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365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Celine Blue , Nia White , Rigor Mortis , Natalie Elter , u.v.a.m. siehe Liste unten
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dürfen. Kaum hatte sie erfahren, dass ihr Bruder einen kleinen Menschen bei sich trug, nachdem er fast zweihundert Jahre in einem tiefen Schlaf verbracht hatte, war sie auf die Suche nach Informationen gegangen und sehr schnell fündig geworden. Mikail hatte sich da ein kleines Problemkind angelacht. Eine Herausforderung, die Mikail hoffentlich davon abhielt, sobald wieder in einen langen Schlaf zu sinken, weil er sich nur noch langweilte.
     
    Mikails Schützling war blind, schüchtern und das Opfer von fast der gesamten Jugend der Stadt, selbst die eigenen Geschwister gingen auf den Jungen los und den Eltern war das auch noch egal. Viel hatte nicht mehr gefehlt und sie wäre selber zur Massenmörderin geworden. So konnte man mit keinem Kind, vorallem wenn dieses noch blind war, umgehen. Nachlässig winkte Mikail ihr zu und entließ sie so. So schnell wie möglich machte sich Liliane aus dem Staub, denn sie wollte nicht in der Nähe sein, wenn der Erzengel alles durchlas.
    Von Seite zu Seite wurde Mikail wütender. Jede einzelne Person, welche seinem Schatz wehgetan hatte, würde sterben. Kaum hatte er den Bericht durch, rief er drei seiner besten Vampire zu sich, schickte sie schon voraus zu der Stadt. Seinem ältesten Wächter gab er die Aufgabe, auf Felix zu achten, während er sich mit zwei weiteren Engeln auf den Weg machte.
     
    Es roch metallisch, bemerkte Felix beim Aufwachen.
    „Mikail?“, fragte er ängstlich, zerknüllte die Bettdecke zwischen seinen Fingern, während er auf eine Antwort wartete.
    „Warte kurz, meine kleine Lilie“, versuchte Mikail Felix zu beruhigen, doch dieser kannte den Geruch von Blut nur zu genau.
    „Bist du verletzt?“ Viel zu schnell krabbelte Felix auf den Rand des Bettes zu, wäre beinahe abgestürzt, doch eine Hand fing ihn auf und drückte ihn zurück auf die Matratze.
    „Ganz ruhig, Felix, das ist nicht mein Blut. Mir geht es gut und jetzt bleib auf dem Bett, ich wasche mich kurz“, befahl Mikail leise. Dem Befehl folgend wartete Felix und zitterte dabei. Ohne nach Blut zu riechen kam Mikail zurück, nahm Felix sofort in den Arm und kraulte über die Wirbelsäule.
    Es beunruhigte Mikail, wie gut der Geruchssinn seines Kleinen ausgeprägt war, aber vermutlich orientierte sich Felix auch teilweise über diesen. Eigentlich hätte der Kleine nichts von dem kleinen Ausflug, bei dem mindestens die Hälfte der Bevölkerung einer Stadt gestorben war, mitbekommen sollen. Wenigstens konnte ihm jetzt keiner mehr Felix wegnehmen. Es dauerte nicht lange, bis seine Lilie mit dem Kopf in seinem Schoß vor sich hindöste.
     
    Drei Wochen war Felix schon bei dem Engel. In der Zeit hatte er eigentlich nichts anderes gemacht, als das Schloss zu erkunden, mit Mikail zu kuscheln, zu essen und zu schlafen. Heute wollte der Erzengel zum zweiten Mal mit ihm fliegen. Hibbelig wartete Felix auf den anderen. Erschrocken hüpfte er einen halben Meter in die Höhe, als sich überraschend Arme um ihn schlossen und schon befanden sie sich in der Luft. Wirklich lange waren sie nicht unterwegs, bis sie wieder auf dem Boden aufsetzten. Statt des erwarteten Schnees unter seinen Füßen, stieg Wärme auf. Neugierig beugte sich Felix nach vorne und legte die Hände auf den warmen Untergrund.
    Belustigt beobachtete Mikail, wie der Junge versuchte, das Geheimnis des Bodens zu ergründen. Direkt vor ihnen befanden sich heiße Quellen, welche auch dafür sorgten, dass der Untergrund warm war.
    „Vor uns sind heiße Quellen.“ Um seine Worte zu unterstützen nahm Mikail eine Hand von Felix in seine und legte sie in das Wasser, fügte noch hinzu: „Zieh dich aus und wir gehen hinein.“
    Zwar im Ungewissen darüber, wie tief die Quellen waren, doch magisch von der Wärme angezogen, schälte sich Felix schnell aus seinen Klamotten und ließ die Zehen in Richtung des Wassers wandern, bis sie nass wurden. Auf seinem Hintern robbte er nach vorne, bis seine Beine im Wasser hingen, ließ sich dann hineingleiten. Am Rand festgeklammert versuchte er, Boden unter den Füßen zu finden, doch da war keiner, weswegen er froh war, als sich Mikail von hinten an ihn schmiegte, denn er konnte nicht schwimmen. Gänsehaut breitete sich auf seinem Körperaus, als Mikails Finger über seine Seiten strichen und sich Zähne vorsichtig in seinem Ohrläppchen verbissen und daran knabberten. Die Berührungen verursachten mehr als nur Gänsehaut, was Felix verschämt vor Mikail verstecken wollte.
    Begeistert darüber, wie

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