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2720 – Im Stern von Apsuma

2720 – Im Stern von Apsuma

Titel: 2720 – Im Stern von Apsuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erweckten aber einen unfertigen, unausgereiften Eindruck. Sie waren für andere Humanoide nur schwer zu deuten, wirkten jedoch keineswegs maskenhaft starr.
    Ihm wurde klar, was Obürn vorhatte. Er wollte ihn nicht nur provozieren, sondern in erster Linie ablenken.
    Er drehte sich um. Helliz und die anderen Schlafteiler hatten das kurze Gespräch ausgenutzt und sich an ihn herangeschlichen. Insgesamt waren es wohl ein gutes Dutzend, viel zu viele für einen einzigen Mann, der Widerstand leisten wollte.
    Aber Schechter wollte sich gar nicht wehren. Er war froh, dass es bald vorbei war.
    Nur nicht cosghyrd gehen ...
    Die Schlafteiler hielten ihn fest, drückten ihn mit dem Rücken gegen das Laufband.
    Obürn grinste ihn an und versetzte ihm mit der Faust einen kurzen, festen Schlag in die Nierengegend.
    Schechter spürte den Schmerz kaum, der Ghyrd nahm ihm die Wucht.
    Dann nahmen sie sich sein Gesicht vor. Die Maske eines Monsters.
    Sie schlugen mehrmals zu, gegen seine Wangenknochen, das Kinn, die Nase.
    Diesmal spürte er den Schmerz.
    Sie wollten ihn töten, aber nicht, ohne vorher ihren Spaß mit ihm gehabt zu haben, genau wie Helliz es angedroht hatte.
    Ein Schlafteiler trat ihm mit voller Kraft in den Unterleib. Diesmal schrie Schechter auf. Der Schmerz zuckte ihm durch den gesamten Körper, war so heftig, dass ihm schwindlig wurde. Alles schien sich um ihn zu drehen.
    Aber er wehrte sich noch immer nicht. Selbst wenn er Widerstand hätte leisten wollen, wäre es ihm nicht möglich gewesen, zu fest war der Griff der Schlafteiler, mit dem sie seinen Rücken gegen das Laufband drückten.
    Weitere Schläge prasselten auf ihn ein, und nun spürte er sie. Doch er ergab sich dem Schmerz, hieß ihn willkommen.
    Bis plötzlich genau das geschah, was er befürchtet hatte.
    Bis jener Funke in ihm aufloderte.
    Jener Instinkt, den die Natur tief in ihm verwurzelt hatte.
    Der Überlebenswille.
    Der Tomopat bewegte leicht die Hand, und sein Ghyrd lockerte sich im Rückenbereich.
    Schechter explodierte in seinen Bewegungen.
    Er wurde cosghyrd.
     
    *
     
    Schechter spürte, dass er die Arme wieder ein wenig bewegen konnte. Er drehte sich nach links, wich dem nächsten Schlag aus. Dann eine Drehung nach rechts, und seine Arme bekamen etwas mehr Spielraum. Er verdrängte den furchtbaren Schmerz in seinem Körper und ließ sich nach unten fallen. Die Schlafteiler, die den Ghyrd hielten, reagierten nicht schnell genug. Sie hielten die hellbraune Zwangsjacke fest, und Schechter rutschte vollends aus ihr hinaus.
    Seine Arme waren frei.
    Und sein Bewusstsein veränderte sich.
    Die Arme schnellten vor, ohne dass er Kontrolle darüber hatte. Sie waren wie lange, schmale Schlangen, deren Schuppen jedoch wie die Facetten von Insekten glitzerten. Schnell und geschmeidig stießen sie vor, muskulöse Tentakel, die noch ziellos durch die Luft peitschten.
    Doch sie veränderten sich, während sie zuschlugen. Die Oberfläche des einen Arms funkelte plötzlich noch heller im künstlichen Licht, und Schuppen verwandelten sich in Zehntausende kleiner, kantiger Splitter, die scharf wie Rasiermesser waren. Die des anderen färbte sich rosa und stülpte kleine Mäuler hervor, Saugnäpfe, die schnell größer wurden und schmatzende, gierige Geräusche von sich gaben.
    Der Arm mit den scharfen Kanten zuckte vor, glitt über Helliz' Kehle und riss sie auf. Blut spritzte. Einzelne Tropfen trafen auf Angehörige der Bruderschaft, die wie erstarrt verharrten und mit weit aufgerissenen Augen zusahen, wie Helliz sich mit einer letzten Bewegung an den Hals fasste und dann zusammenbrach.
    Schon peitschte der Arm erneut, traf einen weiteren Schlafteiler im Gesicht, trennte ihm die halbe Nase ab und riss sein linkes Auges heraus. Der Tefroder griff an die leere Höhle und jaulte wie ein Tier, doch der Schrei wurde erstickt, als der Tentakel sich um seinen Hals legte, sich zusammenzog und ihm den Kopf vom Körper trennte.
    Auch der andere Arm bewegte sich so schnell, dass die Tefroder ihn kaum wahrnehmen, geschweige denn reagieren konnten. Er schlang sich um die Brust eines Schlafteilers, riss ihn hoch und schleuderte ihn auf das Laufband. Schon hatte er den nächsten Angreifer ergriffen, legte sich um seinen Brustkorb und drückte ihn zusammen. Mit einem hässlichen Knacken brachen ein paar Rippen.
    Schechter bewegte sich nun lautlos wie eine Katze, wirbelte herum, huschte auf die Tefroder zu, die ihn hatten töten wollen. Der Arm mit den Saugnäpfen berührte

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