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19 Minuten

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Titel: 19 Minuten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jodi Picoult
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hinten rutschte.
    »Warte«, sagte Josie, wollte sich unter ihm wegrollen, aber er presste ihr eine Hand auf den Mund und stieß immer schneller und schneller, bis Josie spürte, dass er kam.
    Ein klebriger, warmer Fleck sammelte sich auf dem Teppich unter ihr. Matt umschloss ihr Gesicht mit beiden Händen. »Mein Gott, Josie«, flüsterte er, und sie merkte, dass er weinte. »Verdammt, ich liebe dich so sehr.«
    Josie drehte ihr Gesicht weg. »Ich liebe dich auch.«
    Sie blieb zehn Minuten in seinen Armen liegen, dann sagte sie, sie sei müde und müsse schlafen. Nachdem sie Matt an der Haustür noch einen Abschiedskuss gegeben hatte, ging sie in die Küche und holte den Teppichreiniger unter der Spüle hervor. Sie rieb damit die feuchte Stelle im Teppich ab und betete, dass keine Spur zurückbleiben würde.
    # include
    main () {
    int time;
    for (time=o; time    { printf (»I love youln«); }
    (
    Peter markierte den Text auf seinem Computer und löschte ihn. Er hätte es zwar ziemlich cool gefunden, wenn beim Offnen einer E-Mail automatisch auf dem ganzen Bildschirm 1 LOVE YOU gestanden hätte, aber er konnte sich vorstellen, dass jemand anders das ziemlich absonderlich finden musste.
    Er hatte sich für eine E-Mail entschieden, damit niemand, falls sie ihn abblitzen ließ, die Peinlichkeit mitbekam. Das Problem war nur, dass seine Mutter gesagt hatte, er solle zeigen, was in ihm war, und er konnte nun mal nicht gut mit Worten umgehen.
    Er dachte daran, dass manchmal, wenn er sie sah, nur ein Teil von ihr zu sehen war: ihr Ellbogen, der aus dem Beifahrerfenster ragte, ihr Haar, das herauswehte. Er dachte daran, wie oft er sich ausgemalt hatte, er säße am Steuer des Wagens.
    Er überlegte, was er ihr gern sagen würde, wenn er nur den Mut dazu hätte, und hob die Hände über die Tastatur.
    Ich weiß, dass du nicht an mich denkst.
    Und du würdest dir bestimmt nie vorstellen, dass wir miteinander gehen.
    Aber wahrscheinlich war Erdnussbutter lange Zeit einfach bloß Erdnussbutter, ehe jemand auf die Idee kam, dass sie gut mit Marmelade zusammenpassen würde. Und Salz fing an, besser zu schmecken, als der Pfeffer dazu kam. Und was wäre Butter ohne Brot?
    (Warum geht's bei den Beispielen nur ums ESSEN!?!?!??)
    Jedenfalls, für mich allein bin ich nichts Besonderes. Aber ich glaube, mit dir könnte ich es sein. Der Schluss fiel ihm besonders schwer.
    Dein Freund, Peter Houghton
    Na ja, genau genommen stimmte das nicht.
    Viele Grüße, Peter Houghton
    Das war zu lahm. Am treffendsten war natürlich:
    In Liehe, Peter Houghton
    Er tippte es ein, las das Ganze noch einmal durch. Und dann, ehe er es sich anders überlegen konnte, drückte er die ENTER-Taste und schickte sein Herz durch das Ethernet an Josie Cormier.
    Courtney Ignatio war es stinklangweilig.
    Josie war ihre Freundin, okay, aber hier gab es praktisch nichts zu tun. Sie hatten schon drei DVDs geguckt, Schauspieler im Internet gesucht und sämtliche Ausgaben der Cosmopolitan durchgeblättert, die noch nicht im Altpapier gelandet waren, aber es gab kein Pay-TV, keine Schokolade im Kühlschrank und keine Fete am Sterling College, auf die sie sich hätten einschleichen können. Es war die zweite Nacht, die Courtney bei den Cormiers schlief, bloß weil ihr großer Bruder ihre Eltern auf eine Besichtigungstour aller Spitzenuniversitäten an der Ostküste geschleift hatte. Courtney setzte sich ein Stoffnilpferd auf den Bauch und blinzelte in die Knopfaugen.
    Josie war unter der Dusche, Courtney hörte das Wasser laufen. Sie rollte sich auf die Seite und betrachtete ein gerahmtes Foto von Josie und Matt. Eigentlich hätte sie Josie beneiden müssen, denn Matt war der reinste Bilderbuchfreund. Auf Feten achtete er immer darauf, sich nicht zu weit von Josie zu entfernen; er rief an, um ihr gute Nacht zu sagen, auch wenn er sie erst eine halbe Stunde vorher zu Hause abgesetzt hatte. Und anders als die meisten Jungs in der Eishockeymannschaft war Matt anscheinend am liebsten nur mit Josie zusammen. Aber Josie hatte irgendetwas an sich, weswegen Courtney nicht eifersüchtig auf sie sein konnte. Es war die Art, wie ihr Gesichtsausdruck gelegentlich entgleiste, sodass ganz kurz zu sehen war, was in Wahrheit darunter lag. Josie mochte ja die eine Hälfte des Traumpärchens an der Sterling
    High sein, aber es schien fast so, als klammerte sie sich vor allem deshalb an dieses Etikett, weil sie nur so wusste, wer sie eigentlich war.
    Sie haben

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