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1612 - Der letzte Flug der LIATRIS SPICATA

Titel: 1612 - Der letzte Flug der LIATRIS SPICATA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sagte bereits, daß unsere 5-DForschung bei weitem nicht soweit ist, wie sie sein könnte und sollte."
    „Es fehlt natürlich an Geld, nicht wahr?"
    „Ausnahmsweise nicht", antwortete Myles Kantor lächelnd. „Nein, uns Terranern fehlt zum Teil einfach die besondere Begabung für diese Art von Phänomenen."
    „Womit wir wohl bei den Nakken wären", warf Atlan ein.
    Myles Kantor nickte. „Wenn wir Unterstützung von Nakken hätten, sprich, vom Aktivatorträger Paunaro, kämen wir bei unseren Ermittlungen entschieden schneller und auch weiter voran."
    Schweigen folgte diesen Worten.
    Beinahe jeder im Raum wußte, daß der Nakk Paunaro zusammen mit Sato Ambush in dem Dreizackschiff TARFALA unterwegs war, irgendwo im Universum. „Paunaro kann in unserem Kontinuum sein, aber auch in irgendeinem Black Hole, in einer verwickelten Raumzeitfalte, weiß der Teufel, wo."
    Myles Kantor blieb hartnäckig. „Wir sollten dennoch alles unternehmen", sagte er drängend, „wirklich alles, um Paunaro zu finden, wo immer er sich auch aufhalten mag. Seine Hilfe ist in diesem Fall wirklich unverzichtbar. Ich übertreibe dabei nicht, es ist tatsächlich so."
    Perry Rhodan runzelte die Stirn.
    Myles Kantor klang ganz so, als habe er noch andere, nicht weniger wichtigere Eröffnungen zu machen. „Eine unlösbare Aufgabe", ließ sich jemand vernehmen. „Dann ist es die richtige Aufgabe für mich."
    Die Anwesenden brauchten nicht den Kopf zu drehen. Der Klang dieser Stimme war eindeutig, selbst geflüstert.
    Icho Tolot hatte sich gemeldet.
    Perry Rhodan bedankte sich mit einem Lächeln. „Du willst diese undankbare Aufgabe übernehmen, Tolotos?"
    „Es wird sich kaum ein zweiter finden, Rhodanos", antwortete der Haluter. Es war erstaunlich, wie zart und leise der Haluter sprechen konnte, wenn er es darauf anlegte. „Ich werde allerdings Lingam Tennar fragen, ob er mich begleiten will.
    Lingam Tennar war der Erfinder und Konstrukteur des Hyperraum-Resonators, des einzigen bekannten Mittels, Raumzeitfalten zu lokalisieren und sogar zu neutralisieren. Außerdem war Lingam Tennar zur Zeit halutischer Vertreter im Galaktikum. „Das klingt nicht schlecht", sagte Perry Rhodan halblaut. „Glaubst du, daß Lingam Tennar sich dir anschließen wird?"
    „Ich bin sicher", antwortete der Riese von Halut, ein aufopfernder Freund der Terraner seit vielen Jahrhunderten. „Gut, dann wäre dieses Problem gelöst", sagte Perry Rhodan. „Noch etwas?"
    Offensichtlich waren die Wissenschaftler mit ihren Schreckensbotschaften noch nicht am Ende. „Ja, es gibt noch etwas", sagte Boris Siankow energisch. „Unsere Messungen deuten darauf hin, daß es in der Nachfolge der Toten Zone überall in der bekannten Milchstraße zu einer Art von Hyperbeben kommt. Das fünfdimensionale Raum-Zeit-Gefüge wird immer wieder erschüttert."
    „Stark? Und mit welchen Auswirkungen?"
    Die beiden Wissenschaftler wechselten einen raschen Blick. „Genau läßt sich das nicht sagen", antwortete dann Boris Siankow. „Diese Erschütterungen sind so fein, daß sie an der Grenze unserer Meßgenauigkeit liegen."
    Julian Tifflor brachte seine Sorgen auf den Punkt. „Müssen wir damit rechnen, daß diese Hyperbeben unsere 5-D-Geräte beeinflussen oder gar zerstören?" wollte er von den Experten wissen.
    Myles Kantor wiegte den Kopf. „Wie stark eine Beeinflussung ist, vermag ich nicht zu sagen", dachte er laut nach. „Wahrscheinlich sehr gering, so daß mit Folgen einstweilen kaum zu rechnen ist. Regelrechte Schäden sind nicht zu befürchten, jedenfalls vorläufig."
    „Das klingt alles andere als ermutigend", stellte Perry Rhodan fest. „So ist es auch nicht gemeint", antwortete Boris Siankow.
    Atlan blickte die beiden Wissenschaftler an. „Ihr habt doch noch etwas zu berichten", sagte er. „Das war doch noch nicht alles."
    Myles Kantor zögerte. „Wir bewegen uns auf Neuland", sagte er dann. „Deswegen sind wir mit Aussagen und Bewertungen sehr vorsichtig."
    Boris Siankow war ein wenig deutlicher. „Zunächst einmal wissen wir nicht, ob die Lichtgeschwindigkeit die einzige Naturkonstante ist, auf deren Stabilität kein Verlaß mehr ist."
    Perry Rhodan hatte schnell erfaßt, worum es ging. Seine Frage kam ruhig und präzise. „Welche Konstanten sind betroffen?"
    „Es könnte sein, daß sich die universelle Gravitationskonstante erhöht", sagte Myles Kantor vorsichtig. „Ich sagte es schon, die von uns gemessenen Abweichungen liegen in Bereichen, in denen es mit

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