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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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n b e obachtet hatte , ware n da . Da s Mädch e n, das die Pu f f er buk, hatt e grad e eine n mi t de r Pfanne ho c hgeschleudert, un d e r hin g i n de r Luft ; – dann d r ehte er sich lang sam , wi e vo n eine r sanfte n Bris e erfaßt , und schwebt e tra g hernieder , al s o b e r i m Wasse r zum Grund e sänke.
    Die m org e ndlich e n Fr ühstü cksgäst e ware n alle, wi e di e Straßenpassanten , au f dies e neuartig e Weise to t un d b e wegte n sic h s o l a ngs am , da ß e r e s kaum bemerkte . Un d all e ware n ans c heinen d bei m Kaffeetrinken , Eieressen , Toas tk a u e n gesto r b e n. U nd, genügen d Zei t vor a u sgesetzt , wa r e s durch a us möglich , da ß si e mi t ihre m Trink e n , Kaue n un d Essen zurandeko mm e n würden , d e n n be i alle n wa r der Schatte n e i ne r Bew e gun g festzustellen . Di e Kassie rerin hatte die S c hub l ade g e öffne t un d hiel t Gel d in de r Hand , un d di e Han d de s K u nd e n wa r danach ausgestreckt . Mi t de r Zeit , irgendwan n i n dieser neu e n, g e m ächlichen Zeit, würden die Hä nde zusam m enko mme n und das Wech s e lgeld w ü r de übergeb e n we r den. Un d so ges c h a h es auch. In andert hal b Minute n ode r zwe i Minute n ode r zwe i einhalb Minuten . E s is t imme r schwierig , di e Zei t z u schätzen , un d jetz t wa r e s gra dezu un m öglich ge w ord e n.
    »Ich habe noch Hunge r «, sagt e sic h Charle s Vincent , »abe r e s wär e verwegen , hie r au f di e Bedienun g z u warten . Sol l ic h mi r se lb s t wa s nehmen? Wen n si e to t sind , werde n sie ni c hts d a geg e n hab e n. Un d wen n si e nich t to t si nd – auf jeden Fall s c heine ic h fü r si e unsich t ba r z u sein.«
    Er schlang ein paar S e mm e ln hinunter. Er ö f fnete ein e Hasch e Milc h un d hiel t sie , di e Öffnun g nach unt e n, senkrech t übe r sei n Glas , währ e nd e r no c h ein e Semme l aß . All e Fl üssigke i t en waren so wi dersinn i g träge . Im m e rhi n fühlt e e r sic h nac h diese m improvisierten , irre n Frühs t üc k etwa s besser. E r hätt e e s ger n bezahlt , abe r wie?
    Er trat hinaus und g i ng z u Fuß dur c h die Stadt, denn es schien ihm no c h zie m lich früh zu sein, wenn ma n sich auch weder auf die Sonne no c h auf di e Uhre n verlasse n konnte . Di e Verkehrsampeln wechselte n nicht . E r sa ß ein e ganz e Zei t lan g in dem klein e n Park und beob achtet e di e Stad t un d die Uh r a uf d e m Gebäud e de r Handelskamme r ; aber di e stan d wi e all e U h re n ebenfall s still , ode r die Zeiger k r o c hen s o langsa m , daß er keine B e we gung erkenne n konnte.
    E s mußt e etw a ein e Stu nde vergangen se i n, als di e Verkehrsampel n endlic h wechselten , abe r jedenfall s wechselte n si e schließlich . E r su c h t e sich eine n feste n Punk t a n ei nem Gebäude auf d e r ande re n Straß e nseite , beobachtete , wa s sic h dara n vorbeibewegte , un d stellt e fest , da ß de r Verkeh r tatsächlic h vorankam . I n eine r Minut e ode r s o wa r ein Wag e n i n seine r gesamte n Läng e a n diese m Fix punkt vorbeigekro c h e n.
    E r war , wi e ih m jetz t wiede r einfiel , mi t seiner Arbei t i m Bür o seh r i m Rückst a nd; das hatte ihm scho n sei t längere r Ze i t So r g e n gemacht . E r wü r de jetz t in s B ü r o g e hen , ega l wi e f r ü h e s wa r ode r z u sei n schien.
    E r mußt e sic h di e Türe n selbs t aufschließen, den n e s wa r noc h niema nd da. Er nahm s i ch vor, nich t au f di e Uh r z u sehe n un d mi t de n diversen Utensilie n seh r vorsichti g umzugehen , wege n seiner neue r d ing s aufgetretene n Neigung , alle s kaputtzumachen . Davo n abgesehen , schi e n hie r alle s norma l z u sein . Gester n hatt e e r sic h no c h überlegt , da ß er die au f gelaufen e n R ü c kstände k a um schaffen w ür de , w e n n e r nich t z w e i T a ge dur c harbei t ete. Nun beschlo ß e r , mindesten s solang e hintereinanderweg zu arbeiten, bis irgend etw a s gescheh e n w ürde, egal was.
    Stund e u m Stund e werkt e e r a n seine n Aufstellunge n un d Berichten . Nie m an d auße r ih m wa r zur Arbei t g e kommen . Stimmt e d a irgen d etwa s nicht? Ganz gew i ß sti mm t e da i r gen d etwa s nicht . Aber heut e wa r doc h kei n F e iertag . Dara n la g e s nicht.
    Wi e lang e kan n ei n h a lsstarrige r un d mystifizierte t Man n h i ntereinande r arbeiten ? Ein e S t und e nach de r ander e n ve r g ing , abe r e r beka m keine n Hunger un d spürt e auc h ke

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