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1480 - Die Verbannten von Maahkora

Titel: 1480 - Die Verbannten von Maahkora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war Paalor. Zusammen mit Roogelin, Farinen, Cassar und Quistor bildete er die Wachmannschaft, die das Lager seit Beginn beaufsichtigte. „Ihr beiden da. Was treibt ihr?" bellte der Droide in Interkosmo. „Wir unterhalten uns und gehen spazieren", erwiderte Matsano. „Wo steckt der Terraner?"
    „Welchen meinst du, Herr?" wollte Raimond wissen und befleißigte sich eines möglichst unterwürfigen Tons. „Den zuletzt angekommenen. Robbery mit Namen!"
    „Den haben wir zuletzt bei Kuppel drei gesehen!" Raimohd deutete an das gegenüberliegende Ende des Lagers. Der Cantaro wandte sich schweigend ab und ging mit den Robotern weiter.
    Die beiden Männer blieben stehen.
    Es dauerte keine zwei Minuten, da tauchte Paalor in Begleitung Robberys hinter den Containern auf. Er schickte seine Roboter fort und führte den Mann in die Mitte des Lagers, wo sich langsam die Scheibe mit dem Strategen herabsenkte. Sie blieb einen halben Meter über dem Boden hängen, und Robbery wurde hinaufgestoßen. Der Terraner kam vor den Füßen Drenshoors zu liegen und rührte sich nicht. Mit hoher Beschleunigung schoß die Scheibe empor und raste in die Richtung, in der das Schiff leuchtete.
    Die übrigen fünf Cantaro zogen sich in die Kuppel 1 zurück, und die Roboter stapften hinaus in die unwirtliche Welt und verschwanden hinter den Giftgasschwaden. Das Blitzen über den Köpfen der Galaktiker nahm ab und hörte dann ganz auf. Die Sonden hatten den Bereich unter dem Schirm ebenfalls wieder verlassen und hingen irgendwo draußen, wo nur hohe energetische Kräfte verhindern konnten, daß sie weggerissen und zerstört wurden.
    Matsano eilte zu den Containern zurück. Angelique kam ihm entgegen. Sie lächelte beruhigend und deutete auf Dornbluth, der hinter ihr auftauchte. „Schönes Wetter", sagte sie. „Ich fühle mich eigentlich recht wohl." 9. „Hören Sie sich die Aufzeichnung an", sagte Tolot zu Tennar. „Sie kam zerstückelt und im Mikrosendebereich bei uns an. Die Sendeleistung reichte gerade noch aus, damit die Nachricht nicht im Hyperraum hängenblieb. Ihr Ursprung liegt auf Maahkora."
    Der Syntron spielte die Aufzeichnung ab. Sie war knapp gehalten, so als habe der Absender in aller Eile gesprochen. „Robbery. Lager Maahkora. Hört ihr uns? Gebt uns Zeichen. Sind in Lebensgefahr. Kommt so schnell wie möglich. Wir melden uns wieder. R. T."
    Die Nachricht wiederholte sich zweimal, dann blieb der Empfänger stumm. Nichts als das undefinierbare Hintergrundrauschen war zu hören, das durch Verzerrungen entstand, die mit dem Medium Hyperraum zusammenhingen und einfach nicht aus den Geräten rauszubringen war.
    Die Nachricht hatte die HALUTA und die anderen Schiffe nicht direkt erreicht. Sie war von den Sonden aufgenommen und weitergeleitet worden.
    Eine Verbindung mit der QUEEN LIBERTY baute sich auf. „Habt ihr das gehört?" Eine Holoprojektion von Adams tauchte über den Kontrollanlagen auf. Der Terraner hing scheinbar mitten in der Luft über den beiden Halutern. „Das Namenskürzel ist unglaublich."
    „Ich weiß nicht, was du glaubst, Homeros", dröhnte Tolot. „Aber dem nach zu urteilen, was ich weiß, können diese Initialen alles mögliche bedeuten. Robfard Turfoy zum Beispiel. Oder Rinus Thatcher. Oder >Rettet Tomason<. Bestimmt kommen wir nicht dahinter, was damit gemeint ist."
    „Du hast recht, Icho. Wir glauben alle nicht daran, daß es Ratber Tostan heißen könnte. Es wäre zu unwahrscheinlich. Wichtig für uns ist allein, daß es dort unten Weseri gibt, Widder, die einen Notruf gesendet haben. Vermutlich haben sie es aus dem alten Versteck getan. Merkwürdig, daß die Cantaro die aufgelassene WIDDER-Anlage nicht entdeckt haben. Es war gut, daß wir sie lange Zeit nicht mehr benutzt haben."
    „Wie verhalten wir uns?" mischte sich Tennar ein. „Losfliegen und zuschlagen ist das beste. Solange die Cantaro nur ein einziges Schiff zur Verfügung haben, stehen unsere Chancen am günstigsten."
    „Wir senden einen kurzen Impuls, der den Empfang der Sendung bestätigt und aus dem der Urheber hervorgeht. Danach warten wir auf Antwort. Wir dürfen das Leben der vielen tausend Widder nicht riskieren. Vergiß nicht, daß Drenshoor ein Stratege ist. Er wird es kaum versäumen, seine Gefangenen als Geiseln und damit als Druckmittel uns gegenüber zu benutzen, falls wir angreifen."
    „Wie soll der Kurzimpuls denn aussehen?" nörgelte Tennar. „Rom acht! Jeder Widder weiß dann, daß sich Romulus mit acht Schiffen in der

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