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1777 - Blond, charmant und untot

1777 - Blond, charmant und untot

Titel: 1777 - Blond, charmant und untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erreichte er auch den Boden.
    Ab jetzt lag eine Leiche im Becken...
    ***
    Es war gut, dass wir Sir James eingespannt hatten. Ihm wurden mehr Türen geöffnet als uns, und so erfuhren wir, dass Cecil Wycott an diesem Wochentag seinen Schwimmtag hatte und er dann früher Feierabend machte.
    Sir James hatte sich den Namen des Schwimmbads geben lassen und uns gefragt, ob wir hinfahren wollten.
    Begeistert waren wir nicht gewesen, aber ich musste daran denken, dass sich Myxin, der Magier, nicht grundlos gemeldet hatte. An seinen Aussagen war schon was dran, wie man so schön sagt, und so beschlossen Suko und ich, das Schwimmbad aufzusuchen, um Cecil Wycott abzufangen. Was wir ihm sagen wollten, war noch nicht klar. Das sollte die Begegnung mit uns ergeben.
    Suko war der Meinung, dass er uns möglicherweise nicht die ganze Wahrheit von dem gesagt hatte, was er wusste. Vielleicht rückte er in einer anderen Atmosphäre damit raus.
    Wir würden sehen...
    Die Fahrt zum Bad dauerte mehr als eine halbe Stunde. Dann sahen wir das Gebäude von uns.
    Einen Parkplatz fanden wir an der Seite, stiegen aus und hatten die Türen kaum zugeschlagen, als wir eine bestimmte Musik hörten.
    Es war das Heulen der Polizeisirenen, und es wurde nicht leiser, sodass wir die Köpfe drehten. Wir sahen zwei Wagen. Einer war ein Polizeifahrzeug, der zweite ein ziviles Fahrzeug, das aber auch mit Kollegen besetzt war.
    Und sie liefen auf den Eingang des Schwimmbads zu, wobei die beiden Männer, die Uniform trugen, draußen blieben.
    »Da können Sie jetzt nicht rein«, sagte einer zu uns, als wir das Schwimmbad betreten wollten.
    »Warum nicht?«, fragte ich.
    »Erst die Kollegen.«
    »Was ist denn da passiert?«
    »Das kann ich Ihnen auch nicht sagen, wir wissen es ja selbst nicht.«
    Ich hatte inzwischen meinen Ausweis hervorgeholt und präsentierte ihn. »Hat es denn Tote gegeben oder Verletzte?«
    »Einen Toten, glauben wir.«
    »Okay.«
    Wir konnten passieren. Es war kein Krankenwagen geholt worden, eigentlich kein gutes Zeichen. Aber es kamen mehr Fahrzeuge, und als wir die Schwimmhalle betraten, da kam es mir vor, als hätten wir uns auf einen Friedhof begeben. Es war so kalt, zumindest von der Atmosphäre her.
    Ich dachte natürlich an Cecil Wycott, und Suko verfolgte den gleichen Gedanken, nur sprach er ihn aus.
    »Ob Wycott etwas passiert ist?«
    »Ich befürchte es.«
    Wichtig war das große Schwimmbecken und das an der Seite, wo auch der Sprungturm in die Höhe ragte. Dort hatten sich einige Menschen versammelt, aber kein Schwimmer oder Besucher war dabei. Ein Bademeister stand dort und wir sahen auch zwei Kollegen von uns.
    Als wir näher kamen und aufs Wasser blickten, da entdeckten wir den roten Schleier nicht weit vom Rand entfernt. Dass es kein Saft war, stand für uns fest. Es musste Blut sein, das im Wasser eine schwache Färbung hinterlassen hatte.
    Bisher hatten wir den oder die Tote noch nicht gesehen, das sahen wir beim Näherkommen, denn die Leiche war nicht vollständig zugedeckt worden. Der Kopf lag frei und unser Blick fiel direkt auf das Gesicht.
    »Das ist Wycott!«, sagte ich nur.
    Die beiden Kollegen hatten mich gehört. Sie drehten sich um und wollten uns anfahren, als sie unsere Ausweise sahen, die wir in den Händen hielten.
    »Oh, Scotland Yard.«
    »Genau«, sagte ich.
    »Zufall?«
    »Nein, denn wir haben genau diese Person gesucht. Den Mann, der hier tot liegt.«
    »Dann kennen Sie ihn?«
    »Ja. Er heißt Cecil Wycott, und ich denke mir, dass Sie in diesem Fall außen vor sind. Wycott hat zu einer Organisation gehört, die sich um geheime Dinge kümmert.«
    »Geheimdienst?«
    »So ähnlich.«
    Wir blieben nicht allein, denn es strömten noch mehr Kollegen in die Schwimmhalle.
    Ich kannte zumindest den Chef der Truppe. Er wunderte sich, als er Suko und mich sah. Bevor er Fragen stellte, schickte er seine Leute los, damit sie die Besucher befragten. Möglicherweise hatte es ja Zeugen gegeben.
    Ich telefonierte mit Sir James und gab ihm durch, was hier passiert war.
    »Da sind Sie also zu spät gekommen.«
    »Leider.«
    »Irgendwelche Spuren?«
    »Kann ich noch nicht sagen. Es ist möglich. Erst müssen die Zeugen befragt werden.«
    »Okay, das verstehe ich. Ich werde die andere Firma mal vorwarnen. Bin gespannt, wie man dort reagiert. Können Sie sich vorstellen, John, dass diese Frau aus dem Hotel auch im Schwimmbad gewesen ist und Wycott gekillt hat?«
    »Ja, das kann ich. Aber hier laufen einige blonde Frauen

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