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1752 - Als die Templer brannten

1752 - Als die Templer brannten

Titel: 1752 - Als die Templer brannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sah tatsächlich eine brennende Gestalt, die ihre Arme in die Höhe gerissen hatte und sich von diesem Pfahl im Scheiterhaufen gelöst haben musste.
    Die brennende Gestalt schien mich zu grüßen. Sie schaute mich aus einem Wirbel aus Flammen heraus an und schien mir irgendeine Botschaft mitteilen zu wollen, die ich allerdings nicht verstand. Als ich mich dem Laptop näher zuwandte, da huschte das Bild weg und schien vom Hintergrund gefressen zu werden, denn ich schaute wieder auf den normalen grauen Bildschirm.
    Magie und Technik!
    Eines schloss das andere nicht aus. Das hatte ich mit eigenen Augen erleben müssen. Ich war noch recht weit weg, hatte jedoch den Eindruck, dass die andere Seite immer näher kam.
    Ein brennender Mann. Das stand fest. Aber wo hatte er gebrannt? In welcher Zeit? Was hatte es mit der Asche auf sich? Musste ich davon ausgehen, dass er derjenige war?
    Konnte mir die Asche gefährlich werden?
    Ich wusste es nicht. Es klang möglicherweise lächerlich, aber in diesem Fall war ich vorsichtig, und ich wusste auch, dass eine lange Nacht vor mir liegen würde.
    Es blieb mir nichts anderes übrig, als abzuwarten, denn es gab nichts, wohin ich hätte fassen können, um einen Erfolg zu erreichen.
    Der Computer blieb still. Das war schon etwas. Die Nachrichten hatten mir ausgereicht. Ich wollte endlich wissen, wer oder was hinter den Überraschungen steckte.
    So einige Namen ließ ich mir durch den Kopf gehen. Es waren die meiner Freunde und Bekannten. Aber welchen Grund hätten sie gehabt, mir die anonyme Post zu schicken?
    Das musste schon eine andere Person sein, die aus dem Hintergrund ihre Fäden zog. Für mich hatte sie es darauf angelegt, bestimmte Vorgänge in der Vergangenheit nicht vergessen zu lassen.
    Weit kam ich damit nicht. Ich wollte auch nicht mit meinen Freunden telefonieren und dafür sorgen, dass sie sich Gedanken machten. Dieser Fall ging ganz allein mich an, abgesehen von dieser Ärztin, die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden war.
    Ich stand auf und durchwanderte meine Wohnung. Auf dem Sessel hielt ich es einfach nicht mehr aus. Hier musste was in Bewegung gebracht werden, und wenn ich es selbst war, der dafür sorgte.
    Kein Bild zeigte sich auf dem Laptop. Trotzdem hatte ich den Eindruck, nicht mehr allein zu sein. Jemand lauerte im Hintergrund. Das konnte ich fühlen. Ich wurde beobachtet, eine gewisse Welt engte mich ein. Das war schwer zu vermitteln, ich erlebte es trotzdem.
    Etwas kam auf mich zu. Es war nicht zu sehen, aber es war unterwegs. Es schlich heran, und ich hatte den Eindruck, dass meine Wohnung immer mehr zu einer Bühne wurde.
    Ich betrat den Flur. Dort hatte sich nichts verändert. Dann öffnete ich die Wohnungstür, schaute nach draußen und entdeckte dort ebenfalls keine Veränderung.
    Alles war okay.
    Ich ging wieder zurück und blieb in meinem Wohnzimmer stehen. Die Blicke ließ ich langsam kreisen, ohne jedoch wirklich etwas zu entdecken.
    Es gab nach außen hin keine Veränderung, es war nur etwas da, aber das sah ich leider nicht.
    Dann schellte es!
    Das unerwartete Geräusch sorgte bei mir für ein heftiges Zusammenzucken. Ich erwartete keinen Besuch und reagierte erst mal nicht.
    Dann schellte es wieder.
    Und jetzt ging ich zur Tür. Durch die Sprechanlage fragte ich, wer da was von mir wollte.
    Eine normale Antwort erhielt ich nicht. Irgendein Geräusch oder Laut erreichte mein Ohr. Ob es sich nun um ein Lachen oder ein Husten handelte, wusste ich nicht. Es lag irgendwo dazwischen.
    »Melden Sie sich.«
    Wieder hörte ich das Geräusch, dann war es still. Zu viele Sorgen wollte ich mir nicht machen. Das konnten durchaus Jugendliche gewesen sein, die sich einen Scherz erlaubt hatten. Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen.
    Ich ging wieder zurück in meinen Wohnraum. Da hatte sich auch jetzt nichts verändert, und trotzdem hatte ich erneut den Eindruck, nicht mehr allein zu sein.
    Jemand wartete darauf, sich zu zeigen. Er kam nicht. Er ließ mich im Unklaren. Es hatte sich wirklich nichts verändert, und doch war es mir unmöglich, mich zu entspannen.
    Ich ging mit kleinen Schritten hin und her. Dabei hatte ich das Gefühl, irgendwelche Hindernisse aus dem Weg räumen zu müssen, die zwar vor mir lagen, aber nicht zu sehen waren.
    Und dann schellte es erneut!
    Diesmal wollte ich mich nicht melden. Erst wenn der Besucher keine Ruhe gab, würde ich nachgeben.
    Das zweite Klingeln fand erst gar nicht statt, aber das Telefon meldete

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