sender, der im Bereich der ultra- bis superhohen Hyperfrequenzen arbeitete. Es gab einen Sender dieser Art -kein Produkt der Technik, sondern ein natürliches Gebilde: das Zentralplasma.
    Nachdem sie ihre Heimatwelt verlassen hatten, hatten sie sich außerhalb der Milchstraße in der Zwerggalaxis IC 1613 auf einem Planeten niedergelassen, den sie Halutokoor nannten. Die erste Landung dort fiel in das Jahr 566. Rund zweihundert Jahre hielten sie sich auf dieser Welt auf und unternahmen zahlreiche Flüge in die Nähe der Milchstraße. Im Lauf der Zeit brachten sie so in Erfahrung, daß im Jahr 645 die Posbis die Hundertsonnenwelt verlassen hatten und im Jahr 659 die Gurrads und Maahks dem Drängen des Zentralplasmas nachgaben und dieses samt den meisten Matten-Willys auf eine Welt im äußeren Halo der Andromeda-Galaxis brachten. Die Haluter waren auf die Suche gegangen. Der zweite Exodus dieses Volkes vollzog sich im Jahr 766. Die gesamte Flotte brach auf in Richtung Andromeda. Die Welt, auf der Gurrads und Maahks damals das Zentralplasma deponiert hatten, fanden sie verlassen vor. Das Zentralplasma hatte sich von den inzwischen heimgekehrten Posbis an einen anderen Ort transportieren lassen. Hundertvierzig Jahre dauerte es, bis die Haluter diesen Ort fanden, nämlich den Planeten Dongan. Die Verhandlungen mit dem Zentralplasma und der Aufbau der Forschungsanlagen nahmen abermals ein ganzes Jahrhundert in Anspruch, so daß mit den eigentlichen Arbeiten erst um das Jahr 1000 NGZ begonnen werden konnte.
    Seither hatte man an dem Projekt gearbeitet.
    Jetzt stand der erste mögliche Einsatz des SHF-Gerätes kurz bevor.
    Auf den Bildschirmen der HALUTA und der BOX-17411 tauchte das minimale Wärmeecho eines längst erloschenen Himmelskörpers auf. Er schwebte mitten in einer hochverdichteten Wolke aus Staub und kleinen Gesteinstrümmern, und Icho Tolot fand, daß er sich hervorragend als Versteck eignete. Der Himmelskörper befand sich fünfzig Lichtjahre vom Stern Pollaco-Hermi entfernt, und die zurückgelegte Entfernung von Heleios hierher betrug rund achtundvierzigtausend Lichtjahre. Es hatte einen halben Standardtag gedauert, um die Position des Kontrollfunksatelliten zu ermitteln, der in vierzig Lichtjahren Abstand von dem Sonnensystem im Raum hing.
    Tolot in der HALUTA und Dharab in der BOX konferierten miteinander. „Sato geht in Kürze durch den Transmitter", verkündete Icho. „Er wird Sie bei der Justierung des Senders unterstützen, Tenquo Dharab."
    „Ich bin bereit. Es ist glücklicherweise ruhig in dem Fragmentraumer. Störungen durch die Matten-Willys sind nicht zu befürchten. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Einzig und allein dieser Posbi geht mir auf die Nerven."
    „Pantalon!" Tolot lachte dröhnend. „Er versuchte mich die ganze Zeit schon über Normalfunk zu erreichen, aber ich habe natürlich keine Zeit für ihn. Er soll warten, bis sich eine Gelegenheit für ihn ergibt, mich zu sehen."
    Die Bildübertragung aus der BOX-17411 wurde undeutlich. Verschwommen tauchte auf der Projektion das Abbild eines Roboters auf. Tolot vernahm Dharabs Fluch und gleichzeitig Pantalons kreischende Stimme. „Ein Orbiter gehört zu seinem Ritter. Merke dir das, du abgewrackter Haluter." Die letzten Worte waren eindeutig an Dharab gerichtet, und Pantalon fuhr mit seinem Einwand fort. „Erlaube mir, zu dir an Bord der HA-LUTA zu kommen, Ritter Tolot!"
    Tolot gab ihm keine Antwort. Er beobachtete, wie die BOX ihre Funkanlage neu justierte und den unbotmäßigen Eingriff des Posbis rückgängig machte.
    „Verzeihen Sie ihm, Dharab", meinte er. „Es ist eben Pantalon, der selbsternannte Orbiter eines nicht statusgemäßen Ritters!"
    „Aber natürlich, Tolot", kam die Antwort. „Ich verstehe Sie vollkommen. Pantalon ist kein Problem für mich. Ich sehe übrigens, daß Mr. Ambush gerade ankommt. Wir werden uns an die Arbeit machen. Die BOX hält die Verbindung aufrecht, so daß Sie den Fortgang der

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