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2040 - Der Galaktische Mediziner

Titel: 2040 - Der Galaktische Mediziner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unter.
    Natürlich stand ihm der Weg über die Brücke in die Unendlichkeit offen, um bei den anderen Thoregon-Völkern um Rat und Beistand zu bitten. Aber wann sollte er das tun? Er wusste selbst, dass in den anderen Galaxien ähnliche Probleme existierten, dass Galornen und Nonggo beispielsweise selbst unter starken Bedrohungen litten.
    Die Verantwortung lastete schwerer denn je auf Rhodan und zehrte ihn geradezu aus. Seinem treuesten Weggefährten Reginald Bull, dem Ersten Terraner Maurenzi Curtiz und den anderen Regierungsmitgliedern erging es nicht besser. Im Prinzip konnten sie .nur wenig richtig machen.
    Auf der Erde selbst sah die Lage nicht weniger prekär aus. Als reichten bedrohliche Wesenheit namens Morkhero Seelenquell und ein knapp bevorstehender galaxisweiter Krieg nicht aus, musste man sich darüber hinaus Sorgen um die Monochrom-Mutanten machen, die sich nach Para-City in freiwillige Isolation zurückgezogen hatten.
    Was war, wenn die jungen Mutanten keinen Weg fanden, ihr Überleben zu sichern? Wenn die ungewöhnlichsten Kinder der Erde nicht vor ihrem Schicksal gerettet werden konnten?
    Konnte Perry Rhodan einfach dem Tod der Mutanten zusehen? Sicher nicht. In den wenigen freien Minuten, die er hatte, dachte er unablässig darüber nach, was man für sie tun konnte.
    Und dann geschah tatsächlich etwas Unerwartetes, als Perry Rhodan nach einer weiteren Sitzung in sein Büro zurückkehrte. Das Symbol von LAOTSE, dem Rechengehirn der Solaren Residenz, leuchtete vor ihm als Hologramm auf. Dann machte es einem weiteren Holgramm Platz, das einen der menschlichen Mitarbeiter Rhodans zeigte. „Nur knapp einer halben Stunde erreichte uns eine Hyperfunk-Nachricht aus Aralon", meldete der junge Mann. „Ein Galaktischer Mediziner namens Zheobitt möchte dich dringend in der Angelegenheit der Monochrom-Mutanten sprechen ... Er deutete eine Heilung der Mutanten an."
    Perry Rhodans Herz setzte für einen Moment aus. „Hat er wirklich Heilung gesagt?"
    „Ich halte das zwar für eher übertrieben, sonst würde er es anders formulieren, man kennt die Bescheidenheit der Aras ja."
    „Wisst ihr bereits, wer es ist?"
    „Der Terranische Liga-Dienst kennt ihn", bestätigte der Assistent. „Es gibt ein entsprechendes Dossier, das wir für dich aufarbeiten können, wenn du magst."
    Rhodan winkte ab. „Ich fürchte, dafür fehlt die Zeit." Er lächelte. „Geht es kurz?"
    „Der Mann heißt Zheobitt, und er gilt als einer der besten Ara-Mediziner, wenn nicht sogar der beste. Wenn uns einer helfen kann, darin nur er."
    Der Assistent zögerte. „Gleichzeitig gibt es genügend negative Ansichten über Zheobitt. Er gilt zugleich als absolut eitel und als von seiner Wissenschaft geradezu besessen. Er hat die Meldung an die Solare .Residenz so formuliert, dass uns nichts anderes übrig blieb, als sie genau zu überprüfen. Der Ara wollte mit allen Mitteln deine Aufmerksamkeit erringen."
    „Das ist ihm gelungen", sagte Rhodan. „Ich erwarte ihn morgen um elf Uhr hier in der Residenz zu einem Vier-Augen-Gespräch."
    „Aber der Terminkalender ist morgen randvoll, das geht frühestens in einer Woche, wenn ich einige Termine verschiebe und einen oder zwei absage...", stotterte der Disponent. „Eine halbe Stunde, wo du die hernimmst, ist mir egal", unterbrach Rhodan. „Dies hat für morgen oberste Priorität."
    Aralon, derselbe Tag „Meister, wir haben bereits eine Antwort erhalten!" Kalem-Hre war völlig aufgelöst. Die Haare des Springers sträubten sich geradezu. „Non Perry Rhodans Büro! Er bittet dich schon morgen zu einem Gespräch in die Solare Residenz nach Terra!"
    „So schnell?" rief Zwergmaus. „Und wir fliegen nach Terra? Wow!"
    Der Hoffer hatte sich in einer kurzen Pause beim Hauptsyntron nach dieser 34.012 Lichtjahre entfernten Welt erkundigt. Zwar hatte er dabei gehofft, seinem Gedächtnis auf die Sprünge, zu helfen, das war aber nicht geschehen.
    Zheobitt zeigte keinerlei Überraschung. Der Ara ging davon aus, dass man ihn brauchte. Sowohl Rhodan als auch er befanden sich in einer ausweglosen Lage, vielleicht konnten sie gemeinsam eine Lösung finden. „Macht die ZENTRIFUGE startbereit!" ordnete er an. „Wir werden hundertprozentig pünktlich sein. Das trifft sich sehr gut, denn der Zentralsyntron braucht ohnehin zwei Tage, bis er alle Von mir gewünschten Daten zusammengestellt hat. Zwergmaus, hol Kreyfiss, und dann ab zum Gleiter!
    Verlier bloß deine Chipkarte nicht, sonst kommst du hier nie

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