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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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wil­des Durch­ein­an­der von Ge­dan­ken, dem man nicht mehr als ei­ni­ge gro­tes­ke Bruch­stücke ent­neh­men konn­te:
    … quer über die­ses En­de auf­stel­len … Rat­ter, Rat­ter … ]a, über­neh­men Sie das Erd­ge­schoß … Rat­ter, Rumm, Rumm … die hö­he­ren Stock­wer­ke … Rat­ter … zehn von Ih­rer Grup­pe … Ach­ten Sie auf … Rat­ter … denn sie könn­ten …
    »Wir be­kom­men Be­such«, sag­te Ge­or­ge ru­hig. Er ge­sell­te sich zu Me­lor am Fens­ter.
    Die an­de­ren bei­den folg­ten, und die vier Män­ner starr­ten hin­ab auf die Stra­ße. Sie war er­füllt von Ak­ti­vi­tät. Ein Dut­zend Wa­gen wur­den quer über ihr ei­nes En­de auf­ge­stellt, so daß sie es kom­plett ab­rie­gel­ten. Ein wei­te­res Dut­zend schwenk­te in Po­si­si­ti­on, um das an­de­re En­de zu blo­ckie­ren. Die drei da­zwi­schen­lie­gen­den Sei­ten­stra­ßen wa­ren eben­falls durch Fahr­zeu­ge ver­sperrt. Ir­gend et­was dröhn­te un­sicht­bar für sie über ih­ren Köp­fen; es hör­te sich an wie ei­ne Staf­fel von Hub­schrau­bern. Mehr als zwei­hun­dert schwar­z­uni­for­mier­te Män­ner wa­ren in klei­nen Grup­pen über die bei­den Geh­stei­ge ver­teilt. »Ih­re Pei­lung muß ziem­lich grob ge­we­sen sein.« Burt schnitt ei­ne Gri­mas­se. »Sie brach­te sie auf die­sen Ab­schnitt der Stra­ße, nicht aber auf das Ge­bäu­de. Idi wür­de mich ei­ner so schlam­pi­gen Ar­beit schä­men.«
    »Sie ist gut ge­nug«, mein­te Ha­rold. Er fil­trier­te aber­mals das ge­dank­li­che Wo­gen auf der Stra­ße. Es war völ­lig mensch­lich, un­kon­trol­liert und ein­sei­tig. »Wir könn­ten hin­un­ter­ge­hen und ih­nen ei­ni­ge Un­an­nehm­lich­kei­ten er­spa­ren, aber ich fra­ge mich, ob das al­les sein soll. Si­cher ha­ben sie noch mit ei­nem schwe­ren Ge­schütz auf­zu­war­ten.«
    »Ma­chen wir ei­ne Pro­be«, schlug Burt vor.
    Auf je­de Ab­schir­mung ver­zich­tend, strahl­ten die drei Män­ner ein haar­ge­nau­es Bild ih­res Stand­orts aus. So­fort wur­de das ge­dank­li­che Stimm­ge­wirr von ei­nem frem­den Geist über­la­gert. Er war klar, scharf, durch­drin­gend, von be­mer­kens­wer­ter Stär­ke.
    Sie sind in die­sem Ge­bäu­de dort! Auf der zehn­ten Eta­ge! Drei und ein Lin­ga­ner! Sie be­ab­sich­ti­gen nicht, Wi­der­stand zu leis­ten.
    Es war ihm un­mög­lich, das Ge­schöpf mit­ten un­ter all den Men­schen und Fahr­zeu­gen aus­fin­dig zu ma­chen; auch konn­te er nicht die un­ge­fäh­re Rich­tung fest­stel­len, aus wel­cher der Ge­dan­ken­strom ge­kom­men war, da die Krea­tur so­fort nach ih­rer Bot­schaft al­le Im­pul­se ein­ge­stellt und ih­ren Geist ge­gen sie voll­stän­dig ab­ge­schirmt hat­te.
    »Nach dem Rhyth­mus zu schlie­ßen, war das ein Draa­ne«, gab Me­lor et­was ver­spä­tet kund. »Ha­ben Sie ihn ge­hört? Ich konn­te nicht ver­ste­hen, was er sag­te.«
    »Er hat uns fi­xiert. Er er­kann­te Uh­ren un­re­gel­mä­ßi­gen Ge­dan­ken­fluß und mel­de­te, daß ein Lin­ga­ner bei uns sei.«
    »Und was wer­den wir da­ge­gen un­ter­neh­men? Wol­len wir her­um­ste­hen wie Scha­fe und dar­auf war­ten, daß man uns holt?«
    »Ja«, lau­te­te Ha­rolds Ant­wort.
    Me­lor ver­zog das Ge­sicht, als emp­fin­de er be­reits das kom­men­de Mar­ty­ri­um, sag­te aber nichts.
    Es er­folg­te kei­ne Re­ak­ti­on un­mit­tel­bar auf die Ent­hül­lung des Draa­ne. Aus ih­nen un­be­kann­ten Grün­den trat ei­ne kur­ze Ver­zö­ge­rung ein. Sie en­de­te ab­rupt mit dem Auf­tau­chen ei­nes Wa­gens, der die Stra­ße ent­langras­te und aus des­sen ei­nem Sei­ten­fens­ter ein or­den­ge­schmück­ter Mann Be­feh­le bell­te. Die ver­streu­ten Grup­pen von Uni­for­mier­ten stürm­ten zum Vor­der­ein­gang des Ge­bäu­des.
    Es war Me­lor, der die Tür öff­ne­te und einen Po­li­zei­haupt­mann mit sechs Wa­chen her­ein­ließ. Al­le sie­ben tru­gen die ge­spann­te Mie­ne zur Schau, die für je­ne Men­schen ty­pisch ist, die sich mit un­vor­stell­ba­ren Din­gen aus­ein­an­der­zu­set­zen ha­ben, und je­der ein­zel­ne von ih­nen war be­waff­net.
    Klei­ne Strah­ler – ähn­lich dem einen, den Ha­rold so wi­der­wär­tig ge­fun­den hat­te –

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