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1678 - Das Selbstmord-Haus

1678 - Das Selbstmord-Haus

Titel: 1678 - Das Selbstmord-Haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einmalige Chance, in diesem Fall weiterzukommen. Er muss uns zu diesem Tempel führen.«
    »Wen meinst du mit uns?«
    »John, Suko und mich.«
    Sheila wollte protestieren. Aber sie sah schließlich ein, dass es nichts bringen würde. Sie konnte ihren Mann nicht zwingen, aus dieser Sache auszusteigen. Er steckte schon zu tief drin.
    Sie kümmerte sich um die Kerrs, während sich Bill ein paar Schritte abseits hingestellt hatte und mit dem Handy telefonierte.
    Gordon Kerr saß auf dem Boden. Seine Frau stützte ihn mit einer Hand ab. Den anderen Arm hatte sie um seine Schultern gelegt. Sie sprach leise auf ihn ein und hörte damit auf, als Sheila neben ihr stehen blieb.
    »Er lebt«, flüsterte sie.
    Sheila nickte. »Wir haben ihn in letzter Sekunde gerettet.«
    Judy nickte. »Ja, das stimmt. Aber er ist nicht mehr wie sonst. Er reagiert auf meine Fragen nicht, weil er völlig apathisch ist. Das finde ich schlimm.«
    Bill winkte ab. »Machen Sie sich keine Sorgen, das gibt sich wieder. Glauben Sie mir.«
    »Aber warum ist das alles…«
    »Keine Fragen jetzt mehr. Die stellen wir später. Seien Sie froh, dass Ihr Mann noch am Leben ist.« Sheila lächelte ihr zur und ließ das Paar allein. Dann kümmerte sie sich um ihren Mann, der ihr zuwinkte.
    »Was gibt es?«
    Bill lächelte knapp. »John und Suko sind bereits auf dem Weg zu uns.«
    »Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.«
    Bill nahm seine Frau in den Arm.
    »Wenn du das sagst, wird das wohl so sein…«
    ***
    Es hatte uns getroffen wie ein Schlag aus heiterem Himmel. Aber es war ein positiver Schlag gewesen, denn jetzt wussten wir endlich, woran wir waren. Wir hatten uns auf die Conollys verlassen können. Ihnen war das gelungen, was wir nicht geschafft hatten. Bill hatte sich am Telefon auch recht optimistisch angehört. Nur mussten wir nicht zu den Conollys fahren, sondern zu einem Ehepaar namens Judy und Gordon Kerr. Sie waren Bekannte der Conollys.
    Wir hofften nur, dass unser Freund diesen Gordon Kerr im Auge behielt, damit der nicht die Chance erhielt, sich doch noch das Leben zu nehmen. Nach dem, was Bill mir berichtet hatte, ging ich davon aus, dass er nicht mehr er selbst war, sondern von einer anderen Kraft geleitet wurde.
    Wir brauchten schon einige Zeit, bis wir unser Ziel erreicht hatten. London war mal wieder dicht, aber darum mussten wir uns jetzt nicht weiter kümmern. Da Suko fuhr, hatte ich Zeit, mit unserem Chef zu telefonieren, den wir vor unserer Abfahrt nicht erreicht hatten. Jetzt allerdings war er ganz Ohr und beglückwünschte uns bereits zu diesem Erfolg.
    »Noch ist nichts gelaufen, Sir«, wiegelte ich ab.
    »Aber den Rest schaffen Sie auch noch.«
    Ich musste lachen. »Das kann ich nur hoffen.«
    »Dann höre ich wieder von Ihnen.«
    Zwei Minuten später bogen wir in die Straße ein, in der unser Ziel lag. Das Haus des Bänkers lag in einem kleinen Park. Wir sahen Sheilas Golf vor einer großen Garage stehen und parkten unseren Wagen daneben.
    Unsere Ankunft war bemerkt worden. Sheila Conolly hatte die Haustür geöffnet und wartete bereits. Sie sah erleichtert aus und nahm meine rechte Hand in ihre beiden Hände.
    »Himmel, John, das war wirklich hart an der Grenze.«
    »Wie geht es dem Banker jetzt?«
    »Er ist ruhig, in sich gekehrt. Seine Frau Judy und Bill sind bei ihm.«
    »Spricht er denn?«
    »Ab und zu. Das werdet ihr ja alles selbst erleben. Kommt erst mal rein.«
    Für die Einrichtung dieses Hauses hatte ich keinen Blick. Es kam mir einzig und allein auf die Menschen an und die warteten auf der Terrasse. Bill freute sich und klatschte Suko und mich ab. Das Ehepaar Kerr sah ich zum ersten Mal. Sie saßen in zwei Gartenstühlen dicht beisammen. Die dunkelhaarige Frau hielt die Hand ihres Mannes, der aus einem hohen Glas trank.
    Wir stellten uns vor. Mrs. Kerr war angetan, dass wir als Helfer gekommen waren. Der Banker selbst, um den es ja ging, reagierte kaum. Er nickte nur und stellte sein Glas weg.
    Es gab genügend Stühle, sodass wir uns setzen konnten. Sheila und Bill nahmen ebenfalls in unserer Runde Platz, und dann hörten wir den ersten Fragen zu, die Bill Conolly stellte. Er kam auf den geheimnisvollen Tempel zu sprechen und schaute den Banker dabei an.
    »Ja, den gibt es.«
    »Und wo?«
    »Er ist nur für Eingeweihte.«
    Bill sprach mich an. »Das höre ich immer wieder. Gordon Kerr will einfach nicht sagen, wo wir diesen Bau finden. Er spricht davon, dass es ausschließlich ein Haus für Eingeweihte ist.«
    »Weiß

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