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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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wie sie in Dr. Sim­mons ge­mä­ßig­ter, me­lo­di­scher Stim­me aus dem Laut­spre­cher drang: »Ich bin der Frem­de. Fürch­tet mich nicht. Es wird kei­nen Kampf ge­ben. Ich bin eu­er Freund. Hört mich an!
    Ich be­ste­he aus nichts wei­ter als vier Schif­fen und ei­nem Ge­räusch im Jans­ky-Be­reich. Und die Schif­fe sind kei­ne Schif­fe, und sie ka­men von der Er­de und nicht vom Welt­raum. Die Jans­ky-Si­gna­le stam­men nicht von den Ster­nen. Hört zu!
    Ich bin ein Mensch – nur ein ein­zel­ner Mann, oh­ne Mit­ar­bei­ter, oh­ne Hil­fe, au­ßer viel­leicht ei­ni­gen Ge­dan­ken – ein we­nig von Tho­reau, ein we­nig von Hen­ry Ge­or­ge und viel­leicht ein biß­chen von H. G. Wells … und ihr könnt es mir glau­ben. Einst sag­te Ar­chi­me­des: ›Gebt mir einen ge­nü­gend lan­gen He­bel und einen An­gel­punkt, und ich wer­de die Er­de ver­set­zen!‹ Wenn die not­wen­di­gen Hilfs­mit­tel vor­han­den sind, kann der Mensch al­les be­werk­stel­li­gen! Al­les! Es gibt ei­ne Men­ge Bei­spie­le da­für. Ab­ge­se­hen da­von, was nun ei­gent­lich die­sen Mann aus­macht, ab­ge­se­hen da­von, wel­che Um­stän­de sei­ne Um­ge­bung zu dem ma­chen, was sie ist – wenn es sich um einen fä­hi­gen Men­schen han­delt, wenn die Um­ge­bung ihn mit den un­ent­behr­li­chen Hilfs­mit­teln ver­sorgt und die Zeit reif für sei­ne Hand­lun­gen ist, dann kann die­ser Mann sei­ne Mög­lich­kei­ten bis zum Äu­ßers­ten aus­schöp­fen. Hit­ler tat dies. John D. Ro­cke­fel­ler und Jay Gould ta­ten es. Eben­so Kath­leen Win­sor … Ir­gend­wo las ich vor lan­ger Zeit ein herr­li­ches Gleich­nis: ›Nehmt einen nack­ten Men­schen, und stellt ihn ne­ben das Em­pi­re State Buil­ding. Dann fragt euch, was die­se bei­den Din­ge ge­mein­sam ha­ben!‹ Wenn man ihr die nö­ti­gen Werk­zeu­ge gibt, kann die Mensch­heit al­les er­rei­chen.
    Mir wur­de das größ­te Hilfs­mit­tel in der Ge­schich­te ge­ge­ben. Ich bin dar­über förm­lich ge­stol­pert. Ich wer­de euch die Wahr­heit sa­gen: Ich ha­be wie ein Skla­ve dar­an ge­schuf­tet, nach­dem ich ein­mal Wind da­von be­kom­men hat­te, daß es über­haupt exis­tier­te …
    Es han­delt sich um ei­ne Theo­rie und um ei­ne Er­fin­dung. Die Theo­rie hat ei­ni­ges mit der Bin­de­ener­gie zu tun; die Er­fin­dung setzt sie frei und kon­trol­liert sie. Auf der an­de­ren Sei­te ist al­les voll­kom­men und klar er­klärt; ich wer­de noch dar­auf zu spre­chen kom­men. Grob aus­ge­drückt han­delt es sich um kon­trol­lier­te Mas­sen­ver­dün­nung. Je­des Gas kann man ver­dich­ten oder auch ver­dün­nen. Und so ist es mit fes­ten Kör­pern. Die Bin­de­ener­gie ist in Wirk­lich­keit ei­ne Ei­gen­schaft der Mas­se. Wenn man die Elek­tro­nen und den Atom­kern en­ger an­ein­an­der­preßt, wird Bin­de­ener­gie frei oder bil­det zu­min­dest ein Feld um den Kern. Die­ses Feld hat To­rus-Ge­stalt und be­mer­kens­wer­te Ei­gen­schaf­ten.
    Ers­tens ver­ur­sacht es ei­gen­ar­ti­ge Ef­fek­te im Zen­trum des Gra­vi­ta­ti­ons­fel­des. Je­de Or­tungs­ein­rich­tung aber, die dar­auf aus ist, Mas­se zu lo­ka­li­sie­ren, rich­tet sich nach dem Zen­trum die­ses Gra­vi­ta­ti­ons­fel­des. Wenn sich nun je­mand ei­nem sol­chen Feld nä­hert, so wird es im­mer schwie­ri­ger, das Zen­trum zu fin­den, da es sich an­schei­nend an den Rän­dern be­fin­det. Ist al­so das Or­tungs­ge­rät an­fangs auf das wirk­li­che Zen­trum ge­rich­tet, so schwenkt es spä­ter ab­rupt auf den Rand zu – hef­tig ge­nug, um dann meist das Ziel zu ver­feh­len.
    Auch Licht- und Funk­wel­len wer­den von dem Feld stark be­ein­flußt. Sie wer­den mit großer Kraft da­zu ge­zwun­gen, den Um­ris­sen des To­nis zu fol­gen; da aber das Feld nun in sich ab­ge­schlos­sen ist – und zwar so, wie es nur durch Bin­de­ener­gie mög­lich ist –, kön­nen Funk- und Licht­wel­len nicht ein­drin­gen. Sie wer­den zu­rück­ge­wor­fen, an­statt im ei­gent­li­chen Sinn des Be­grif­fes re­flek­tiert zu wer­den, und keh­ren in ziem­lich ent­stell­ter Form zum Aus­gangs­ort zu­rück.
    Auch auf die Va­lenz übt die­ses Feld Ein­fluß aus. Es ist zum Bei­spiel mög­lich, Ver­bin­dun­gen aus

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