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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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bedeckten Beinen vor sich einen bogenförmigen Schlag wie beim Baseball. Die rasiermesserscharfe Klinge heizt sich immer weiter auf, während sie wie eine flammende Sichel Fleisch und Sehnen durchtrennt und mit einer einzigen, durchgängigen Bewegung mehreren Männern die Unterschenkel amputiert.
    Schreie und das Geräusch von bläulich spritzendem Blut zerreißen die Luft, als ein Krieger nach dem anderen zu Boden stürzt.

    Eine Stahlkugel schießt auf Jacobs Gesicht zu. Er duckt sich, und der Morgenstern trifft die Dämonenmaske eines anderen Kriegers; der fünfzehn Zentimeter lange Eisenstachel bohrt sich in den Hinterkopf des Mannes.
    Jacob wirbelt herum, springt hoch und versetzt der Kehle eines heranstürmenden Angreifers mit voller Wucht einen Tritt, wobei es ihm gerade noch gelingt, den Stahlklauen auszuweichen, die durch die heiße Kohlendioxid-Atmosphäre zischen. Er landet wieder auf dem Boden, pariert einen Stich gegen sein Herz mit seinem Schwert und tritt dem transhumanen Wesen von der Seite gegen den Adamsapfel, womit er dessen Luftröhre zerschmettert.
    Sechs sind erledigt. Bleiben noch sechs …
    Der Ball fliegt an seinem Kopf vorbei.
    Jacob wirbelt herum und platziert einen Tritt nach hinten, wobei seine Stiefelferse den Kopf eines Angreifers nach hinten reißt und ihm die Wirbelsäule bricht.
    Der Ball … vergiss das Spiel nicht!
    Jacob stürmt dem Ball hinterher und holt dabei zwei Krieger ein, die sich den Kopf gegenseitig zuspielen, während sie auf das östliche Tor zudribbeln.
    Einer der beiden Krieger dreht sich um, um Jacobs Angriff abzuwehren, während sein Mitspieler den Torschuss vorbereitet.
    Jacob springt hoch und nutzt seinen Schwung zu einem Tritt mit beiden Beinen; seine Stiefelspitzen treffen den überraschten Krieger mit voller Wucht im Solarplexus. Er landet, blickt auf und sieht gerade noch, wie der Ball von der östlichen Wand abprallt …
    … und beinahe durch das ringförmige Tor rutscht.
    In einer einzigen Bewegung dreht sich der Schütze um und wirft einen nadelscharfen Dolch auf Jacob. Überrascht stolpert der weißhaarige Zwilling nach hinten, als
sich die giftige Klinge unmittelbar über seinem Herzen in seinen Schutzanzug bohrt.
    Kein Blut. Du hast Glück. Die Klinge ist nicht in deinen Körper eingedrungen. Sei nicht so leichtsinnig!
    Wütend auf sich selbst, reißt Jacob die Klinge heraus und schleudert sie ihrem Besitzer entgegen. Der Dolch trifft und bohrt sich bis zum Heft in den Unterleib seines Gegners.
    Das transhumane Wesen grunzt und fällt auf die Knie; blaues Blut strömt aus seinem Bauch.
    »Ja-cob!«
    Jacob blickt auf. Fubitch …
    Dominique muss sich immer weiter über den Rand der östlichen Mauer zurückziehen, weil die drei verbliebenen Krieger, die inzwischen den Tempel erreicht haben, von oben mit ihren Speeren auf sie einzustechen versuchen. Sie lässt die Mauer los und fällt dreieinhalb Meter tief, bevor sie sich an dem ringförmigen Tor festhalten kann.
    Jacob rennt zum Fuß der östlichen Mauer und lässt sein Schwert fallen. »Mutter, spring.«
    Sie sieht nach unten und springt. Ihr Sohn fängt sie mit beiden Armen auf.
    »Alles in Ordnung?«
    Sie nickt und ringt nach Luft.
    Jacob spürt, dass die drei Krieger die Treppe hinunterstürmen. »Hol den Ball.«
    Sie schüttelt den Kopf. »Ich kann nicht.«
    »Das ist nicht Micks Kopf, Mutter. Hol ihn, schnell.«
    Sie rennt davon, wobei sie das Stöhnen der sterbenden Opfer ihres Sohnes ignoriert, während sie über die abgetrennten Körperteile springt.
    Jacob wendet sich seinen letzten noch übrig gebliebenen Feinden zu und tötet sie mit einem Dutzend blitzschneller Hiebe seines glühenden Schwerts.

    Dominique kehrt mit dem Kopf zurück. Der Schädel ist verlängert und das Gesicht ist mit blutenden Wunden übersät, doch es handelt sich nicht um Michael Gabriel.
    Es ist das Gesicht eines Kindes.
    Angewidert tritt Jacob den Kopf in Richtung des westlichen Tores. Der Kopf fliegt durch den Reifen und löst dadurch einen verborgenen Mechanismus aus.
    Wieder haben Jacob und seine Mutter ein flaues Gefühl im Magen, als das Maul der zweiten Schlange sie mit weit aufgerissenen Kiefern in einen inneren Strudel saugt und sie in ein anderes Reich transportiert.
    Als sie die Augen öffnen, sehen sie, dass sie sich am Fuß einer schmalen Kluft befinden, die einen gewundenen Pfad durch einen imposanten, von scharfkantigen Felsen gekrönten Berghang schneidet.
    Jacob nimmt seine Mutter beim Arm und führt

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