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80 Days - Die Farbe des Verlangens: Band 4 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe des Verlangens: Band 4 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe des Verlangens: Band 4 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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Gast in einem neuen, fremden Land war und sie mir eine noch nie gekostete Delikatesse anbot. Ich hob den Kopf, schnappte nach ihren Fingern und lutschte sie ab.
    Es war das erste Mal, dass ich den Geschmack einer Frau kostete – abgesehen von dem einen Tag, an dem ich meine eigenen Säfte probiert hatte, weil ich neugierig war und mich voller Scham gefragt hatte, ob es für Chey nicht eklig sein musste, mich zu lecken. Dass ich mir solche Sorgen machte, hatte er lustig gefunden.
    Florence schmeckte nach einem süßen Nichts. Sie roch irgendwie nach Moschus, weder besonders gut noch unangenehm.
    Meine erste Bekanntschaft mit dem Geschmack einer Frau hinterließ bei mir keinen besonderen Eindruck, wie das häufig bei solchen Erfahrungen ist. Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte, und verstand auch nicht, warum man darum so ein Aufheben machte.
    Ihre weichen Lippen auf meinen weichen Lippen zu spüren, war hingegen eine sehr schöne Erfahrung, und ihre Hände erwiesen sich als ausgesprochen zärtlich und geschickt, nachdem sie ihren Weg unter meine Kleider gefunden hatten. Ihren warmen Körper an meinem zu spüren, verursachte ein Kribbeln auf meiner Haut, und meine Klitoris schwoll an. Wir umschlangen uns ganz fest, wir suchten, streichelten, zwickten und liebkosten einander. Sie hielt den Atem an, als ich die Knöpfe ihrer Bluse und das Häkchen an ihrem BH öffnete, um ihre Brüste bloßzulegen, und sie stöhnte auf, als ich meine Zunge um ihren Nippel kreisen ließ.
    Da erst entdeckte ich, dass sie nur eine Brust hatte. An der Stelle der anderen war nur ein kleiner Hügel, und quer über die Stelle, wo man den Nippel erwarten würde, verlief eine Narbe, die sich als silbrige Furche in ihre Haut grub. Sie stöhnte leise, als ich mich darüberbeugte und die geschwungene Linie vom Ansatz bis zu ihrem Ende zärtlich mit der Zunge nachfuhr.
    »Lass uns noch mal rausgehen«, sagte sie plötzlich. »Ich brauche frische Luft.«
    Wir waren beide ein wenig berauscht, und das nicht nur vom Wein. Wenn ich sie noch einmal küsse, dachte ich, bin ich so euphorisch, dass ich über die Brüstung steige und mich in die Tiefe stürze, nur um den Wind zu spüren.
    Auf dem Weg zur Glasschiebetür griff Florence zu ihrer Tasche und zerrte den größten Umschnalldildo heraus, den ich je gesehen hatte. Er war doppelt so dick wie der des Ballettmeisters und einige Zentimeter länger. Sie schnallte ihn sich um, und als sie mir durch die Tür folgte, schwang er bei jedem Schritt verführerisch hin und her. Sie war nackt, und der Nippel auf ihrer einen Brust stach hervor wie eine einsame Beere auf weitem Feld.
    Ich beugte mich über die Brüstung und wartete ab. Ob ich dieses Monstrum in mir aufnehmen konnte, bezweifelte ich, aber ich war bereit, es zu versuchen. Es sprach jedenfalls nichts dagegen.
    Sie drückte mir die Hand ins Kreuz und schob mich in Position. Dann prüfte sie zwischen meinen Beinen, wie nass ich war, schien mit dem Ergebnis jedoch nicht zufrieden. Wieder kramte sie in ihrer Tasche, und ich hörte einen Plastikdeckel aufschnappen. Ich zuckte zusammen, als sie die kalte, ölige Gleitcreme in meiner Möse verteilte.
    Meine Befürchtung, schon der erste Stoß würde mich zerreißen, war zum Glück unbegründet. Aber er füllte mich aus bis zum Anschlag. Ich spürte ihren Schwanz von meiner Möse über mein Herz bis hin zu meinem Hirn, und er gab mir das Gefühl, jetzt erst ganz und gar bei mir zu Hause zu sein. Als ich mich ihrem Stoß entgegenbäumte, stöhnte sie auf. Sie erwiderte den Druck, und in diesem Rhythmus bewegten wir uns weiter, bis sie müde wurde. Dann lehnte sie sich an meinen Rücken, hielt mich im Arm und rieb meine Klitoris mit dem Finger, bis ich kam.
    Danach blieben wir eine Weile am Geländer stehen und blickten über die Stadt. Unten auf der Straße gingen Passanten vorbei, und ab und zu schaute einer zu uns herauf. Ob sie vierzehn Stockwerke über sich zwei nackte Frauen erkennen konnten, die zu ihnen hinabsahen, ließ sich nicht feststellen.
    Als ich am nächsten Morgen erwachte, war sie fort. Die einzige Erinnerung an die Nacht zuvor war der Geruch von Zigarettenrauch und Zitrone, der noch in der Luft hing – dazu ein paar bankfrische Geldscheine, die sie auf dem Glastisch vor dem Sofa zusammen mit einer leeren Packung ihrer französischen Zigaretten zurückgelassen hatte.
    Insgesamt einhundert Pfund. Nicht einmal genug für ein Stündchen mit einer billigen Nutte. Ich wusste

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