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2417 - Sklave der Maschinen

Titel: 2417 - Sklave der Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kleinkontinents, des rund 44,4 Millionen Quadratkilometer großen, grob quadratisch geformten Tofutto, herrschte hektische Aktivität. An der Küste war aus Containern und Strebeverbindungen die Stadt Makeshi II provisorisch zusammengewürfelt worden.
    Dort sollten bald mehrere Millionen Wesen sämtlicher wichtiger Völker dieser Galaxis leben. Dies würde ein zuweilen durchaus explosives, auf reiner Zweckbasis entstandenes Gemenge ergeben wie auf Quamoto.
    Kartanin, Karaponiden, Hauri, Coupellaren, Peergateter, Gryolen, Mamositu, Planta, Vennok, Attavennok ... und wie sie alle hießen.
    Die Anführerin der hiesigen NK Hangay war eine noch relativ junge Kartanin mit Namen Elo-Dar-S’oon. Dao-Lin kannte sie flüchtig, konnte aber nur Gutes über sie mitteilen. Ihre hervorstechenden Charaktereigenschaften waren Ehrgeiz und Mut, sodass ihr wahrscheinlich eine große Karriere in der Widerstandsorganisation bevorstand.
    Elo-Dar übte auch das Amt der Kontaktwaldsprecherin aus, vom Wald selbst in diese Position berufen. Mit ihr würden wir es also zu tun haben, und ich hoffte, dass Dao recht hatte und unser Besuch etwas „unkomplizierter" verlaufen würde als mit Afa-Hem-F’ur. Zumal Dao-Lin mit Sicherheit ebenfalls vom Kontaktwald vorgelassen würde, auch ohne Begleitung der Sprecherin.
    Wir landeten mit der RICHARD BURTON und den drei LFT-Boxen ATHOS, PORTHOS und ARAMIS im felsigen Hinterland der Küste, wo bereits an die dreihundert NK-Schiffe standen. Von hier wurden Güter aller Art entladen und zur Stadt transportiert, im Moment natürlich alles, was man von dem aufgelassenen Stützpunkt Quamoto hatte hierher transportieren können.
    Wir leisteten ebenfalls unseren Beitrag: Die Besatzungsmitglieder stellten ihr technisches Knowhow, ihre Arbeitskraft und ihre Werkstätten der NK Hangay zur Verfügung.
    In einem ersten Schritt lieferten sie die abgebaute Reparaturwerft von Quamoto nach Makeshi II und bauten sie gemeinsam mit Kartanin- und Hauri-Technikern wieder auf.
    Dao-Lin und ich verließen das Schiff, zusammen mit dem Haluter Domo Sokrat, in einem Gleiter, der uns ohne Umweg zum provisorisch eingerichteten Regierungssitz des Regionalen Sternenrats brachte.
    Elo-Dar-S’oon und andere Vertreter der Völker erwarteten und empfingen uns.
    Dao-Lin schlug eine beinahe peinliche Bewunderung entgegen, und sogar ich wurde hofiert. Wir waren Legenden in Hangay, sie weitaus mehr zu Recht als ich, schließlich hatte sie viele Jahre in dieser Galaxis verbracht und dazu beigetragen, sie zum anerkannten Bestandteil der Lokalen Gruppe zu machen. Dao-Lins Präsenz öffnete uns ohne viel Worte alle Türen.
    Elo-Dar, tatsächlich ein junges, ehrgeiziges Energiebündel, katzenhaft geschmeidig und trotz ihrer Jugend bereits mit viel natürlicher Ausstrahlung versehen, bot ihr sogar an, auf der Stelle ihr Amt zu übernehmen und die hiesige Kansahariyya zu führen. Dao lehnte dankend, aber bestimmt ab. Ihr Platz, versicherte sie, war auf der RICHARD BURTON und bei uns, ihren Freunden aus der Milchstraße. Von dort aus konnte sie ihren Kampf gegen TRAITOR am effizientesten führen.
    Aus genau diesem Grund sollte ihre nach Kosichi gebrachte Space-Jet HANGAY an die RICHARD BURTON überstellt werden. Dabei handelte es sich um die zunächst nur X-1 genannte Hypertakt-Solonium-Jet.
    Elo-Dar-S’oon musste Daos Entscheidung akzeptieren, schien damit allerdings leben zu können. Ich war sicher, noch einiges von ihr zu hören. Aber sie konnte doch etwas für uns tun – abgesehen davon, dass sie uns zum Kontaktwald bringen sollte.
    Dao-Lin beauftragte die Anführerin des Sternenrats damit, die seinerzeit von ihr gesicherten Geheimdateien an die BURTON zur Auswertung zu übermitteln. Die Rebellin gab unverzüglich entsprechende Anweisungen an ihre Leute.
    Dass Dao und ich den Kontaktwald allein betreten wollten, nahm sie ebenfalls kommentarlos hin. Wenn ich befürchtet hatte, sie könnte sich in ihrem Stolz verletzt fühlen, sah ich mich angenehm getäuscht. Ela-Dar erwies sich in jeder Beziehung als kooperativ und bewirtete uns an diesem Abend. Dao musste über ihre Gefangenschaft im Segarenis-Sternhaufen erzählen, und ich berichtete aus der Milchstraße.
    Wir übernachteten in der Stadt und brachen gleich früh am anderen Morgen auf.
     
    *
     
    Der Kontaktwald von Kosichi erstreckte sich zwanzig Kilometer westlich der aktuellen Grenzen von Makeshi II, direkt am Strand der Küstenlinie. Die spärliche Vegetation ging fast abrupt in das

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