365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
streichelt den Handrücken, zwischen die Finger, drückt meine Faust gegen meinen Schritt. Ich stöhne leise und schließe die Augen. Fingerkuppen gleiten weiter über meine Hand und stoßen gegen den Hosenstall, schieben sich zwischen die Schenkel. Ich ziehe die Faust unter seiner Hand hervor und spreize die Beine, kippe das Becken und drücke mich gegen die knetenden Finger. Auf meinem Rücken bildet sich ein Schweißfilm und ich werfe den Kopf gegen die Lehne. Aus halboffenen Augen blicke ich zu ihm, den Nacken, die Ohren, den über die Lektüre gesenkten Kopf. Seine Finger massieren mich wie selbstverständlich durch die Hose hindurch und mir entgeht nicht, dass er heftiger atmet.
Verwegen lege ich eine Hand auf sein Knie und lasse sie über seinen Schenkel hinaufwandern bis zwischen seine Beine. Erst streife ich wie beiläufig mit der Handkante seine immer härter werdende Beule, dann packe ich beherzt zu. Die Muskeln seiner Schenkel spannen sich an, sein Nacken färbt sich leicht rosa. Bald knete ich ihn ebenso langsam, intensiv und drängend, wie er mich. Wir achten tunlichst darauf, uns nichts anmerken zu lassen. Er tut so, als läse er, ich, als sähe ich der Landschaft dabei zu, vorbeizufliegen.
Seine Hand klettert höher, schiebt sich unter das Shirt und legt sich schwer und warm auf meinen nackten Bauch, dann rutscht sie unter den Bund meiner Jeans. Die langen Finger gleiten in meine Shorts, kraulen das Schamhaar, umschließen den Schwanz, kneten die Hoden. Es ist verdammt wenig Platz und ich bin so erregt, dass ich am liebsten schreien möchte. Abwechselnd presse ich meine Beine zusammen und spreize ich, hebe sie an und stemme sie gegen die Sitzfläche, drücke mein Kreuz durch, krümme mich. Viel mehr, als mich mit dem Spiel seiner Finger zu quälen, kann er nicht tun – und ich tu es im gleich – fahre unter seinen Slip, spiele mit den Bällen in der weichen Haut des Sacks, drücke gegen den heißen, harten Schwanz. Sein Buch ist mittlerweile halb zugeschlagen und hängt ganz schief in seiner Hand – aber durch die geschlossenen Augen hindurch kann er ohnedies nicht lesen.
Mit einem nervösen Blick zum Nachbarplatz will ich mich vergewissern, dass man nicht sieht, was wir da treiben. Dort sitzen zwei Jungs, wahrscheinlich Schüler einer HTL – denn die fahren um diese Zeit immer – und rempeln sich gegenseitig mit den Ellenbogen, um einander auf uns aufmerksam zu machen. Peinlich berührt will ich die Hand aus der Hose meines Sitznachbarn ziehen, was nicht ganz so einfach geht. Die Gegebenheiten sind zu eng, also ruckle ich hektisch herum. Die Jungs neben uns kichern und nun bekommt auch er mit, dass man uns entdeckt hat.
Ich möchte empört aufbegehren, als er die Hand aus meiner Shorts reißt. Er packt sein Buch in die Tasche, klemmt diese unter den Arm und erhebt sich.
Er geht weg?
Jetzt?
Sucht er nur einen freien Platz ohne Zuschauer? In diesem voll besetzten Abteil wird ihm das nicht gelingen. Gehetzt sehe ich ihm nach, beobachte, wie er bis zu den Toiletten geht – mir einen Blick zuwirft und darin verschwindet. Will er sich da nun einen runterholen oder war das eine Aufforderung an mich? Die Jungs nebenan kichern blöd, tuscheln und sehen zu mir her. Hätten sie sich nicht so bescheuert verhalten, vermutlich wäre ich seelenruhig sitzengeblieben – aber ich fühle mich provoziert, also erhebe ich mich, packe meine Tasche und stakse ebenfalls Richtung Klo. Hinter mir höre ich die Schüler prusten und lauthals loslachen, was mich nur noch schneller antreibt. Mehr auf der Flucht als auf der Pirsch, stoße ich die Tür zur Zugtoilette auf und zwänge mich zu ihm in die Kabine.
Tatsächlich hat er nicht abgeschlossen – auf mich gewartet. Er nutzt den kurzen Moment, da ich ihm den Rücken zuwende, um abzuschließen und umschlingt mich von hinten. Sein heißer Körper schmiegt sich an meinen Rücken und die großen Hände drücken fordernd gegen meine Leisten, fahren hoch, unter mein Shirt, auf der nackten Haut immer weiter nach oben. Mit den Fingernägeln kratzt er über meine Nippel und mein Ohr verschwindet in seiner warmen, feuchten Mundhöhle. Ein Schauer jagt durch meinen Körper und ich stemme ächzend die Ellenbogen gegen das Türblatt.
Er reibt sich mit dem Körper an meinem, die Handflächen haben in Windeseile jeden Zentimeter meiner nackten Haut erforscht und sein heißer Atem streicht stoßweise über mein Haar. Noch immer von hinten fest gegen mich gepresst, knöpft er
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