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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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des Jahres. Allein der wöchentliche Football-Pool der Bundesregierung konnte einen Wetteinsatz von mehreren Milliarden Dollar verzeichnen. Die Hurricanes waren die Favoriten bei einer allgemeinen Quote von sechs zu eins. Doch der Schlussstand des Spiels lautete: Florida State 16, Miami 10. Das Spiel war ein Hammer und hat unseren Freunden in Washington, D. C., glatte 2,3 Milliarden eingebracht.«
    »Beschuldigen Sie mich, das Spiel bewusst verloren zu haben?«
    »Natürlich nicht. Sie doch nicht, Mr. Perfect. Aber rein hypothetisch gefragt: Wie viel müsste Ihnen irgendjemand - sagen wir mal Ryan Wismer, der Gouverneur von Florida - bieten, damit Sie als lahme Ente über das Spielfeld schleichen?«
    »Sie elende fushcubitch !« Samuel steht auf.
    Die Kameras laufen weiter. Tanner ist noch lange nicht fertig. »Ist irgendwas dran an den Gerüchten, dass die PCAA eine eigene Untersuchung durchführen will?«
    »Das reicht. Wir sind fertig. Schalten Sie das Ding aus.« Er sucht nach einem Ausgang, findet aber keinen.

    »Sammy Darling, bevor Sie verschwinden, erklären Sie meinen Zuschauern doch bitte, warum Sie beim Drive im dritten Viertel out of bounds gerieten. Samuel ›the Mule‹ Agler rennt doch sonst nie out of bounds .«
    Sam fixiert einen der Bildschirme. Er springt von der Bühne, vollführt mitten in der Luft eine Drehung samt einem verheerenden seitlichen Tritt, bei dem seine rechte Ferse wie ein Vorschlaghammer gegen das Smart-Glas kracht und es in tausend rauchende Stücke zerschmettert.
    Diane duckt sich, schafft es aber nicht ganz, den umherfliegenden Schrapnells auszuweichen. »Ich bin … äh … Diane Tanner, und Sie sehen Diese Woche im Sport .«
    Sam stürmt an den sprachlosen Technikern vorbei zur Tür hinaus.
     
     
    21. November 2033
Campus der University of Miami
Coral Gables, Florida
     
    7.18 Uhr Lauren Beckmeyer steht auf dem Podium und sieht zum dritten Mal ihre Notizen und Discs durch. Vor ihr sitzen vier der fünf Mitglieder des Universitätsausschusses, der für die Vergabe von Forschungsstipendien verantwortlich ist. Englische Literatur, Orientalistik, Physik, Geschichte … alle sind hier, nur mein Geologe nicht …
    Professor Christopher Laubin, das fünfte Mitglied des Ausschusses, eilt den Gang zwischen den Sitzbänken hinab.
    »Tut mir leid, ich bin spät dran.« Der Leiter des Fachbereichs Geologie nickt den anderen Mitgliedern des Komitees zu, setzt sich in einen der hochlehnigen, mit einem goldfarbenen Kissen gepolsterten Stühle und wendet seine Aufmerksamkeit schließlich Lauren zu. »Sind Sie bereit, Ihren Vortrag zu beginnen, Ms. Beckmeyer?«

    Ich bin schon seit Ewigkeiten bereit, du alter …
    »Ja, Sir.«
    Sie schiebt eine Disc in das Laufwerk eines Computers, die auf einer großen Leinwand eine erste Bildserie aktiviert. Es handelt sich um eine Fotosequenz, die den Ausbruch des Mount St. Helens zeigt.
    »Am 18. Mai 1980 um 8.32 Uhr morgens erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,1 den Mount St. Helens. Innerhalb von fünfzehn bis zwanzig Sekunden glitten die Nordflanke und die Spitze des Vulkans in einem gewaltigen Erdrutsch den Berg hinab. Dieser Erdrutsch erzeugte einen Druckabfall im Magmasystem des Vulkans, wodurch eine gewaltige Explosion ausgelöst wurde, die das herabgleitende Erdreich und Geröll auseinanderriss. Felsen, vulkanisches Gas, Asche und Wasserdampf wurden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300 Meilen pro Stunde nach oben geschleudert. Die Explosionswolke zog 17 Meilen weit in Richtung Norden, und in weniger als fünfzehn Minuten erhob sich eine Säule aus Asche und Gas über 15 Meilen hoch in die Atmosphäre. Im Laufe des Tages blies der Wind 520 Millionen Tonnen Asche in östlicher Richtung über die Vereinigten Staaten hinweg, was in Spokane, Washington, zu einer vollständigen Verdunkelung führte - 250 Meilen vom Mount St. Helens entfernt.«
    Auf der Leinwand erscheint ein Bild, das die Verheerungen zeigt.
    »Vulkanausbrüche sind nichts Ungewöhnliches. Bereits vor fünfzig Jahren konnten Wissenschaftler den Ausbruch des Mount St. Helens so frühzeitig vorhersagen, dass es möglich war, die Bevölkerung zu warnen.« Sie hält inne und sieht den Mitgliedern des Komitees direkt in die Augen. »Aber jetzt stellen Sie sich bitte eine Eruption vor, die nicht vorhersagbar ist und deren Stärke den
Ausbruch des Mount St. Helens zehntausendfach übertrifft. Stellen Sie sich eine Explosion vor, die so viel Asche in die Atmosphäre schleudert,

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