1610 - Knochen-Lady
davon.
Ich drehte mich um und verließ den Raum, denn ich hatte noch etwas anderes zu tun.
Da gab es einen Mann, der gefesselt im Rover saß und darauf wartete, befreit zu werden.
Als ich das Haus verließ, hatte es aufgehört zu schneien.
Ich ging mit schnellen Schritten zum Rover hinüber und warf einen ersten Blick auf den Beifahrersitz.
Bill war wieder zu sich gekommen. Er wütete auf dem Sitz herum und versuchte, die Handschellen loszuwerden.
Ich öffnete die Tür.
Bill starrte mich an.
»Alles okay?«, fragte ich.
»Ich bin gefesselt, John.«
»Das sehe ich.«
Er verzog das Gesicht und schloss die Augen. »Mein Hals fühlt sich an, als wäre er um das Doppelte gewachsen.«
»Ist er aber nicht.«
»Mist, das verdanke ich dir, wie?«
Ich nahm ihm die Fesseln ab.
»Du hast recht, aber was sollte ich tun, denn ich konnte schließlich nicht zulassen, dass du mich erschießt.«
»Was sagst du da?«, fauchte er mich an.
»Es ist kein Witz, Bill.«
»Und warum wollte ich dich erschießen?«
Ich klopfte ihm auf die Schulter. »Das, mein Lieber, ist eine Geschichte, die ich dir später erzählen werde…«
»Ja, tu nur, was du nicht lassen kannst. Aber wenn es kein triftiger Grund gewesen ist, kündige ich dir die Freundschaft…«
ENDE
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