365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
anlegen zu lassen.“
Noch bevor ich etwas entgegnen könnte, wird mein Mund von ihm in Besitz genommen. Seine Zunge fordert die meine zu einem leidenschaftlichen Kampf heraus, dem ich mich stöhnend ergebe. Obwohl mich ein kleiner Teil in mir gerade daran erinnert, dass ich in den Armen des Mannes liege, der meine Ente so abfällig behandelt hat, kann ich mich der Erregung nicht entziehen. Dieser Mann hier hat definitiv schon mehr als einmal geküsst und beherrscht diese Disziplin olympiaverdächtig. Meine Knie werden weich und ich fühle mich berauscht. Wimmernd dränge ich mich näher an den harten Körper und lasse nun meine Hand an dem heissen Fleisch seines Schwanzes auf und abgleiten, während die andere nach den schweren Hoden sucht, um diese gekonnt zu massieren.
Bald unterbricht Marek den Kuss und bläst mir seinen abgehackten Atem immer schneller ins Gesicht. Als sich die Hoden zusammenziehen wird mir klar, dass er auf der Endgerade zum Abheben angelangt ist, doch der Cockring macht es ihm schwer, bis zur Zielgerade zu gelangen.
„Oh Gott, ich explodiere gleich“, stöhnt er mir beinahe verzweifelt entgegen.
Ich kenne das Gefühl, habe ich das Ding doch selbst schon an mir angewendet. Kurz entschlossen stosse ich ihn etwas von mir weg, um vor ihm auf die Knie zu gehen. Vorsichtig entferne ich den Ring und umschliesse die pochende Härte mit meinen Lippen. Ein leiser Aufschrei von Marek zeigt mir, dass er meine Handlung gutheisst, und wenig später ergiesst er sich in Schüben in meine Mundhöhle.
Schwer schnaufend greift Marek nach mir und zieht mich abermals in seine Arme, wo ich an den grossen, bebenden Körper gedrückt werde. Das unangenehme Gefühl zwischen meinen Beinen macht mich darauf aufmerksam, dass ich während der heissen Spielerei ebenfalls abgespritzt habe. Verlegen mache ich mich aus der Umarmung frei.
„Hey, ist was?“, fragte Marek und hält mich zurück, als ich in Richtung Tür gehen will.
„Nein, was soll denn schon sein. Jetzt weisst du, wie der Cockring funktioniert und ich muss mich wieder um das Geschäft kümmern“, erkläre ich kurz angebunden. Bevor ich endgültig das Badezimmer verlasse, sage ich noch in geschäftsmässigem Tonfall: „Solltest du Interesse daran haben, dann schreib das einfach auf das Bestellformular. Die Lieferzeit beläuft sich auf drei bis fünf Werktage.“
Bei der Gesellschaft wieder angekommen versuche ich, mich professionell zu verhalten und setze das Verkäuferlächeln auf. Auch Marek ist wieder bei uns eingetroffen und wird von allen Seiten über sein Erlebnis mit dem Cockring ausgefragt. Souverän gibt er Auskunft und fordert die anderen Gäste sogar auf, sich ein solches Ding zu kaufen, gleichzeitig kann ich sehen, dass er mich immer wieder prüfend mustert.
Endlich haben alle ihre Bestellungen abgegeben und mein Feierabend rückt näher. Ich werde von allen Seiten herzlich verabschiedet und von dem Brautpaar sogar aufgefordert, mit ihnen allen weiter zu feiern. Mir ist jedoch nicht danach. Ich brauche jetzt erst einmal etwas Abstand und muss das Erlebnis im Badezimmer verdauen. Keine Ahnung, ob Marek schwul ist oder nicht, aber es hat sich auf jeden Fall verdammt geil angefühlt. Schmerzlich wird mir bewusst, wie lange es her ist, seit ich das letzte Mal guten Sex hatte. Obwohl ich mir in einem Darkroom sicher regelmässig Befriedigung holen könnte, entspricht das nicht wirklich meinem Geschmack. Ich hätte nun einmal gerne einen festen Partner. Leider stehen dafür keine Kandidaten zur Verfügung.
Ohne es zu bemerken laufen mir Tränen des Selbstmitleids über die Wangen, während ich mit ‚Tweety‘ nach Hause tuckere. Erst als ich aussteige sehe ich den Wagen, der etwas abseits ebenfalls parkt und erkenne den Kerl sofort, als er aussteigt. Die grosse Gestalt kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen.
„Was soll denn das?“, frage ich Marek, der mir wortlos den Koffer mit den Demo-Utensilien aus der Hand nimmt.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob ich noch mehr von diesen Dingern mit dir ausprobieren möchte“, erklärt er leise und sieht mich im Licht der Strassenlaterne fragend an.
Kurzentschlossen nicke ich, denn hier eröffnet sich die Chance mit einem Traumtypen eine heisse Nacht zu verbringen. Scheiss auf die Suche nach Mr. Right, es lebe die Geilheit und die soll heute zum Zuge kommen!
Schweigend gehe ich voraus, schliesse die Haustür auf und führe Marek in meine kleine Wohnung im ersten Stock. Dort
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