8 Science Fiction Stories
Platten – all die Dinge.«
Lee blickte ein paar Sekunden lang auf die Tischplatte. Sanft sagte er: »Dann könnte mich nichts in dieser Welt vom Raum fernhalten. Absolut nichts!«
Brent fragte: »Und wenn Sie einen modernen Job bekämen, mit einer Route, die so weit führt, daß Central Astro Ihnen keinen Streifen geben könnte?«
Lee grinste. »Auch das wäre okay. Ich mag diese selbstzufriedenen Typen nicht, die in ihrem elfenbeinernen Turm sitzen und kleine Plastikstreifen herstellen, die einem guten Piloten nichts mehr zu tun übriglassen.«
Shane Brent machte ein trauriges Gesicht: »Ich schätze, ich habe versagt, Hiraim. Dies ist das erstemal, daß ich einen kompletten Mißerfolg melden muß.«
»Schadet Ihnen nichts«, sagte Lee grinsend. Neugierig blickte er auf Brent. »Wissen Sie, Brent, Sie sehen nicht aus wie einer, der dem ganzen Untersuchungsladen hier viel abgewinnen könnte. Wieso machen Sie nicht einmal Pause? Ich verschaffe Ihnen einen Trupp Harids. Mit diesen Solaray-Leuten ist gut auskommen. Sehen Sie sich um. Am Samstag steht die Kneipentour auf dem Programm. Es gibt da eine Kleine, die bei Brownie tanzt. Aus Seattle. Blond. Sie würde mir nicht einmal die Zeit sagen, wenn ich sie fragte, aber Sie könnten …«
Brent grinste. »Das ließe sich überlegen. Tut mir leid, daß ich Ihre Zeit in Anspruch nahm. Wir sehen uns noch.«
Shane Brent stand am Fenster und blickte Hiram nach, der in Richtung der Trockenschuppen davonschritt. E T hatte den sorglosen Gang eines unabhängigen Mannes von Mut und Kraft. Shane Brent seufzte, trat in die Hitze hinaus und eilte zum Solaray-Kommunikationsgebäude.
Er zeigte der hübschen Angestellten seinen Ausweis und sagte: »Ich brauche einen Privatschirm sowie die üblichen Garantien der Geheimhaltung. Es ist an das Zentralbüro.«
Er trat in den kleinen Raum, den sie ihm gezeigt hatte und drehte den Sichtschirm an. Ein gedämpftes Brummen erfüllte den Raum.
»Zentralbüro«, sagte er.
Dreißig Sekunden später antwortete eine weibliche Stimme: »Zentralbüro.«
»Hier ist Brent. Geben Sie mir Allison, bitte.«
Allisons Gesicht füllte plötzlich den Schirm. Er war ein weißhaariger Mann mit blühendem Gesicht und einer Aura von Nervosität und Vitalität.
»Hallo Shane«, sagte er ruhig. »Geschlossene Leitung?«
»Natürlich, Frank. Ich habe den Bericht über Hiram Lee.«
»Gut. Her damit. Das Mikro läuft.«
»Also: Bericht an F. A. Allison. Von Shane Brent. Gegenstand: Besetzung für Prospekt 81 – Untersuchungspunkt: Pilot. Der Fall Hiram Lee. Hiram Lee wurde sorgfältig untersucht, und es wird empfohlen, dem Unterzeichneten Erlaubnis zu geben, an Lee mit dem Angebot heranzutreten, sich an Projekt 81 zu beteiligen. Lee ist wachsam, fähig, kräftig, genügend zuverlässig. Seine Ausbildung ist ausgezeichnet. Er wird wenig Einschulung brauchen. Quinn sollte dafür gelobt werden, daß er ihn dem Zentralbüro empfohlen hat. Die Annahme besteht, daß Lee die lange Reisedauer nicht entmutigen wird. Ebenso besteht die Annahme, daß das geschätzte Risiko von eins zu vier betreffs der Rückkehr Lee nicht abschrecken wird. Die Genehmigung wird angefordert, mit Lee Verbindung aufzunehmen und ihn auszuhorchen, ob Neigung zum Siedlerleben besteht, vorausgesetzt natürlich, er findet eine geeignete Frau, die ihn begleitet.«
Allison, der mit Interesse zugehört hatte, sagte: »Gute Arbeit! Du hast sämtliche Vollmachten, die du verlangst.«
»Hast du schon einen geeigneten Mann für den Posten des Leitenden Offiziers für Projekt 81, Frank?«
Allison runzelte die Stirn. »Noch nicht, Shane. Aber es wird sich jemand finden. Forster und Brady haben die
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