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175 - Ich - Coco Zamis

175 - Ich - Coco Zamis

Titel: 175 - Ich - Coco Zamis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Zerfetzt sie!"
    Die fünf vor Basajaun, von dessen Tor sie Wölfe und Bauern trennten, kämpften Seite an Seite und Rücken an Rücken. Dorian war jetzt mit Pistole, Silberdolch und Kreuz ausgestattet. Abi Flindt stand mit dem Rücken zu ihm, und sie wirkten wie ein Fels in der Brandung. Die Auto-Mag dröhnte über die Köpfe der Bauern weg. Antonio Urales wich entsetzt zurück, ihm folgten andere.
    Die fünf hatten eine Atempause, denn auch die Wölfe zögerten. Sie wagten sich im Moment nicht heran. Dorian hatte die Wahl, sich entweder ins Castillo zurückzuziehen, wo jetzt offensichtlich auch der Teufel los war, oder noch einen Versuch zu unternehmen, Arias doch noch den Kommandostab abzujagen.
    Einmal vorm Tor, entschied sich Dorian für die zweite Möglichkeit. Man hatte das Doppeltor zum Castillo geschlossen.
    Burian Wagner rief aus dem Fenster, so laut er konnte: „Dorian, wir können uns nicht länger halten und müssen in den Söller! Beeilt euch, wenn ihr noch herein wollt! Ich weiß nicht, ob wir das Tor noch einmal für euch öffnen können!"
    „Versucht es erst gar nicht!" antwortete Dorian. „Verschanzt euch im Hauptturm! Wir kommen wieder. "
    Dorian wandte sich an die vier Gefährten. „Seid ihr alle ausreichend bewaffnet?"
    Sie waren es. „Dann voran, ich muß den Kommandostab haben, sonst sind wir alle verloren! Schießt auf Arias!"
    Dorian ging in den Combatanschlag, und die 44er Auto-Mag spuckte Feuer. Doch Arias verschwand im Schatten zwischen den Felsen wie weggezaubert. Die Silberkugel verfehlte ihn. Arias erschien wieder und schwenkte höhnisch den Kommandostab. Dorian und seine vier Kampfgenossen stießen durch die Schar der eingeschüchterten Bauern und die Wölfe. Sie jagten auf Arias zu.
    Der Wolfsmönch floh, doch nicht allzu schnell und weit. Es erweckte den Anschein, daß man ihn einholen könnte. Doch genau das bezweckte der schlaue Wolfsmönch. Er lockte die fünf weg vom Castillo, in die Berge hinein. Die Sonne ging völlig unter. Eine Rückkehr zum Castillo war jetzt kaum mehr möglich, und Arias triumphierte.
    Er zeigte sich in halber Höhe einer Felswand.
    „Das ist dein Ende, Dorian Hunter! Diese Nacht außerhalb des Castillos wirst du nicht überleben.
    Ich greife dich mit all meiner Macht an."
    Diesmal beschimpfte Flindt den Dämonenkiller nicht, denn Flindt, selbst ein ungestümer Draufgänger, war genauso für den Angriff gewesen wie Dorian. Hojo spähte umher. Von allen Seiten hörte man Wolfsgeheul. Arias' Kreaturen näherten sich, und auch die im Bann des Dämons stehenden Bauern rückten heran. Die Überzahl war mehr als eine hundertfache, und die paar Wölfe, die man getötet hatte, fielen dagegen nicht ins Gewicht.
    Weit entfernt hallten schreckliches Gebrüll und schaurige Laute vom Castillo durch die Nacht. „Sollen wir hier unseren letzten Kampf austragen, Dorian?" fragte Hojo. „Jetzt können wir die Bauern nicht länger schonen, sondern müssen auch auf sie gezielt schießen."
    Dorians Blick schweifte umher. Dorian kannte die Berge in der Umgebung von Castillo Basajaun wie seine Westentasche.
    „Wir klettern dort am Steilhang hinauf', entschied er dann, „und wehren die Angreifer ab. Über die Westflanke des El Serrat können wir flüchten."
    „Frag den Dämonenkiller, ob er Castillo Basajaun und unsere Freunde dort im Stich zu lassen gedenkt, Hojo", brauste Flindt auf. „Dabei mache ich nämlich nicht mit."
    Die Abneigung zwischen den beiden Männern trat wieder jäh hervor.
    „Sag Abi Flindt, daß er ein Narr ist, so etwas auch nur einen Augenblick zu glauben", verlangte Dorian von dem Japaner. „Es handelt sich nur um einen taktischen Rückzug. Ich habe einen Plan, von dem ich mir viel verspreche." Dorian fügte leiser hinzu: „Wenn er gelingt."
    „Dorian will sich wegschleichen!" behauptete Flindt.
    Hojo, Kramer und Fenton entschieden sich jedoch dafür, Dorian zu folgen, und Flindt schloß sich wutschnaubend an. Sie liefen über den Geröllhang und kletterten empor. Dabei mußten sie immer wieder kämpfen. Arias blieb außer Schußweite und hetzte unter gräßlichen Flüchen und Verwünschungen zur Treibjagd auf den Dämonenkiller und seine Begleiter.
    Mehrere Dämonenwölfe blieben erledigt liegen, von Silberkugeln oder -dolchen getroffen. Die Bauern hielten sich zurück. Die fünf gelangten über die Westflanke, was eine halsbrecherische Klettertour erforderte.
    Im Castillo hatte sich inzwischen die Besatzung einschließlich Ira Marginter, die

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